Belastbarkeit HK Audio Pro 18s / Endstufe

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Martin1978
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Hallo liebe Board Mitglieder,
wir haben eine HK Audio pro 12/18 PA mit externer Frequenzweiche und betreiben die PA mit einer TSA 4-700 (4 x 800 Watt / 4 Ohm).
Bei Open-Air-Aufritten (klassische Rockband) kommen wir bei den Subs bzw. an der Endstufe schnell an die "Clip-Anzeige".

Ich habe gelesen, dass manche Ihre HK Audio pro 18s (laut Hersteller 500rms an 4 Ohm) mit 1.200 Watt Endstufen (4 Ohm) füttern.
Kann mir das jemand hier bestätigen? Bringen die "mehr an Watt" auch tatsächlich mehr an Lautstärke?

Wir überlegen derzeit, uns eine weitere Endstufe für die Tops zuzulegen und dann die TSA zu brücken (2x1800 Watt an 4 Ohm / (vielleicht etwas über halb aufgedreht)) und an die Subwoofer zu hängen. Kann ich dann Grillhähnchen am Drehspieß in den Subs zubereiten?

Viele Grüße
Martin
 
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Ich habe gelesen, dass manche Ihre HK Audio pro 18s (laut Hersteller 500rms an 4 Ohm) mit 1.200 Watt Endstufen (4 Ohm) füttern.
Kann mir das jemand hier bestätigen? Bringen die "mehr an Watt" auch tatsächlich mehr an Lautstärke?
Ja kann ich bestätigen.
Vorraussetzung dafür ist aber das man die interne passive Frequenzweiche stilllegt.
Entweder komplett ausbaut oder die Kabel einfach von den Speacon Buchsen direkt auf das Chassis klemmt.
wir haben eine HK Audio pro 12/18 PA mit externer Frequenzweiche und betreiben die PA mit einer TSA 4-700 (4 x 800 Watt / 4 Ohm).
Bei Open-Air-Aufritten (klassische Rockband) kommen wir bei den Subs bzw. an der Endstufe schnell an die "Clip-Anzeige".
Dafür war die Endstufe auch nie gedacht logisch das Sie da schnell an ihre Grenzen stösst.
Wir überlegen derzeit, uns eine weitere Endstufe für die Tops zuzulegen und dann die TSA zu brücken (2x1800 Watt an 4 Ohm / (vielleicht etwas über halb aufgedreht)) und an die Subwoofer zu hängen. Kann ich dann Grillhähnchen am Drehspieß in den Subs zubereiten?
Würde ich so nicht machen.
Ich persönlich würde mir eine Endstufe die zu den Subs passt zulegen.
Im Zusammenhang mit dem Ausbau der der passiven FQW aus den Subs würde ich auch gleich die Speacon Buchsen anders belegen.
Als Anschlüsse 2+/2- verwenden dann vieradrige LS Kabel kaufen (oder selber anfertigen) 2x10m ca. dann im Amprack eine Patchblende einbauen bei der dann die TSA die Anschüsse 1+/1- für die Tops bedient und auf der selben Buchse die Subs dann auf 2+/2- liegen.
Das hat den Vorteil das man nur ein Lautsprecher Kabel zu jeder Seite ziehen braucht.
Das vierpolige Kabel schliesst man dann an die Subs an und vom zweiten Speacon Buchse der Subs braucht man dann nur noch ein kurzes zweiadriges Kabel
zum Top zu ziehen.
Vorraussetzung ist natürlich das in den Subs die Speaconbuchsen parallel verkabelt sein müssen.
Ob die HKs von Hause aus schon 4pol.Speaconbuchsen verbaut haben und die auch noch parallel verkabelt sind weiss ich natürlich nicht.
Der Aufwand lohnt sich und verkürzt deutlich die Auf und Abbau Zeiten auch kann man dann die Kabel nicht ausversehen vertauschen.
 
Man kann vereinfacht sagen, dass ein Lautsprecher von zwei Faktoren in seiner Leistung begrenzt ist: Der thermischen Leistung und der Auslenkung der Membran (vereinfacht entsprechen diesen beiden Angaben die Werte für RMS und Peak, die viele Hersteller angeben).
Gerade bei fetten Synthiebässen fängt so ein Subwoofer schnell mal das Kochen an, aber bei beispielsweise Rockmusik, bei der man eine prägnante Bassdrum will und im Bassbereich sonst eher weniger los ist, kann man auch ruhig etwas mehr Dampf geben. Es kommt immer auf das Signal an, was man den Subwoofer serviert.

Mit den 1800 Watt der TSA 4-700 wäre ich jetzt aber dennoch vorsichtig. Der maximale kontinuierliche Pegel sollte bei höchstens -6 db liegen, die Bassdrumschläge sollten die Clipanzeige auch nicht zum leuchten bringen. Ihr solltet auf jeden Fall beim LMS für die Subwoofer einen Hochpassfilter einstellen, da bei Bassreflexboxen die Membranen unterhalb der unteren Grenzfrequenz kaum bedämpft werden und ihr Gefahr lauft, die Membranen mechanisch zu überlasten.

Die beste Idee wäre für Open-Air eine stärkere Anlage zu mieten oder eure Anlage aufzustocken. Eine Erhöhung der Leistung erhöht die erzielte Lautstärke meistens nicht nennenswert. Wenn ihr an die TSA vier Pro 18 S anschließen würdet (je Kanal eine) würdet ihr den Schallpegel verdoppeln (+ 6 dB), doppelte Leistung allein bringt nur + 3 dB.
 
Hallo Rockopa,
Hallo Herny,


vielen Dank für eure Tipps und Hinweise!


Wir haben dieses Jahr 4-mal Open-Air gespielt, wobei wir uns 2-mal zusätzliche Subwoofer dazu gemietet haben. Ein Open-Air steht noch an - da werden wir unsere Endstufe brücken und mal testen (Die Frequenzweichen werden wir dann noch still legen - Danke nochmal für den Hinweis).


Im Prinzip ist Mieten ja nicht so verkehrt nur - es wurde jeweils 119,- € für zwei Subs und Endstufe bezahlt (der Veranstalter). Bei Ebay gingen neulich 2 HKs für 450,- € raus. Das könnte sich schnell rechnen, zumal wir ja auch den Wiederverkaufswert haben.

Den Vorschlag mit den 4-poligen Speakon-Kabel werde ich der restlichen Band vortragen :).


@Herny Wir haben an der Weiche einen 25 Herz Hochpassfilter (nennt man das so?)


Für die Zukunftsplanung: Was denkt ihr, Erweiterung auf 4 HK-Subs oder auf Grund der Schlepperei auf 2 potentere Subs mit gebrückter Endstufe (mit der TSA 4-700)?


Daher die Frage: Als Endstufe für die HK Subwoofer wäre eine z.B. eine "the t.amp TA2400 MK-X" brauchbar?


Danke und viele Grüße
Martin

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119€ für 2 Subs + Amp??? Wo wohnst du, ich glaube bei euch mache ich ne PA-Mietbude auf... :D

Kann euch empfehlen einen potenten Amp für die Subs zu nehmen, aber dann umbedingt mit Limiter davor. Wir durften schonmal 2 neue Chassis einbauen, nachdem es jemand mit einer Proline 2700 etwas übertrieben hatte.
 
25 Hz ist eigentlich viel zu wenig. Laut Datenblatt bricht die Box schon bei 48 Hz ein, der Hochpass sollte also ca. 45 Hz haben.

Wenn ihr auf etwas kompakteres und leistungsstärkeres zurückgreifen wollt, wären wohl Doppelfünfzehnzöller angesagt. Aber 39 Kilo sind schon ziemlich leicht, da werdet ihr wohl nichts noch leichteres finden.
 

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