bekomme die Noten nicht ins hirn ;-(

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kerstin
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Hallo,

ich (32) blutige Anfängerin lerne gerade Keyboard spielen. Ich nehme dazu einmal die Woche Unterricht, allerdings am Klavier, weil der Lehrer dies für sinnvoll hält. Das erlernte umsetzen am Keyboard ist soweit ok. Begonnen hatte ich, indem ich auf die Tasten Tesa drauf hab und miot edding c,d,e,f,g etc. draufpinselte. Jetzt hatte ich mir (man will ja auch fortschritte hören) den pianocrashkurs gekauft, der super gut gemacht ist. Paralell lernbe ich trotzallem die grundlagen z.b.akkordbildung (wenn dann richtig).
in diesem buch sind so notenaufkleber drin (die allerdings nicht selbst kleben ;-( wie vesrprochen) - gut habe die jetzt draufgebappt.

Problem: ich kann mir das nicht merken und nachschauen ist auch schwer, weil ich ja die finger da habe, wo die aufkelber sind. es muss da doch eine lösung geben. gut, ich weiß wo das c ist , aber ich kann doch nicht immer tasten zählen. gibts da einen trick, system was auch immer? denn wenn ich im buich auf ne note kucke und dann die taste suche und am ende noch einen akkord bilde, dauert das minuten!!

also wie habt ihr gelernt die tonleiter (die ich kann) visuell aufs keyboard zu übertragen?


danke mal
kerstin
 
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Hallo Kerstin !


Von dem Noten "aufpappen" halt ich gar nix. Du solltest dir das wirklich einprägen
nochmals - und nochmals - und nochmals.....
Ich denke dass so was wie ein "Photographisches Gedächtnis" weiterhelfen könnte. Stell dir die Tastatur bildlich mit den draufgeschriebenen Noten vor,
und versúch dann die Sachen auf die Tasten zu übertragen.

bluebox
 
ich lese ständig eselsbrücken zur akkordbildung und und und. es muss doch irgendwas geben, damit ich mir merken kann, wo wleche tasten liegen.
es kann doch nicht sein, dass ich da immer abzählen muss?!

danke für alle tipps, egal wie sie aussehen

k.
 
bluebox schrieb:
Von dem Noten "aufpappen" halt ich gar nix. Du solltest dir das wirklich einprägen
nochmals - und nochmals - und nochmals.....
Dito. Außerdem sind es ja nur zwölf verschiedene Tasten, bevor sie sich wiederholen...
 
kerstin schrieb:
ich lese ständig eselsbrücken zur akkordbildung und und und. es muss doch irgendwas geben, damit ich mir merken kann, wo wleche tasten liegen.
es kann doch nicht sein, dass ich da immer abzählen muss?!

danke für alle tipps, egal wie sie aussehen

k.

Drei Tips/Übungen um die Tastatur besser kennenzulernen:

1. (Tip) Mach die Aufkleber ab.
Spielt irgendjemand den Du mal im Fernsehen oder sonstwo Tasten spielen gesehen hast mit Aufklebern? Und sind die alle schlauer als Du? Das war sicherlich ein klares Nein! in beiden Fällen. Also: was die alle können kannst Du auch (mutmach ;) )

2. (Tip zum merken) Lerne die Tastatur anhand der Tasten kennen:

Fang erstmal nur mit weissen Tasten an.

Was recht leicht ist, ist die Zweier- und Dreiergruppen der schwarzen Tasten zu bemerken (die wiederholen sich)

Und damit lassen sich dann eigentlich alle anderen behalten:
- direkt links neben der schwarzen Zweiergruppe ist das C
- in der Mitte der Zweiergruppe ist das D
- direkt rechts neben der schwarzen Zweiergruppe ist das E
- direkt links neben der schwarzen Dreiergruppe ist das F
- direkt rechts daneben das H

schon mal gefunden?

Dann gehts einfach weiter:
Denn jetzt fehlen nur noch zwei Tasten: das G und das A, das sind die mittleren in der Dreiergruppe.

So lässt sich das recht leicht merken.
Nebenbemerkung: Die schwarzen Tasten sind erstmal unwichtig, denn sie heissen so wie ihr weisser Nachbar, da sie verwandt sind ;) - also merke Dir erstmal nur die Weissen. Wirklich! Nur zur Vervollständigung: die schwarze Taste recht von einer Weissen heisst so wie die weisse mit "IS" hinten dran (also CIS, DIS, FIS, GIS und AIS). Die links daneben bekommt ein "S" oder (wenn die weisse ein Konsonant ist ein "ES" - und weil HES blöd klingt (oder warum auch immer) heisst das HES nicht HES sondern B) - zusammen: DES, ES, GES, AS, B. Mehr musst Du erstmal nicht wissen, das langt für die ersten zwei drei Jahre.

3. (Übung) Das finden der Töne. Oder: Die Finger werden vom Ohr gesteuert (kurz: die Finger-Ohr-Übung)

Einer meiner Klavierlehrer sagte mal einen sehr weisen Satz: die falschen Töne sind die Wegweiser zu den Richtigen.

Nimm einfach eine Melodie, die Du wirklich gut kennst und noch nicht mal wirklich spielen können musst. Ich nehme jetzt einfach mal: "Alle meine Entchen" -- normalerweise C-D-E-F-G-G-A-A-A-G-A-A-A-G-F-F-F-E-E-D-D-D-C (also wirklich einfach).

So - und jetzt gehts los: sitze vor Deinem Keyboard und schaue nacht rechts, links oben - auf jeden Fall NICHT auf die Tastatur. Und jetzt kreise mit einem Finger (es bietet sich der Zeigefinger der rechten Hand an... ;) ) über der Tastatur und spiele einen Ton - egal ob schwarze oder weisse Taste. WICHTIG: NICHT HINGUCKEN! Sondern jetzt spiele mit DIESEM Anfangston unsere Melodie. Du kennst die Melodie ja! Und Du wirst Dich anfangs böse verhauen, aber Du wirst es schaffen Alle Meine Entchen zu spielen mit diesem Anfangston. Und suche die Tasten! Du hörst wo es falsch ist also SUCHE! Wenn Du es ohne hingucken flüssig kannst - das geht nur ein paar Minuten - dann und wirklich erst dann - dann schaue während Du spielst auf die Tasten und - ah oh! Du hast ein Lied in einer völlig abstrusen Tonart gespielt.

Ach ja, guck nochmal zu 2. und bennene die Töne!

Das ist eine einfache und spassige Übung, durch die Du ein sehr gutes Gefühl für die Tastatur und wo auf ihr welche Töne liegen bekommst.
Und man kann sie auch nach Jahren noch machen - dann eventuell mit schwierigeren Melodien.

Ich hoffe das bringt Dich weiter!

ciao,
Stefan
 
Hi,

witzige Übung :D , aber es funktioniert.
Was aber auch noch dazu kommt..... Je länger du spielst umso mehr wirst du auch merken, wie gut du die Tastatur kennen lernst. Das geht nicht von heute auf morgen, sondern dauert schon eine gewisse Zeit..... Üben,Üben,Üben.... Dann wirst du irgendwann auch eins mit der Tastatur....
 
mein kommentar:
ich hatte sechs jahre lang das PSR 215... da steht bei jeder Taste der Ton dabei C1-C6
ich mag zwar aufkleber auch nicht, aber ich würde es nicht verteufeln. Ich hab z.b. auch keine Probleme, ohne Aufkleber zu spielen ;) - man muss nur irgendwann davon wegkommen und das ist meiner meinung nach genauso dann möglich, wenn man schon einigermaßen spielen kann.

mein tip: bevor du wegen "notensuchen" den spass verlierst, spiel lieber erstmal mit aufkleber und mach sie runter, wenn die noten so schwer werden, dass du eh keine zeit mehr hast, auf die tasten zu schaun.
Wenn die aufkleber über den Tasten sind, siehst du sie auch beim spielen. Wenn sie unter den Fingern sind, lernst du schneller, ohne sie zu spielen.
Merke: ohne üben geht nichts... ^^
 
stefan64 hat schon sehr gut + ausführlich geschrieben, deshalb nur noch zwei anmerkungen von mir.
Kann mich erinnern, als ich als Kind gelernt habe, da ging es nicht mit allen Noten + KLavierspielen gleichzeitig los, sondern erste Woche c, d, e (daumen, zeigefinger und ringfinger rechts) und c, h, a (dass. links). Damit ein paar Fingerübungen als "Kinderstücke" verpackt, und ich kann mich nicht erinnern, dass ich Noten lernen musste. Die nächste Woche kamen dann zwei weitere Töne hinzu.

Versuch ruhig mal nicht alles auf einmal zu lernen, sondern kleine Schritte zu machen. Ist auch für die Motivation besser (Erfolgserlebnis).

Für den Musiklehre-Unterricht hatte ich mir auf mein Löschblatt (gibts das heute noch?) einfach eine Tastatur draufgemalt mit Notennamen. Auf dem Klavier hätte ich mir das nicht erlauben dürfen, was draufzumalen. :screwy:

also häng dir von mir aus ein Blatt hin mit dem Tastenbild + Notennamen.
 

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