Behringer XR 12 um weitere XLR Eingänge erweitern

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onkelFred
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Guten Tag zusammen,

wir haben ein Behringer XR 12 für etwas "kleinere Auftritte". Nun wollen wir gerne noch das Drum-Set gerne abnehmen. Dafür fehlen dem XR 12 leider 6 weitere XLR Eingänge. Gibt es da eine Möglichkeit das XR 12 um XLR Eingänge zu erweitern?

Aktuell wird bei "kleineren Gigs" das Drum Set über das Yamaha EAD 10 abgenommen. Dies wird aber schwieriger wenn wir mal draußen spielen, da dann wahrscheinlich die Abnahme durch das EAD 10 nicht ausreichen könnte.


Vielen Dank für eure Tipps und Hilfen
 
Zwei Varianten:
1) Ihr schafft euch ein größeres Mischgerät mit mehr Eingängen an. Wenn dann aber vielleicht gleich ordentlich mehr, wie z.B ein X32 Rack oder so.
2) Ihr stellt dem XR12 ein zweites Mischgerät als Submixer zur Seite (da kann jetzt entweder das XR12 der Submixer werden, oder bleibt der Hauptmixer und irgend ein anderes Gerät übernimmt die zusätzlichen Eingänge)

Aber anders lässt sich das XR12 nicht erweitern. Wie auch? Da fehlen einfach irgendwelche Anschlüsse um das zu machen.
 
danke für deine schnelle Antwort. Eine Lösung über eine Stagebox ist wahrscheinlich nicht möglich oder?
 
nein, eine analoge Stagebox müsste sich auch mit den analogen Eingängen begnügen, und für eine digitale Stagebox gibt es bei den X_Air Geräten einfach keinen passenden Anschluss. Du hast zwar theoretisch 16 Kanäle, aber die können eben nur aus den 12 analogen Eingängen gespeist werden. Mehr geht nicht 12 Eingänge und das Stereo USB Signal. Damit ist Ende Gelände.
Man kann auch einen Porsche 911 nicht zu einem 18 Sitzer Bus erweitern. ;)
 
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Ich will noch was hinzufügen, obwohl Mfk0815 die wesentlichen Punkte schon erklärt hat. Was für mich in seinem Post mitschwingt, aber nicht explizit gesagt wird:
Man kann NATÜRLICH - rein technisch betrachtet - durch Kauf eines externen achtfach Mikrofon-Preamps bei einen XR12 die acht Line-Eingänge des XR12 für zusätzliche Mikrofonsignale nutzbar machen - nur macht das aus finanzieller Sicht überhaupt keinen Sinn. ähnlich wie der "Porsche-Umbau":

Beispiel
1x https://www.thomann.de/de/behringer_ada_8200_ultragain.htm
8x https://www.thomann.de/de/cordial_em_1_fv_elements.htm
Dies ergibt eine Lösung, die den kleinen XR12 sehr unhandlich macht, den Workflow beim Soundcheck echt ruiniert, separate verkabelung benötigt - Sprich: für in Summe 206 EUR ziemlicher Murks.

Ich stimme daher zu, es ist viel sinnvoller, einen neuen und ausreichend großen Mixer anzuschaffen:
Ich habe letzten Sommer einen XR12 privat verkauft, einen XR16 auf ebay geschossen - Preisdifferenz 100 EUR.

Und wenn es nur für einen einzigen Auftritt ist, ja mei, dann kann man auch mal ganz pragmatisch zwei kleine Mixer zusammenstöppeln, wenn man im Freundeskreis einen geliehen kriegt. Das ist zwar auch ein bisschen Murks - aber für einmal gehts schon und kostet nichts. Extra kaufen würde ich so einen zweiten Kleinmimxer für diesen Zweck aber nicht.
 
Und noch eine Idee:
Wenn's wirklich als Notlösung gedacht ist, dann einfach die Mikrofone in die freien Line-Eingänge stöppeln. Ja gut, es steht bei diesen Eingängen keine Phantomspeisung zur Verfügung, Mikrofonvorverstärker sind den Kanälen nun auch keine drin.

Aber man kann ja ein wenig tricksen: Der Gain bei den Line-Eingängen kann immerhin bis +20dB aufgerissen werden, und bei dem MakeUp-Gain im Kanal-Compressor lassen sich nochmal 24dB Verstärkung holen. Mit einem nicht zu schwächlichen Input Signal - und es geht ja um Drums - kriegt man da sicher was halbwegs brauchbares raus.

Auch für diese Notlösung würde ich im Zweifel AUF KEINEN FALL extra Geld ausgeben, für z.B. XLR-Klinken Kabel oder so, sondern nur machen, wenn das Zeug eh schon da ist.
 
Und wenn es nur für einen einzigen Auftritt ist, ja mei, dann kann man auch mal ganz pragmatisch zwei kleine Mixer zusammenstöppeln, wenn man im Freundeskreis einen geliehen kriegt.
Oder einen größeren Mischer ausleihen?

Nur der Vollständigkeit halber, es gibt auch Alternativen zum Behringer:
 
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Oder ein X32 Rack.
 
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Oder X(R)18, Mackie DL16S bzw DL32S oder A&H CQ20B. Die sind entweder recht günstig oder vergleichbar mit dem UI24R, wobei ich dann doch eher zum CQ20B tendiere, wenn es kein Behringer sein darf. Aber da der TE ohnehin schon ein XR12 hat, sind ihm die Denek und die Features von Behringer sicherlich vertraut, da gibt es wohl keinen Grund sich vom vertrauten Terrain zu entfernen.

Aus vielerlei Gründen wären das Zoom LiveTrak -L20R oder das Presonus SL 16R bzw 24R zwar auch in der Preiskategorie eines UI24, mehr oder weniger) aber für mich keine kaufbare Option.
 
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