Oilfoot
Registrierter Benutzer
Seit ungefähr eineinhalb Jahren nutze ich nun regelmäßig einen Kopfhörer für ein Metronomsignal beim Trommeln. Nicht bei allen Liedern, aber bei bestimmt über der Hälfte der Stücke, die wir im Moment spielen.
Jetzt möchte ich mal meine Erfahrungen damit schreiben, und würde gerne von euch mal hören, wie das bei euch so ist. Und was ich vielleicht noch besser oder anders machen könnte...
Zunächst erstmal zum Ursprung des Ganzen. Wir sind nur drei Leute in der Band: Gitarre, Bass und ich am Schlagzeug und am Gesang. Bei etlichen Songs machte sich aber ein Keyboard dazu noch ganz gut. Also hat unser Gitarrist kurzerhand jeweils die Keyboardtracks dazu im Squencer eingespielt und das spielen wir dann zusätzlich beim Musik machen ein. Damit das Timing passt, ist dann natürlich ein Klick an meinem Ohr unentbehrlich.
Damit die Dämpfung durch den Kopfhörer möglichst gering ist, verwende ich einen offenen Kopfhörer. Also so einen, bei dem kein Polster das Ohr umschließt. Trotzdem hat es mich am Anfang ziemlich gestört. Nicht etwa der Klick war es, der mich gestört hat, sondern die Dämpfung der Musik durch den Kopfhörer. Ich habe dann versucht, nur auf einem Ohr den Hörer zu haben, das andere Ohr frei. Ist aber auch nichts.
Später habe ich mich ein wenig daran gewöhnt und empfand es nicht mehr als so schlimm wie am Anfang. Außerdem habe ich mir noch ein kleines Mischpult zusätzlich angeschafft, und darüber habe ich jetzt die Möglichkeit, mir die Gitarre, den Bass, mein Schlagzeug und den Gesang zusätzlich zum Klick auf's Ohr zu packen. Jetzt wäre vielleicht die Gelegenheit günstig, die Kopfhörer auszutauschen gegen 'was Gescheites. Aber nach wie vor gefällt mir das direkt gehörte besser als das, was aus dem Kopfhörer kommt. Am Liebsten spiele ich also weiterhin ohne Kopfhörer, auch wenn der Unterschied nicht mehr allzugroß ist.
Ab und an kommt es aber vor, dass ich dem Klick davonpresche. Dass ich zum Davongaloppieren prinzipiell neige, weiß ich sowieso. Na, entspricht ja auch dem üblichen Drummerklischee... Ich möchte mich an dieser Stelle aber einfach mal damit entschuldigen (jaja...), dass ich mich auf's Trommeln und auf's Singen konzentrieren muss und noch zustätzlich auf den Klick...
Also, man kann natürlich den Klick so laut machen, dass es fast in den Ohren wehtut. Dann ist er immer präsent, und vielleicht presche ich dann nicht davon. Aber der Klick ist natürlich auch nervig. Klar, man könnte noch mit dem Klang experimentieren, also dem Klick vielleicht etwas von seinem Sinustonsound nehmen. Aber ich glaube, das bringt's letztlich auch nicht.
Gelegentlich habe ich hier im Forum mal gelesen: man ist genau auf dem Klick, wenn man den nicht mehr hört. Ja, und vor allem bin ich vor allem dann von der Musik getragen, wenn mich keine unnötige Anspannung und Konzentration auf etwas ablenkt. Dann geht die Post ab - und wenn ich Pech habe, stelle ich hinterher fest: Scheiße. Zu viel Gas gegeben - zu schnell geworden. Dem Klick ein Achtel oder so voraus.
Mir gelingt es eher selten, das Drumming so zu verzögern, dass es hinterher wieder passt und die Kollegen auch noch mit mir klarkommen. In der Regel bedeutet der Verlust des Klicks bisher für mich: das Lied ist im Arsch. Es geht nicht weiter. Höchstens noch ohne den Klick zu beachten, mit falschem Keyboardgespiele aus der Konserve... Auch nicht schön.
Daher meine Frage: wie laut macht ihr den Klick? So, dass der nicht "untergehen kann"? Oder habt ihr eher so ein innere "Totmannschaltung", die euch alle paar zehn Sekunden ermahnt, euch auf den Klick zu konzentrieren?
Oder gibt's einen guten Tipp, wie man es hinbekommt, wieder passend langsam zu werden?
Klar, üben, damit das Timing besser wird, geht theoretisch auch noch. Das will ich aber erstmal hintenanstellen ;-)
Was die Lautstärke der Instrumente am Ohr anbelangt, bin ich wahrscheinlich eher schon beim Thema In-Ear-Monitoring und müsste mal im PA-Bereich diesbezüglich weitergucken und weiterfragen. Aber vielleicht mag ja jemand was zu meinen Ausführungen hier antworten und bei der Gelegenheit dieses Thema mit anreißen...
Jetzt möchte ich mal meine Erfahrungen damit schreiben, und würde gerne von euch mal hören, wie das bei euch so ist. Und was ich vielleicht noch besser oder anders machen könnte...
Zunächst erstmal zum Ursprung des Ganzen. Wir sind nur drei Leute in der Band: Gitarre, Bass und ich am Schlagzeug und am Gesang. Bei etlichen Songs machte sich aber ein Keyboard dazu noch ganz gut. Also hat unser Gitarrist kurzerhand jeweils die Keyboardtracks dazu im Squencer eingespielt und das spielen wir dann zusätzlich beim Musik machen ein. Damit das Timing passt, ist dann natürlich ein Klick an meinem Ohr unentbehrlich.
Damit die Dämpfung durch den Kopfhörer möglichst gering ist, verwende ich einen offenen Kopfhörer. Also so einen, bei dem kein Polster das Ohr umschließt. Trotzdem hat es mich am Anfang ziemlich gestört. Nicht etwa der Klick war es, der mich gestört hat, sondern die Dämpfung der Musik durch den Kopfhörer. Ich habe dann versucht, nur auf einem Ohr den Hörer zu haben, das andere Ohr frei. Ist aber auch nichts.
Später habe ich mich ein wenig daran gewöhnt und empfand es nicht mehr als so schlimm wie am Anfang. Außerdem habe ich mir noch ein kleines Mischpult zusätzlich angeschafft, und darüber habe ich jetzt die Möglichkeit, mir die Gitarre, den Bass, mein Schlagzeug und den Gesang zusätzlich zum Klick auf's Ohr zu packen. Jetzt wäre vielleicht die Gelegenheit günstig, die Kopfhörer auszutauschen gegen 'was Gescheites. Aber nach wie vor gefällt mir das direkt gehörte besser als das, was aus dem Kopfhörer kommt. Am Liebsten spiele ich also weiterhin ohne Kopfhörer, auch wenn der Unterschied nicht mehr allzugroß ist.
Ab und an kommt es aber vor, dass ich dem Klick davonpresche. Dass ich zum Davongaloppieren prinzipiell neige, weiß ich sowieso. Na, entspricht ja auch dem üblichen Drummerklischee... Ich möchte mich an dieser Stelle aber einfach mal damit entschuldigen (jaja...), dass ich mich auf's Trommeln und auf's Singen konzentrieren muss und noch zustätzlich auf den Klick...
Also, man kann natürlich den Klick so laut machen, dass es fast in den Ohren wehtut. Dann ist er immer präsent, und vielleicht presche ich dann nicht davon. Aber der Klick ist natürlich auch nervig. Klar, man könnte noch mit dem Klang experimentieren, also dem Klick vielleicht etwas von seinem Sinustonsound nehmen. Aber ich glaube, das bringt's letztlich auch nicht.
Gelegentlich habe ich hier im Forum mal gelesen: man ist genau auf dem Klick, wenn man den nicht mehr hört. Ja, und vor allem bin ich vor allem dann von der Musik getragen, wenn mich keine unnötige Anspannung und Konzentration auf etwas ablenkt. Dann geht die Post ab - und wenn ich Pech habe, stelle ich hinterher fest: Scheiße. Zu viel Gas gegeben - zu schnell geworden. Dem Klick ein Achtel oder so voraus.
Mir gelingt es eher selten, das Drumming so zu verzögern, dass es hinterher wieder passt und die Kollegen auch noch mit mir klarkommen. In der Regel bedeutet der Verlust des Klicks bisher für mich: das Lied ist im Arsch. Es geht nicht weiter. Höchstens noch ohne den Klick zu beachten, mit falschem Keyboardgespiele aus der Konserve... Auch nicht schön.
Daher meine Frage: wie laut macht ihr den Klick? So, dass der nicht "untergehen kann"? Oder habt ihr eher so ein innere "Totmannschaltung", die euch alle paar zehn Sekunden ermahnt, euch auf den Klick zu konzentrieren?
Oder gibt's einen guten Tipp, wie man es hinbekommt, wieder passend langsam zu werden?
Klar, üben, damit das Timing besser wird, geht theoretisch auch noch. Das will ich aber erstmal hintenanstellen ;-)
Was die Lautstärke der Instrumente am Ohr anbelangt, bin ich wahrscheinlich eher schon beim Thema In-Ear-Monitoring und müsste mal im PA-Bereich diesbezüglich weitergucken und weiterfragen. Aber vielleicht mag ja jemand was zu meinen Ausführungen hier antworten und bei der Gelegenheit dieses Thema mit anreißen...
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