So, jetzt hab ich das bei mir ausprobiert. Mit dem Android gibt's auch bei mir das Problem beim Wechseln der Szene, dass die Effekte nicht mit geladen werden.
Weil ich das genauer wissen wollte habe ich das Laden von Szenen mit folgenden Anwendungen mal durchgespielt:
1.) X-Air-Edit 1.2: So wie das für mich sich darstellt kann das Programm als einzer den Szenenspeicher (Snapshots heissen die ja hier) des Mixers selbst ansprechen. Daneben kann man die aktuellen Einstellungen als Szene lokal auf dem Rechner abspeichern und auch von dort laden. Beim Laden aus dem Speicher vom Mixer kann man je Szene die Parameter auswählen die geladen werden sollen. Daher werden auch, wenn angehakt, die Effekte aus dem Snapshot geladen.
Achtung: das ist hier anders als beim X32, dort werden die 'angehakten' Parameter/Kanäle usw nicht geladen, hier werden nur die angehakten geladen. Da sollte imho Behringer das Verhalten angleichen, auch wenns für eine der Benutzergruppen dann ein Umlernen notwendig wird. ICh finde das X-Air Verhalten leichter verständlich.
2.) X-Air for iPad: Die App kann Shows und Snapshots verwalten, die aber auf dem iPad und nicht auf dem Mixer abgelegt sind. auf den Mixer-Speicher kann man nicht zugreifen. Beim Szenen Wechsel werden die FX-Einstellungen geladen.
Ein selektives Laden von Szenen wie mit X-Air-Edit ist nicht möglich.
3.) X-Air for Android: Auch hier gibts eine eigene Szenenverwaltung mit rudimentären Möglichkeiten diese selektiv zu laden. Wie schon eingangs erwähnt werden zumindest die Effekte nicht geladen, ob sie gespeichert werden kann ich momentan nicht nachvollziehen, mal schauen ob's irgendwo am Gerät gespeichert ist.
Unterm Strich ist Behringer vorzuwerfen eine komplett unausgewogene Szenen-Verwaltung beim X-Air gebastelt zu haben. Das sollte möglichst rasch behoben werden, sonst verärgert man irgendwann die Benutzer wenn dann plötzlich die erarbeitet Szenen verloren gehen weil dann irgendwann doch ein Angleichung der Anwendungen für eine homogene Szenenverwaltung erfolgt bzw erfolgen muss. Naja. Fazit Toller kleiner Mixer mit Schwächen in den Bedienanwendungen. Und das ist hier aber schon wichtig dass die funktionieren. Denn man kann nicht auf die Console-Oberfläche zur Bedienung verweisen. Die gibts ja nicht.