Behringer Xenyx 302 USB – Gitarre gleichzeitig PC + Kopfhörer?

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Liebes Musiker-Board,



ich habe ein paar Fragen zum Behringer Xenyx 302 USB Audio Interface. Ich möchte mir zu Hause ein kleines Home Recording Studio aufbauen, spiele Gitarre, Keyboard und singe. Mein Problem ist derzeit das ich meine Gitarre über den Roland Micro Cube in meine Soundkarte einspeiße und somit das aufgenommene nicht mehr höre, bzw. wenn ich es über den PC Wiedergebe ein Delay von bis zu einer halben Sekunde erhalte.

Ich möchte nun Fragen ob es möglich ist, dass das Signal von der Gitarre gleichzeitig vom Xenyx in den PC und auf meine Kopfhörer geschickt wird, sodass der PC es immernoch versetzt erhält, ich nun aber wenigstens im Takt spielen kann. Weiterhin möchte ich Frage inwiefern ich mit dem Produkt auf einen schon vorhandenen Track spielen kann. Wird der vom PC über das USB Interface ohne Delay eingespeißt und auch über meine Kopfhörer wiedergegeben? Oder kann ich den Track anders einspeißen?

Ich hoffe ich hab mich verständlich ausgedrückt, leider bin ich noch ziemlich neu im Recording.



mfg wollen

PS: Ich bin kein großer Fan vom nacheditieren und somit wäre es für mich nicht Schlimm wenn das Interface immer nur 2 Spuren vereinen Könnte und am Ende auch nur die Summe zum PC schickt. Sollte halt so sein wie ein Kassetenrecorder damals nur mit besserer Qualität =)

EDIT: Ich nehme nur über Audacity auf und meine Soundkarte ist die Asus Xonar DG.
 
Eigenschaft
 
Ja, schließ Deine Boxen / Kopfhörer am Xenyx an :)

Grüße
Nerezza

Edit: Audacity ist eher ein Wave Editor als ein Sequencer. Schau Dir mal Kristal oder Reaper an.
 
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Willkommen im Forum!

Zu deinen Fragen:

1. Was du als Versatzzeit wahrnimmst nennt sich Latenz. Diese wird sich mit Hilfe des Xenyx und dessen Treibern so reduzieren das du sie auf der Aufnahme nicht wirklich bemerken wirst.

2. Deine Boxen oder Kopfhörer steckst direkt an das Xenyx und nicht an den PC! Die einzige Verbindung des Xenyx und des Computers erfolgt über die USB Verbindung. Du wirst also dein Spielen direkt in den Boxen hören.

3. Du kannst die Steresumme auf dem PC laufen lassen, das ganze über das Xenyx auf die Kopfhörer legen und dann gleichzeitig dazu eine neue Spur einspielen.

4.
Ich möchte nun Fragen ob es möglich ist, dass das Signal von der Gitarre gleichzeitig vom Xenyx in den PC und auf meine Kopfhörer geschickt wird, sodass der PC es immernoch versetzt erhält, ich nun aber wenigstens im Takt spielen kann.
Wenn ich ehrlich bin verstehe ich diese Frage nicht, die Latenz (Versatzzeit von Spielen und Aufnahme) ist demnach erwünscht??
Wenn nicht, siehe bei 1-3.

Viel Spaß beim Aufnehmen!
 
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Danke für den Willkommensgruß =)

Und vielen Dank (!) für die Antworten, genau das wollte ich wissen. Die Frage die du nicht verstehst war eher so gemeint: Ich habe eine Spur auf dem Xenyx und spiele darüber meine Gitarre während ich das ganze mit Kopfhörern direkt abnehme ohne Latenz. Dann sind die Spuren ja in sich aufm Takt und ohne Latenz und ob der Xenyx das nun zu einem Audiosignal verarbeitet und zum PC schickt. Damit wäre die Latenz ja immernoch gegeben aber egal weil ichs ja übern Xenyx höre.
Also ja viel gerede aber ihr habts ja schon beantwortet.

Aber eine Frage hätte ich da noch:

3. Du kannst die Steresumme auf dem PC laufen lassen, das ganze über das Xenyx auf die Kopfhörer legen und dann gleichzeitig dazu eine neue Spur einspielen.

Wenn ich die Stereosumme über den PC laufen lassen gibt es ja trotzdem Latenz, wird die durch das Xenyx aber ignoriert und er fügt die erhaltene Stereosumme mit dem eingespielten auf sich selbst zusammen oder fügt er es zum PC hinzu?

mfg wollen
 
Wenn ich die Stereosumme über den PC laufen lassen gibt es ja trotzdem Latenz, wird die durch das Xenyx aber ignoriert und er fügt die erhaltene Stereosumme mit dem eingespielten auf sich selbst zusammen oder fügt er es zum PC hinzu?

Man hat bei einer Analog/Digital Wandlung und Übertragung immer eine gewisse Latenz. Wenn man aber mit Treibern (Asio) arbeitet wird diese Latenz auf wenige Millisekunden runtergefahren. Du hörst diese Latenz also nicht mehr.
Die Stereosumm ebleibt auf dem PC wie sie ist, du kannts lediglich eine Spur nach der anderen dazu aufnehmen.
Am Ende exportierst du dann einen ganzen Stereomix aller Spuren aus dem Programm.
 
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Ich würde doch ein wenig mehr investieren. Das Teil hat anscheinend keine Phantomspannung, wenn du mal ein Kondensatormikro einsetzen willst.

Zur Bitrate wird auch nichts gesagt.

 
Hallo,

ich bin auch drauf reingefallen, daß das Xenyx 302 USB keinen Schalter für die Phantomspeisung hat - wenn man die Produktabbildung vergrößert, sieht man rund um die XLR-Buchse den kleinen Schriftzug "phantom powered"... da wurde der Schalter wohl zugunsten des Preises weggelassen.

Viele Grüße
Klaus
 
Hallo,

ich bin auch drauf reingefallen, daß das Xenyx 302 USB keinen Schalter für die Phantomspeisung hat - wenn man die Produktabbildung vergrößert, sieht man rund um die XLR-Buchse den kleinen Schriftzug "phantom powered"... da wurde der Schalter wohl zugunsten des Preises weggelassen.

Viele Grüße
Klaus

Hi Basselch! Ich hätte da noch eine Frage hinterher zu werfen. Denn ich verstehe nicht ganz inwiefern die Phantomspeisung ein Problem in diesem Fall ist. Wenn ich jetzt also ein Kondensator-Mikrofon mit 48V Hunger anschließen will, gibt es doch keine Probleme, oder? Außerdem versteh ich nicht warum bei thomann von 15V die Rede ist und bei keinem Anbieter sonst.... ist das ein Fehler?

Beste Grüße
Georg
 
Hallo, Georg,

das Problem war nicht die Phantomspeisung, sondern das offenbare Fehlen einer solchen - ging aus früheren Produktbeschreibungen nicht klar hervor.
Und die 15 V können sehr wohl Probleme machen - wenn ein Mic partout die vollen 48 V möchte, funktioniert es nicht oder schlecht am 302. Die 15 V gingen auch früher aus keiner Beschreibung hervor, das hat Thomann mittlerweile im Shop geändert.
Ach so - die 15 V sind Tatsache. Ich habe das Ding auch und hab's selbst nachgemessen...

Viele Grüße
Klaus
 
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super, vielen Dank für deine Hilfe! Das Gerät scheint mir wirklich interessant, aber so werde ich wohl lieber verzichten.
War nur verwirrt, weil der junge Mann im folgenden Video ein Rode NT1-A damit betreibt und ich dachte es braucht die
48V-Phantomspeisung.
https://www.youtube.com/watch?v=pyeWF1jn75o
 
Hallo, Georg,

laß es mich noch ein klein wenig verwirrender machen: Wenn Du mal in den technischen Spezifikationen von Kondensator-mikrofonen nachliest, findest Du bei der Angabe der benötigten Spannung oft die Angabe "24 - 48 V" oder "P24/P48". Solche Mikrofone laufen auch mit 24 V.
Ich habe selbst das NT1a am 302USB ausprobiert - es läuft auch mit den 15 V. Einen Klangvergleich mit der konventionellen 48-V-Versorgung habe ich allerdings nicht gemacht. Aber wie gesagt - es gibt Mics, die brauchen tatsächlich die vollen 48 V, um zu funktionieren...

Viele Grüße
Klaus
 
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Was würde ich tun, wenn ich dich nicht hätte?:D

Vielen, vielen Dank für deine geduldige Hilfe! Der Weihnachtsmann weiß das bestimmt zu schätzen;)

Beste Grüße
Georg
 

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