Ein herrliches Thema für Pauschalurteile: Noten sind unverzichtbar, Tabs reichen völlig aus, Lehrer sind Quatsch, ohne Lehrer geht es nicht...
Es kommt immer darauf an, was man eigentlich erreichen will!
Wenn du einfach so als Hobby neben dem Fussballspielen (nur ein Beispiel!) Bass spielen möchtest, dann mach einfach das, was dir Spaß macht. Alles andere könnte dir dein Hobby verleiden.
Wenn dein Ziel ist, in einer Band zu spielen, die auch regelmäßig Gigs macht, solltest du etwas ernsthafter rangehen. Tabs können da völlig ausreichen. Wichtiger ist eher, dass du gut mit den anderen zusammenspielen und dir ggf. auch Songs raushören kannst.
Wenn du Profi werden möchtest, solltest du nicht hier im Board rumhängen, sondern vier bis fünf Stunden am Tag üben, Noten eingeschlossen
Einen Hänger beim Üben hat jeder mal, da würde ich mir keine Sorgen machen. Eine Lösung wäre, sich die Übezeit in kleine Einheiten einzuteilen, also z.B. eine Viertelstunde Noten lesen jeden Tag. So ist bei akuter Unlust wenigstens die Motivation da, bis zum Ende der fünfzehn Minuten durchzuhalten.
Tipp: Plane zum Abschluss deiner täglichen Übungseinheit fest Zeit ein, in der du spielst, worauf du Lust hast. Sozusagen als Belohnung. Was sich auch bewährt hat: An einem Tag in der Woche fasst du dein Instrument nicht an, auch wenn du große Lust dazu hättest. So bleibt die "Beziehung" zu deinem Bass immer frisch
LeGato