Behringer Ultralink 882 für Bassdrum-Verstärkung?

gecco
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Hi Folks,

Muss meine Bassdrum mal etwas verstärken. Habe dafür eine mono-gebrückte Crown XLS602 und einen Potenten Basswürfel mit 18"
Mein Bassdrummikro wird gesplittet für Recording, und bislang direkt in die XLS. Da kommt nicht viel bei rum. Zuerst dachte ich an ein Minimischpult, da das ganze aber in ein Rack fest eingebaut werden soll, wäre mit eine 19"-Lösung sehr lieb.
Bin dann über das Behringer Ultralink 882 gestolpert. Kann das mein Mikrosignal ausreichend anheben für die Endstufe?
(Herstellerangabe 12db Verstärkung)

Vielen Dank
 
Eigenschaft
 
Der typische moderne Bassdrumsound besteht nicht nur aus tieffrequenten Anteilen, Du brauchst auch etwas, was bis mindestens 6, besser 10 oder mehr kHz überträgt. Da kommt die Durchsetzung her, der Klatsch des Anschlags. Nur mit dem 18er wird es wohl nur wummern.

12 dB Verstärkung sind zuwenig, um von Mikrofonpegel auf Linepegel zu kommen, so dass Du damit in eine Endstufe gehen kannst. Du brauchst einen Mixer mit Mikrofonvorverstärker, z.B.:

https://www.thomann.de/de/samson_sm10.htm
https://www.thomann.de/de/behringer_rx_1202_fx.htm
https://www.thomann.de/de/swissonic_zm_4.htm
https://www.thomann.de/de/art_mx_622_mixer.htm

Theoretisch würde auch dieser gehen, aber da müsstest Du Dir erst noch ein Anschlusspanel bauen oder kaufen:
https://www.thomann.de/de/behringer_ultrazone_zmx_8210.htm

Gruß,
Jo
 
Wie soll das denn aussehen? 18" neben dir oder für nach vorne raus?
Habt ihr keine PA oder wird die gestellt? Soll das als Monitor/Drumfill dienen?

Sofern du dein eigenes Drumfillmonitorsetup haben möchtest und nicht mehr, dann das ganze wie folgt:
Ich würde keinen 18er sondern einen 15er nehmen. Daruf dann ein 12/1 Top. Alternativ eine 15/3er Box. Selfpowered Boxen haben meist auch die Möglichkeit direkt Mikrofonpegel zu verdauen. Hört sich aber ohne EQ und Kompression meist nur suboptimal an.
Bei ersterem brauchst du eine Trennung der Bass und Mid/High Frequenzen per passiver Weiche oder am besten aktiv getrennt. Hierfür am besten eine Endstufe mit DSP.

Um das Mikro auf Pegel kommt, brauchst du entweder:
ein Kleinmischpult mit Mikroeingang oder einen sogenannten Channelstrip. Gute Strips haben auch eine aktive Splittung an Board und noch einiges mehr, was an einem Kleinmischpult meistens fehlt nämlich guter EQ (4-Band mit 2x (Semi)parametrischen Mitten, Kompressor, Gate, Limiter. So was z.B.
SPL Track One MkII
 
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Habe mir jetzt einfach mal das Behringer RX1202 Pro bestellt... Das Ganze ist nur für Probenraumsituationen gedacht, wo meine Bassdrum einfach untergeht. Unser Bassist spielt ein 8x10" Stack, da kommt man rein Akustisch kaum noch gegen an. Becken, Snare und Toms gehen aufgrund ihrer Frequenzen noch gut drüber, die Bassdrum wird weggedrückt, zumal ich auch kein wirklich heftiger treten bin. Klar, könnte man jetzt an einem kräftigeren Fuß arbeiten, aber WARUM?
 
Ich frage mich gerade, warum du hier fragst, wenn du die Antworten komplett ignorierst.
Der Behringermixer wird ggf. deinen Mikropegel verwertbar aufbereiten, allerdings wird ein 18er, der bis 150 Hz rumblubbert dein Problem nicht lösen. Trotzdem würde es mich freuen, wenn du uns hier auf dem Laufenden halten würdest.
 
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Unser Bassist spielt ein 8x10" Stack
Kann man durchaus auch leiser drehen.

Das Ganze ist nur für Probenraumsituationen
Gerade hier sollte es vollkommen unplugged klingen. Ich sage es immer und immer wieder: Zusammenspielen und versuchen selbst ohne Technik einen guten Sound zu machen, dann klappts auch sonst.

Ansonsten ein Kleinmischpult und darüber die Kick, sowie 1-2 Raummikros. Dann einen guten Kopfhörer für dich und gut ist. Auch generell für Gigs zu empfehlen.
 
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Wobei für mich gerade im Proberaum das was der Sub an Information liefert eher kontraproduktiv ist da es den Gesamt-Sound im Raum nur undifferenzierter werden lässt. Eine normale Box mit genügend Kick-Anteil ist da deutlich besser, da es hilft ein besseres Timing zu bekommen.
Wir verwenden beim Proben passive 10/2er Bodenmonitore, der Drummer hat einen 12/2er Monitor. Und gut ists.
Unser Bassist spielt ein 8x10" Stack
Ich spiele Rock und komme mit einer 2x10"er auch ganz gut durch;-)
Naja, jedem Tierchen sein Pläsierchen.
 
Die bösen zu lauten Bassisten. :D

Wahrscheinlich ist bei euch generell ein Problem drinnen; die Becken sind brutal laut und übertönen alles, die Gitarristen ziehen nach, mit ordentlich Low-End, dadurch kommt der Bass nicht mehr durch und drückt dann alles zu, sodass von der Bassdrum nichts mehr zu hören ist. Ein Lautstärkekrieg hat nur Verlierer.
 
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