Behringer XR18 vs. Mackie DL16S

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Ich bin gerade auf der Suche nach einem kompakten Digitalmixer im Rack Format, also keine Fader, komplett über Tablet gesteuert. Ich benötige im Grunde nicht mehr als 16 Inputs, evtl. einen weiteren Stereo für Zuspieler, neben dem Main Out noch 4-6 weitere Outs (Monitor, In-Ear, Rückweg etc.). Für zwei Bands, wo ich mich auch um den Sound kümmere, nutze ich schon behringer Pulte. Bei der einen nutze ich ein Rack mit Behringer X32 Producer, bei der anderen ein etwas größeres L-Rack mit Behringer X32Rack. Für kleinere Geschichten, u.a. einem Akustik Duo, wo vielleicht aush mal ein oder zwei Gäste dazustoßen, möchte ich nicht immer eins der anderen Cases mitschleppen. Erste Tendenz war ein XR18, wobei theoretisch auch ein XR16 reichen würde, ich aber nicht auf das Audio-Interface für Multitrack verzichten möchte. Wir hatten selber mal eine zeitlang ein XR18 im Einsatz, bis es zu klein wurde, und ich es durch das X32Rack ersetzt hab. Daher kenne ich das Teil schon einigermaßen. Die Bedienung ist jetzt nicht so unterschiedlich zu den größeren Brüdern, und alleine daher wäre es schon naheliegend, dabei zu bleiben. Aber...
Letztes Jahr hatten ich spontan mal ein Mackie DL16 zwischen den Fingern, das mir eigentlich auch gefiel, wobei ich anfangs noch etwas Schwierigkeiten hatte, mich in die Bedienung einzufuchsen. Preislich fallen alle anderen vergleichbaren Kandidaten raus, wie z.B. A&H, und wobei das Mackie auch etwa 100EUR teurer ist als das Behringer, überlege ich doch gerade, in erster Linie, um einfach auch mal meinen Horizont zu erweitern, und auch mal was anderes zu nutzen.
Hat evtl. schon mal jemand hier einen direkten Vergleich ziehen können? Das Review von @Wil_Riker hab ich mir natürlich schon reingezogen, hab ja auch, wie erwähnt, selber schon mal damit gearbeitet, aber halt nur einen kurzen Gig. Daher würde ich gerne andere Meinungen, natürlich auch längerfristige Erfahrung hören. Ist das Mackie u.a. auch den Aufpreis wert?
 
Hallo!

Da Du in der Behringerwelt zu Hause bist, macht es doch Sinn auch wieder ein Behringer zu nehmen.
Das macht es für Dich dann doch am einfachsten.

Ich hätte sonst das Presonus Studiolive 16R ins Rennen geworfen, aber was wird Dir mit 1200 Euro zu teuer sein.
Da hättest Du alles kompakt auf 1 HE.

Gruß
sven
 
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Ich habe das Mackie noch nicht in den Fingern gehabt, spontan vom durchklicken der App würde ich gegenüber dem XR18 die Ausgangsdelays als für mich einzigen wirklichen Vorteil gegenüber dem XR18 sehen. Da und dort hat das XR18 mehr Gestaltungsmöglichkeiten, oder anders formuliert das Mackie ist von den möglichen Parametern eher einfacher gestrickt. Beides kann Vor- und Nachteil sein. Wie gut die Effekte von Mackie sind, für mich ein wichtiges Kriterium, kann ich nicht sagen, mag aber das von Behringer angebotene ganz gerne.
Da das Mackie inzwischen auch von Mixing Station unterstützt wird, relativiert sich das Thema Hardwaresteuerung, bei dem Behringer ja lange mit dem X-Touch und auch MIDI die Nase vorne hatte.
Ich halte das Mackie durchaus für eine spannende Option, auch wenn es nicht in meinen Gerätepark passen würde.
 
Evtl n gebrauchtes Allen Heath Qu-Pac oder Qu-SB ?
 
Ein QU-SB wäre tatsächlich auch eine Option, da ich damit auch meinen Horizont in Richtung A&H erweitern könnte. Fällt aber aufgrund des Preises raus, und gebraucht habe ich die noch nie irgendwo gesehen, genauso wenig, wie man einen XR18 auf dem Gebrauchtmarkt findet, und wenn dann eh zu unrealistischen Preisen.
 
Hallo!

Nimm doch den A&H CQ20B, wenn es A&H sein soll.
Den kann man auch ins Rack einbauen.
Das Ding liegt kostet 899 Euro.
Du hast ein neues Gerät mit Garantie.

Gruß
sven
 
Ein CQ20B wäre schon etwas mehr, als ich eigentlich ausgeben wollte, gebrauchte - wie oben bei Kleinanzeigen verlinkt - sind für mich völlig uninteressant. Da ich Umsatzsteuerpflichtig bin, und die 19% auch nicht berücksichtigen muss, ist neu für mich in den meisten fällen schon günstiger, als manche Leute für ihre gebrauchten Geräte verlangen.
Ich suche halt gerade nach Argumenten für mich, warum ich entweder 100 Euro mehr für einen Mackie ausgeben würde, oder auch 250 Euro mehr für einen CQ20B, der natürlich nicht uninteressant ist. 2,4 und 5 GHz Netzwerk, Bluetooth (manchmal ganz nett), Aufnahme auf SD, also ohne Rechner, Fußschalter (vermute mal, dass man da verschiedene Funktionen wie z.B. Effekt an/aus draufrouten kann), zwar nur 4 FX Engines, was mir aber ausreichen würde. da sollte ich vielleicht mal ne Nacht oder zwei drüber schlafen.
 
Fußschalter (vermute mal, dass man da verschiedene Funktionen wie z.B. Effekt an/aus draufrouten kann)
richtig vermutet, das kannst du dir ja alles mit der CQMixpad Anwendung auch mal offline ansehen.
Ich finde das CQ gar nicht mal so übel, allerdings fehlen da noch einige Dinge. Bei Behringer würde ich sagen, da kommt sicher noch einiges, bei A&H bin ich mir da nicht sooo sicher.
Aber es hat dann doch auch einige ganz gute Ideen umgesetzt. Du kannst ja mal in https://www.musiker-board.de/threads/allen-heath-cq.744214/ rum schmökern.
Cool finde ich z.B, dass man ein dem Kanälen einen temporären Feedback-Destroyer benutzen kann. Wenn z.B mal durch ein Missgeschick das Mikro in eine Box gehalten wird, dann zieht das Ding selbständig die Koppelfrequenz(en) raus und nach einer kurzen Zeit wird das wieder zurück geregelt. Man hat also nicht permanent die Frequenz gezogen, wodurch sich ja der Sound verschlechter könnte. ein Auto Gain kann auch bei einem schnellen Setup mal helfen.
zwar nur 4 FX Engines, was mir aber ausreichen würde.
Haben doch die angedachten Marktbegleiter auch nicht mehr.
 
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