Behringer SD 16 als Ersatz für eine Behringer DI800 Ultra-DI Pro v2 an einem X32

VS73
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Bin mir nicht sicher, ob ich hier richtig bin... ich brauche eine kurze Beratung. Wir hatten mal sowas hier (https://www.thomann.de/de/behringer_di800_ultra_di_pro_v2.htm).. uralt, hat aber getan was es sollte. Jetzt ist das Ding verschwunden und wir bräuchten eine neues um Keyboards und E-Drums an die Stagebox anzuschließen.

Die Frage ist, könnten wir uns das Ding sparen, wenn wir gleich für unser Behringer X32 eine SD16 kaufe. Da kann man ja auch Klinke dranstecken. Geht das einigermaßen oder ist das Blödsinn, weil die Keyboards bzw. E-Drums keine symmetrischen Signal sonder einfache Mono-Anschlüsse haben müssten. Meiner Meinung nach sollte das gehen, da die Signale ja Line- und nicht die Stärke wie z. B. bei einer E-Gitarre oder einem Mikrofon haben, oder? Bin Amateur an einer Schule und wäre für einige sachkundige Hinweise dankbar.
 
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Welches X32 nutzt ihr? Steht das X32 bei euch auf der Bühne bzw. in der Reichweite, sodass alles direkt angeschlossen wird, oder geht ihr mit einem analogen Multicore vom FOH-Platz zur Bühne?
Grundsätzlich ist es schon eine gute Idee, eine digitale Stagebox in die Nähe von Drums/Keys zu stellen und darüber alles in Pult zu bringen. Vielleicht reicht euch ja sogar die kleinere Variante? https://www.thomann.de/de/behringer_sd8.htm. Ein weiterer Vorteil sind die enthaltenen Ausgänge: Über die SD 8 oder 16 können auch die Monitorsignale direkt zum Keyboard/Drummer zurückgeschickt werden (entweder zur Wedge und/oder zum InEar-Preamp).

Geht das einigermaßen oder ist das Blödsinn, weil die Keyboards bzw. E-Drums keine symmetrischen Signal sonder einfache Mono-Anschlüsse haben müssten.
Auf so kurze Entfernungen (also vom Output der jeweiligen Geräte direkt in die digitale Stagebox) ist das kein Problem, zu den DI-Boxen müsste man ja auch erstmal ein unsymmetrisches Kabel ziehen.
 
Die AD-Wandler sitzen logischerweise in den Stageboxen, also hast Du nur die Strecke Keyboard-SD16 unsymmetrisch und das ist i.d.R. absolut unkritisch. Galvanische Trennung kriegt man zwar keine, aber wenn der Bühnenstrom ordentlich gemacht ist, gibt's da ja auch keine Potenzialunterschiede.

Blick auf die Klinkenausgänge der Gerätschaften bzw. in die BDA schadet aber dennoch nicht, denn viele Keyboards und E-Drums haben symmetrische Ausgänge, aber aus Platzgründen halt nicht als XLR, sondern TRS-Klinke.

domg
 
Die S16 scheidet aus, weil sie keine Klinken Eingänge hat. Aber bis auf mögliche Probleme durch Brumm usw, die man bei DI Boxen mit einem Ground Lift beheben könnte, spricht nichts gegen die SD16 oder SD8. auch die Midas DL8 wäre eine passende Option.
Wichtig ist, dass man die Stagebox dann auch nahe an die Signalquellen bringt. Und man muss sich dann auch noch wegen dem Routing der wohl zusätzlichen Stagebox Gedanken machen, damit man die dann auch am X32 einbinden kann. Um diese Frage zu beantworten bräuchten wir wohl mehr Informationen über das komplette Setup mit dem X32 und allfälligen Stageboxen.


PS: ich hab den Titel angepasst und das ganze Thema in das X32 Forum verschoben
 
  • Es ist das große X32.
  • Üblicherweise ist es schon ein paar Meter weg von der Bühne, auch aus Platzgründen und Gründen der Optik... könnte man evt. über Tabletsteuerung auch anders lösen. Bis jetzt mit einem analogen Multicore/Stagebox angeschlossen. Das hat aber auch schon ein paar Jahre auf dem Buckel.
  • "aber wenn der Bühnenstrom ordentlich gemacht ist," ... bestimmt nicht, keine Ahnung worauf man da achten muss, wilde Mixtur aus Verlängerungskabeln und Steckdosenleisten wir hatten aber bis jetzt keine großartigen Probleme
  • SD16 muss es schon sein.. die Woche hatten wir 3xMic, 3xKeyboard, 4xGitarren-/Bassamp/Recording Out, 1xE-Drum-Set (wäre beinahe noch ein zweites dazugekommen) auf der Bühne... nicht wundern: da geht's darum, dass die Eltern ihre Sprösslinge, die in die Bandklasse gehen, auch spielen sehen
Danke schonmal für die Bestätigung meiner Vermutung... da werde ich mal versuchen, dass SD16 zu bekommen.
 
SD16 muss es schon sein.. die Woche hatten wir 3xMic, 3xKeyboard, 4xGitarren-/Bassamp/Recording Out, 1xE-Drum-Set
Ok, dann soll also alles über die Stagebox laufen und nicht nur Keys/Drums. Dann macht die SD16 auf jeden Fall Sinn. Bei Bedarf könnte man es zukünftig ja auch auf 24 (zusätzliche SD8) oder 32 (zusätzliche SD16) erweitern.
Bei Bedarf auch gleich an ein passendes Case denken :)
Je nachdem, welche Länge du benötigst, ist gegen die beiden pro snake Kabel sicher nichts einzuwenden. Ich muss aber zugeben, dass ich selbst mit diesen bisher keine Erfahrungen gemacht habe...
 
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Ich habe die von Dir verlinkten Kabel seit einem Jahr im Einsatz und eine Saison Bierzelt (entspricht etwa 10mal Wacken lol) konnte ihnen nix anhaben. Gute Kabel, wenn man nicht allzu kleine Biegeradien benötigt und amtliche Stecker für kleines Geld.

Ein Wort noch zum Bühnenstrom: Wenn Du keine galvanische Trennung hast durch eine passive DI-Box (respektive eine aktive MIT Trafo - hat nicht jede), treten Erdschleifen auf durch die Stromversorgung der miteinander verbundenen Geräte. Es kommt durch einen möglichen Potenzialunterschied der Steckdosen zu Ausgleichsströmen und das zeigt sich als Brumm. Man sollte also zumindest darauf achten, daß alle Audiogerätschaften auf der Bühne letztlich an einer gemeinsamen Steckdose hängen und nicht an verschiedenen Wandsteckdosen, die im Extremfall sogar zu getrennten Stromkreisen gehören. Mindestens 1,5 Quadratmillimeter Leiterquerschnitt der Stromkabel und keine unnötige Länge derselben wg. Spannungsabfall ist ein weiterer Punkt.


domg
 
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