Benötige Setup-Beratung..notebook oder nicht, das ist die frage

Puls
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Hallo,

bin im moment hin und her gerissen, ob ich in meiner neuen elektro rockband mit notebook spielen soll oder nicht. Die Anforderungen sind so, dass ich diverse samples abfeuern können muss, drumloops abspielen muss und auch den click für den drummer liefern muss. Leider hab ich derzeit keine all-in-one workstation am start und auch nicht das nötige kleingeld, um mir ein flaggschiff zulegen zu können. Da ich vieles, was mein vorgänger als playback gespielt hat, live spielen möchte/werde (man hat ja anpruch^^) komm ich soundmässig mit meinem setup nordstage+virus B eigentlich ganz gut hin.

Nur muss ich jetzt eine lösung für die samples/sequencer geschichte finden.

Variante A: Notebook mit Cubase/Ableton/Reason, dazu vielleicht noch nen VST als Soundergänzung. der sequencer würde quasi den kompletten Song abspielen inkl. Klickspur, Drumloop und Samples zu rechten Zeit.

Variante B: Gibt es ein hardware-gerät, was dem entspricht? vielleicht sowas
http://www.musik-service.de/roland-sp-555-prx395761526de.aspx

oder ähnliches von akai? Da könnte ich live spielen und einzelne Samples per PAD abfeuern, nur mit dem sequencer und Klick klappt das so nicht oder? andre variante wäre noch, der drummer spielt die drumloops und seinen klick selber mittels hardware ab, dann wäre ich ausm schneider :)

notebook und interface wären vorhanden (lenovo t500 + NI AK 1). aber irgendwas in mir sträubt sich noch :confused: oder bin ich zu altmodisch (meint zumindest meine Frau :rolleyes: )

danke für tips oder anregungen

Daniel
 
Eigenschaft
 
Die Anforderungen sind so, dass ich diverse samples abfeuern können muss, drumloops abspielen muss und auch den click für den drummer liefern muss.

Soll denn der Klick den ganzen Song durchlaufen oder nur, wenn eine Drumloop oder ein Sample läuft? Das könntest du erst mal klären. Ist zwar nicht so essentiell wichtig, wirkt sich aber auf die Arbeitsweise in der Band und auf den notwendigen Speicherplatz aus.

Ich würde mir an deiner Stelle das Notebook nehmen und eine Sample-Player-Software installieren, z.B. von hier. Die Samples kannst du ja erst mal auf Laptop-Tasten legen. Wenn das dann zuverlässig und schnell funktioniert, kannst du darüber nachdenken, die über die Tasten deiner Keyboards via MIDI zu triggern.

Eine weitere Entscheidung ist dann noch, ob du Samples und Drumloops in Mono oder Stereo haben willst, das hängt auch ein wenig vom verwendeten Audiointerface ab.

Variante B: Gibt es ein hardware-gerät, was dem entspricht? vielleicht sowas http://www.musik-service.de/roland-sp-555-prx395761526de.aspx

Genau das. Oder sowas.

Harald
 
Hallo harald,

vielen Dank schonmal.

Also der Klick sollte durchlaufen. Wenn ich z.B. Cubase nehme, kann ich doch dort die samples als audio spur in den song einfügen, so ich´s brauche, dann benötige ich keinen sample player?

Das Roland Teil sollte doch aber auch sowohl Drumsloops als auch gleichzeitig eine Klickspur liefern können oder?

"Sie können mit dem SP-404SX nicht nur Loops&Grooves triggern, sondern mit dem internen Pattern-Sequenzer auch Ihre eigenen Sequenzen aufnehmen und abspielen. Dafür stehen u.a. Funktionen wie "Quantisierung" und "Shuffle" zur Verfügung. Die Patterns werden in Echtzeit eingespielt und können bis zu 99 Takte lang sein. Die Aufnahme von einzelnen Samples (z.B. Drum-Sounds) erfolgt idealerweise im Loop-Modus, in dem die Sounds nacheinander einzeln eingespielt werden. Sie können bis zu 120 Patterns aufzeichnen (12 Patterns x 10 Bänke). Während des Pattern-Playbacks blinken die LED-Anzeigen im aktuell eingestellten Tempo, so dass Sie auch eine visuelle Kontrolle besitzen."

Das wäre natürlich genial, wenn ich dort jeden Song separat speichern kann und ich auf play drücke und sowohl die drums als auch der Klicken laufen. Dann kann ich die Samples just in time per Pad und oneshot abfeuern, ich brauch ja keinen klick :rolleyes: Würd das so gehen?

Daniel
 
Wenn ich z.B. Cubase nehme, kann ich doch dort die samples als audio spur in den song einfügen, so ich´s brauche, dann benötige ich keinen sample player?

So isses.

Das Roland Teil sollte doch aber auch sowohl Drumsloops als auch gleichzeitig eine Klickspur liefern können oder?

Ja. So wie ich das sehe, arbeitet das Teil Stereo, d.h. du mußt das Nutzsignal auf die eine Stereoseite legen und den Klick auf die andere. Über ein Y-Kabel werden die Seiten dann an die PA bzw. an den Drummer verteilt.

Das wäre natürlich genial, wenn ich dort jeden Song separat speichern kann und ich auf play drücke und sowohl die drums als auch der Klicken laufen. Dann kann ich die Samples just in time per Pad und oneshot abfeuern, ich brauch ja keinen klick :rolleyes: Würd das so gehen?

Würde so gehen. Wenn du allerdings sowieso schon massig Tasten auf der Bühne hast, nämlich eine Laptop-Tastatur und zwei Keyboards, könntest du überlegen, nicht noch ein weiteres Gerät hinzuzunehmen, sondern die vorhandenen Tasten zum Triggern der Samples und Drumloops zu verwenden. Das ist aber eine Frage der persönlichen Vorlieben.

Wegen der Roland SP-Geräte ist es letztlich eine Frage von Stunden, wann dr_rollo sich kompetent dazu hier äußert :).

Harald
 
Ich möchte gern mein Setup schlank halten und nicht hinter einer Burg sitzen. Daher nur der Stage und den Virus im Rack. Die Variante mit dem Hardware Sampler ist mir sehr sympatisch, da könne ich auch den Studio-Sound der Band 1zu1 auf die Bühne bringen, ohne mir die vielen Sounds alle im Virus nachzubauen. hol mir die audio -spur und mach vieles über Zuspieler und es muss kein Playback laufen. Und live dazuspielen kann ich trotzdem noch, muss ich nur noch die Klick-Sache lösen. Evt. kann auch der Drummer das mit einem kleinen Drum-Computer machen und wir synchronisieren nur das Tempo per Midi.

Also werd ich mir mal das Roland 404 und den Akai MPC 500 näher anschauen!
 
Bei der "alten" 404 (also die ohne "SX") konnte man das Panorama nicht einstellen. Somit entfällt die Möglichkeit, die Samples und die Klickspur voneinander zu trennen. Bin mir aber nicht mehr hundertpro sicher, ist schon zu lange her.
 
Die Frage lautet: "Notebook oder nicht", und wenn wir dann über Kisten wie SP404, 555 oder Akai MPC reden, die die Anforderungen gut umsetzen können, dann braucht man nicht noch Cubase für eine Klick-Track zu erwähnen. Dennd ann wären wir bei der Notebook Lösung, könnte auch die Samples per Software abfeuern. Dies würde aber auch bedeuten, dass man eine Art Playback hat, zu dem man spielt, also sich im Songablauf absolut festlegt.
Ich nutze für die hier angefragten Zwecke ein SP404 und bin damit bestens zufrieden. Im Übrigen wage ich sowieso zu bezweifeln, ob man für die Drumloops extra einen Klick braucht. Ich würde den SP halt nur nicht im Keyboard Submix einbauen sondern einen separaten Input im Mixer vorsehen, damit man dem Drummer dieses Signal gezielt lauter auf seinen Monitor routen kann, ohne dass damit automatisch alle Keyboard Sounds für ihn lauter werden. Dann klappt's auch ohne Klick Spur.
Ansonsten sollte es auch, wie von Puls selbst schon angesprochen, über ein Metronom/Drumcomputer gehen, das man entweder mit einem SP synchronisieren kann (hab ich noch nicht gemacht, aber das SP404 hat nur ein MIDI in, SP 555 hat auch einen Out, insofern müsste schon der Drumcomputer ein MIDI signal liefern) oder im Metronom einfach das Tempo des Sample Patterns eingeben. Wenn ich einen Drumbeat mit Tempo 142 erstelle, und der Drummer auf seinem Metronom Tempo 142 wählt, warum sollte das innerhalb weniger Minuten auseinanderlaufen? Einzig vielleicht der Start des Samples und des Metronoms ist vielleicht schwierig zu treffen.
 
hi,

also ich werd das mit dem roland 404 austesten, mir wäre diese lösung am liebsten. Und ja, ich denke wenn ich die samples passend abspiele brauchts auch keinen durchgehenden click. Für die samples eh nicht und wegen den drumloops (oftmals nur zu beginn des songs bis der drummer einsteigt) rede ich erst mal mit dem drummer.

danke für eure antworten.
 
(Hatte ich schonmal gepostet, hat aber irgendwie der Server verschluckt :redface:) Bedenke vielleicht noch folgende Dinge:

  • eine saubere Trennung der Kanäle L und R macht oft Probleme - es gibt ein mehr oder weniger hörbares Übersprechen. Bedeutet: man hört den Click unter Umständen auf der PA. Das musst du unbedingt testen, da verhalten sich die Sampler unterschiedlich. Sowas über eine L/R-Kanaltrennung zu lösen, ist eh mehr eine Notlösung, das solltest du ja nach Anspruch der Band abklären.
  • je nach Art des Drumloops wird deine Drummer definitv den Klick benötigen. Ich kenne sogar Drummer, die wollen explizit den Loop nicht auf dem Monitor haben, sondern nur den Click. Bei filigranen Stellen ohne durchgehenden Beat oder mit ungewöhnlich gesetzen Betonungen/Hits etc. wird's schnell zur anstrengenden Qual, wenn man nur danach trommeln soll
  • zwei unterschiedliche Clickquellen ohne Sync wird in die Hose gehen. Selbst wenn sie während des Songs nicht auseinanderlaufen, wird der Start nie synchron.

Viel Spaß,
Tim
 
hi tim, danke!

ich hab mir grad günstig ein SP 606 gekauft, das hat auch ein Midi-Out. Da könnte ich vlt. den klick auch an den Virus triggern und dort auf einen ausgang routen. Mal sehen was die kiste kann und was der drummer sagt :)

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