Nuja, zu allererst lohnt natürlich immer der Blick in den Board-Flohmarkt
Wer auf Nummer sicher gehen will, kuckt sich auf quoka.de oder bei Aushängen mit Gebrauchtverkäufen in großen Musikläden, Bandzentren etc. um, testet den Amp vor Ort und packt ihn, wenn Sound und Zustand passen, gleich ein ...
Zu Leistung und (nicht zu vernachlässigen!) Membranfläche - wie ist euer Drummer so drauf? Mit 150-180W (das gibt sich de facto so gut wie nix) und nur einem Speaker würde ich halt gegen unseren Drummer kein Land sehen. Und wenn Du hinterher weder mit Lautstärke noch mit Sound wirklich zufrieden bist, ist es auch um einen geringeren Geldbetrag einfach schade.
Was man gebraucht recht gut kaufen kann, sind alte Peavey oder Warwick Combos in der 200W-Klasse. Auch von Laney gibt's teilweise gut brauchbares für kleines Geld. Einfach mal die Augen offen halten ...
Bei Neukauf und 'nem soliden, Rock- und Metal-tauglichen Combo fängt's meiner Meinung erst so richtig ab dem Gallien Krueger Backline 115 (relativ laut - subjektiv deutlich durchsetzungsfähiger als 'n vergleichbarer Behringer o.ä., gut für harten, attack-reichen Sound, dank Wedge-Form gut für direktes Monitoring geeignet) an, sehr gut sind auch Hugehs & Kettner Basskick 200 oder 300, oder die größeren Fender Rumble Combos ... Halt alles schon über deinem Budget. Aber gebracuht könnte so was durchaus drin sein, und man hat halt länger Freude dran als die erste Woche Neu-Equipment-Begeisterung ...
Und falls die Wahl der beiden Verstärker für Rock/Metal nicht geeignet sind tut es mir leid es nicht gewusst zu haben!
Macht doch nix, dafür sind wir da
Generell - je mehr Infos Du uns gibst, desto gezielter können wir natürlich beraten
Generell: Wenn Du im anvisierten Preissegment wirklich nix findest - Low-Budget-Teile lohnen halt eher selten, zumal man sie später nur mit massivem Wertverlust wieder los bringt. Zur Not kannst Du dir das aber immer noch zu Nutze machen - vielleicht findet sich ja so'n Billig-Teil in solidem Zustand auf dem Gebrauchtmarkt für richtig wenig Geld, dann ist ggf. nicht viel verloren
Und wenn sich gar keine andere Möglichkeit auftut - es geht schon, ich hab' sogar mit dem Behringer BX1200 angefangen. Allerdings, wenn ich heute mit meinem Wissen am gleichen Punkt vor der gleichen Entscheidung stünde - ich würd' ihn nicht noch einmal kaufen. War OK, aber schon nach einer Woche überwog bei jeder Probe das Bewusstsein der objektiven Schwächen, bei jedem Gig musste extrem vorsichtig mit dem wenig wertigen Teil umgegangen werden, das Ding lief immer an der absoluten Leistungsgrenze und klang auch entsprechend (und ich konnte mich mehr erahnen denn hören), und was beim Verkauf noch raus sprang, war minimal ...