@putl :
Ich antworte mal hier auf Deine Frage aus meinem Profil nach einer Tonregelung für den StegPU und einer für Mittel und Hals. Ich denke, das ist hier im Thread besser aufgehoben.
Die einfachste Lösung: Das Kabel, das an Anschluss 6 hängt, ablöten und stattdessen auf 7 löten. Danach kannst Du noch eine simple Drahtbrücke von 5 zu 6 einlöten, dann hat auch der MittelPU wieder eine Tonregelung.
Ich persönlich finde die Alternative aber auch nicht verkehrt, nämlich Anschluss 6 frei zu lassen. Klar, der MittelPU hat dann solo gespielt - und nur dann - gar keinen Tonregler mehr. Klingt erstmal nach einem Nachteil, aber je nach eigenen Vorlieben beim Spielen kann es auch ganz praktisch sein.
Denn in den beliebten Zwischenpositionen hat man ja immer noch eine Tonregelung, weil mit Bridge- und NeckSC jeweils zugleich auch ein Tonpoti aktiviert wird. Man vermeidet dabei aber den zusätzlichen Höhenverlust in den Zwischenpositionen, der auch voll aufgedreht dadurch entsteht, dass dann immer drei Potis (2 Tone + 1 Volume!) am Ausgang hängen.
Außerdem kann es durchaus praktisch sein, ohne Drehen an Potis nur über den PU-Schalter zwischen einem BridgeSC mit wenig Höhen und einem betont brillanten "Preset" in Form des MittelPUs wechseln zu können. Wer den MittelPU allerdings gerne solo und mit Zerre spielt, der wird vermutlich eher Wert darauf legen, in dieser Position den Ton ebenfalls regeln zu können.
Was den Kondensator angeht, nehme ich persönlich bei Strat-PUs auch gerne noch viel kleinere Werte, also .01 oder sogar .005 µF. Damit kann man ganz oder fast ganz zugedreht sehr mittige, aber noch gut definierte Sounds erzeugen, die in die HB-Richtung gehen oder an ein feststehendes Wah-Wah erinnern. Erlaubt ist was gefällt!
Gruß, bagotrix