Bei Akkordwechsel auf Greifhand sehen?

  • Ersteller KobeShow
  • Erstellt am
KobeShow
KobeShow
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
01.01.12
Registriert
03.05.10
Beiträge
67
Kekse
0
Ort
Am Anfang
Hi,

konnte bisher nirgends eine klare Antwort auf diese Frage finden.

Ich übe gerade ganz einfache Akkordwechsel (C --> E ---> Dm oder sowas). Ich spiele sehr langsam und versuche dabei so gut es geht den Akkord bereits in der Luft zu formen und dann die Finger gleichzeitig aufzusetzen, was mir auch ganz gut gelingt. Dabei schaue ich allerdings auf meine Greifhand.

Oft lese ich im Internet, man solle blind üben (weil man irgendwann ja auch blind spielen möchte). An anderer Stelle hab ich aber mal gelesen, dass ein Bewegungsablauf wie das Umgreifen genauso gut trainiert wird wenn man hinsieht.

Abgesehen von diesem Problem freue ich mich über alle Tipps zum flüssigen Akkordwechsel. Mir geht es vor Allem um den langfristigen Erfolg.

Best regards
KobeShow
 
Eigenschaft
 
Du wirst kaum einen Gitarristen finden, der live bei (für ihn) schwierigen Parts nicht aufs Griffbrett schaut. Schau hin, das blind spielen kommt bei Parts, die du 100%ig beherrschst, automatisch.
 
Übe ruhig erstmal mit Hinsehen, sobald du sicher mit den Wechseln bist kannst du dann blind weiterüben. So habe ich es gut gelernt, und ich finde es auch weitaus sinnvoller als blind Akkorde zu wechseln, wenn der Bewegunsablauf noch nicht 100%ig sitzt.
 
Ja natürlich darfst du beim üben und spielen auf deine Hände schauen. Im laufe der Zeit kommt sicher
Vieles automatisch aber das dauert !
 
So, eigentlich sinnlos, nun noch zu posten :D , aber ich schließe mich natürlich meinen Vorpostern an ;)

Hier noch was:

Code:
Frage:

> ich hab Probleme mit dem Erlernen der Akkordwechsel. Hast Du da ein paar Tips für mich? 

Antwort:

Wahrscheinlich wirst Du nicht schnell genug den neuen Griff greifen können beim wechseln oder? 

Da hilft z.B. sehr gut, wenn man den Wechsel nur mit der linken Hand allein übt ohne rechts anzuschlagen. So kann man sich voll auf den Bewegungsablauf in der linken Hand konzentrieren und genau sehen (man sollte sehr genau hingucken!), wo die einzelnen Finger herkommen, und wo sie hingehen. 

Mach solche Übungen auch suuper langsam. Je langsamer Du sowas perfekt kannst, desto besser kann sich das Dein motorisches Gedächtnis perfekt einprägen und später sehr schnell perfekt (!) reproduzieren. Diese Bewegungsabläufe gehen nach ner Weile völlig automatisch (wie z.B. beim Schwimmen oder Radfahren), wichtig ist nur die erste Zeit wo man sowas langsam dem Gedächtnis einprogrammiert. So wie Du's dem Gedächtnis eingibst wird's nachher abgerufen und ausgeführt. Also bloß aufpassen und nix Falsches einprogrammieren durch fehlerhafte und verkrampfte Bewegungsabläufe...

Grüße,
Felix :)
 
Ok - Danke für die Antworten. Habt mir sehr geholfen :)

Habt ihr sonst noch Tipps. Ich weiß es ist wahrscheinlich eine der häufigsten Fragen hier im Board aber vllt habt ihr ja die paar Minuten und gebt mir ein paar Hinweise... ;)
 
Naja, allgemein: Ich habe bemerkt, dass ich schneller schnell umgreifen konnte, wenn ich beim langsamen Üben darauf geachtet habe, eben nicht hinzusehen.

cu,
Das Nichts
 
Also ich spiel jetzt schon ein paar Monate E-Gitarre und nehme seit ca 8 Wochen Unterricht.
Bei Parts, die ich schon routiniert spielen kann, brauche ich nicht mehr aufs Brett schauen. Bei Parts, die mir nicht so geläufig sind, beuge ich mich schon förmlich darüber :D
Es kommt alles mit der Zeit, schau nur hin, was du machst. Es ist nicht verkehrt und der Rest kommt schon zu seiner Zeit.
 
Habt ihr sonst noch Tipps. Ich weiß es ist wahrscheinlich eine der häufigsten Fragen hier im Board aber vllt habt ihr ja die paar Minuten und gebt mir ein paar Hinweise... ;)

Na ja, auch wenns blöd klingt: Üben, üben üben ;)

Hab aber noch was im Anhang ;)

edit: Ups, Datei is zu groß :redface: Na dann halt so: Ich schau mal ob ich es dir per PN schicken kann :p

Grooves,
Felix
 
Als ich die ersten Gitarrenstunden hatte, bemerkte ich dasselbe Problem.

Wichtig für mich war das konsequente weiterspielen mit der Rhythmushand. Dabei gewöhnte ich mir an, mit der Greifhand erst die Töne auf den tiefen Saiten und danach die Töne auf den hohen Saiten mit langsamen Anschlag zu spielen.

Zusätzlich habe ich auf dem Griffbrett die Akkorde ohne Anschlag per Aufsetzen auf die Saiten geübt. Mit der Zeit gelingt die Klangerzwugung ohne Anschlag alleine durch den Druck oder das Aufsetzen der Greifhand.

Das "nicht mehr hingucken" gibt sich dann von selbst.

Also wie immer: üben, üben, üben.
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben