Behringer Powerplay P16 mit dünnem Kopfhörer-Sound

  • Ersteller GuitarHero2K7
  • Erstellt am
G
GuitarHero2K7
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
20.07.24
Registriert
23.08.11
Beiträge
20
Kekse
0
Hallo zusammen,

ich nutze ein Behringer XAir18 Mischpult und hab per Ultranet das kleine Behringer P16 Mischpult zum Inear Mixing für mich dran.

Vor dem P16 hab ich ein Behringer P2 genutzt und bin per XLR aus einem der XAir18 AUX raus in das P2 und hab mir im XAir18 den passenden Monitorsound eingestellt. Die Kopfhörer sind Stagediver SD2.

Problem:

Über den P2 klingt der Monitormix in meinen Inears gut & warm und meine E-Gitarre (Kemper-Amp) kommt satt und druckvoll durch.

Wenn ich dagegen den P16 nutze und meine Inears dort in den Headphone-Out stöpsle (und das richtige Routing einstelle, dh ich nehm Postfader im Routing vom XAir18) klingt die Gitarre (und auch der Rest der Band) sehr dünn & steril / kalt. Die Lautstärke ist nicht das Problem, beides Mal ist alles laut genug - aber über den P16 klingt es irgendwie langweilig und es fehlt an “Dynamik/Leben/Wärme”.

Hat jemand eine Idee woran es liegen könnte??

Vielen Dank!!!
 
Die gleiche Kombi, allerdings mit Shure wireless Psm 200, habe ich jahrelang mit sattem Sound gespielt. Versuche doch mal prefader? ich habe immer den eq vom p16 entsprechend eingestellt
 
Wir nutzen auch Prefader! Insofern guter Klang.
 
Danke Euch! Hab schon alle Settings durchprobiert, auch Prefader. Macht keinen Unterschied, der Gitarrensound kommt immer gleich “dünn” daher egal was ich mache….. über den P2 dagegen und den AUX Out vom XAir18 klingt es voll & fett…..

Effekte hab ich im Gitarrenkanal im XAir18 keine drin (kommen alle eh über den Kemper), hab aber irgendwie das Gefühl dass das Signal was im P16 ankommt “beschnitten” ist
 
Die EQs vom P16-M nutzt Du?
 
Kann sein, dass das am Kopfhörerausgang liegt. Die Ausgangsimpedanz zB kann einige Kopfhörer/InEars im Frequenzgang beeinflussen...
 
oder es ist irgendwo ein Phasendreher drin, der da Probleme bereitet.
 
da stellt sich mir jetzt die frage, was genau du da zusammenmischt. Vorher hattest du ja wohl einen Mixbus (bzw 2, wenn stereo), den du zu deinem IEM geschickt hast. Und was machst du jetzt? die Einzelsignale zum p16? oder etwa einzelsignale UND bus UND mains,...? Dann wäre es kein Wunder, wenn das so klingt.
Deine Szene/snapshot würde uns da ggf helfen.
 
Ja, da hab ich alles versucht und bekomm aber diesen “Druck” nicht hin, das klingt alles irgendwie so als ob es zuviele Mitten gibt und/oder so compressed wirkt - irgendwie garnicht “Hifi”

Die EQs vom P16-M nutzt Du?
 
Das P16 hat ja auch noch einen Line-Out, klemm doch da mal den P2 ran und vergleich das mit dem Kopfhörer-Out.
 
Das P16 hat ja auch noch einen Line-Out, klemm doch da mal den P2 ran und vergleich das mit dem Kopfhörer-Out.
Ja, das ist ne super Idee, probiere ich aus wenn ich das nächste Mal im Proberaum bin!
Beitrag automatisch zusammengefügt:

da stellt sich mir jetzt die frage, was genau du da zusammenmischt. Vorher hattest du ja wohl einen Mixbus (bzw 2, wenn stereo), den du zu deinem IEM geschickt hast. Und was machst du jetzt? die Einzelsignale zum p16? oder etwa einzelsignale UND bus UND mains,...? Dann wäre es kein Wunder, wenn das so klingt.
Deine Szene/snapshot würde uns da ggf helfen.
Ich hab im XAir18 einen Mono Bus gemixt und dort einfach nur die Kanäle “draufgelegt“ die ich aufm Kopfhörer haben wollte (zB Kanal 1 Hauptstimme, Kanal 5 meine Gitarre, Kanal 6 zweite Gitarre, Kanal 7 Bass und dann noch 2 Kanäle für Playbacks). Mehr nicht. Effekte oder sowas sind (ich kontrollier das aber nochmal) nur auf den Main Out Mix gelegt, wenn dann wären die aber eh nur auf den Vocals…..

Wenn ich jetzt den P16 nutze dann route ich zB Channel 1 (Hauptgesang) auf den P16-1 und meine Gitarrenchannel 5 auf den P16-5 (einfach linear durchgezählt)….. hab beim Routing sowohl Prefader als auch Postfader probiert, macht quasi Null Unterschied im Sound. Höchstens wenn ich auf „Analog“ gehe (was ist das überhaupt für eine Einstellung - hab dazu nix gefunden) klingt es vielleicht ein wenig „voller“, aber es fehlen Meilen zum Sound im P2….

Noch ein Nachtrag:

ich gehe aus meinem Kemper per XLR in das XAir 18 (Input 5, mono), der Eingangspegel im XAir18 passt und der EQ ist flat.
Sonst ist im XAir18 nix was diesen Kanal betrifft. Wenn ich testweise mal die 2 PA Boxen die am Main Out hängen anwerfe klingt es ordentlich wenn ich Gitarre spielen.

Am Aux 4 vom XAir 18 hängt der Powerplay P2 per XLR und da eingestöpselt ist mein Inear Stagediver SD2.
Aux 4 = Bus 4 im XAir18 und im Mix-Menü vom Bus 4 (nutze ein iPadzur Regelung) zieh ich einfach den Channel-Regler für meine Gitarre so hoch, dass das was am Powerplay P2 (vom Aux4) ankommt vom Pegel passt (Lautstärkeregler am P2 ist ca auf Mittenstellung / 12 Uhr). Sound klingt druckvoll und gut, so wie ich es auch aus den PA Boxen kenne.

Im P16 Routing Menu vom XAir18 ist der Channel 5 = P16-5 eingestellt. Tap-Punkt Postfader (nur um sicherzustellen dass ich auch den vollen EQ vom XAir18 abgreife und an den P16 schicke, wenn ich Prefader nehme aber auch kein Unterschied feststellbar). Ultranetkabel liegt zwischen XAir18 und dem P16. Der Stagediver SD2 Kopfhörer steckt in dem Fall dann direkt im Headphone Out vom P16. Lautstärkepegel passen, d.h. mein Kanal 5 am P16 hat die Volume so bei 70% und ich regel dann über den Main die Gesamtlautstärke.

Hier nun das Problem: ich höre alles im Inear Stagediver SD2 aber es ist irgendwie dünn / kraftlos / compressed. Meine fetten Crunchsounds sind leblos und irgendwie steril, so als ob man über nen billigen Transistoramp spielen würde. Kein “Volumen“ im Sound!
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo zusammen, habe nochmals alles überprüft und nun folgende Situation:

Der Inear Sound ist nun zwischen dem P16M und dem P2 identisch, dh kein Unterschied mehr zu erkennen. Hab den P16M zurückgesetzt und vmtl. war der EQ komplett verdreht.

aber: über die PA (2x RCF312a plus Subwoofer, direkt angeschlossen am Xair18) klingt die Gitarre echt fett und gut, über die Inears klingt es dünner und kratziger, da fehlt einfach Volumen, es ist irgendwie „komprimiert“.

Wenn ich die InEars dagegen direkt an den Kopfhörer Ausgang vom Kemper anschließe dann klingt es deutlich voller und „runder“, auch mit rausgedrehtem „Space“ Regler…..

Hat jemand eine Idee wie ich den „guten“ Kemper Sound auf mein Inear bekomme (über den P16M) und nicht nur so nen kratzigen/dünnen Sound?
 
Du beschreibst da das Problem, das mich auch gerade beschäftigt. Allerdings nicht mit Behringer und Kemper sondern Amp1 via BluBox und Soundcraft UI24… wobei Du ja noch mit dem PM die Möglichkeit hast, per EQ einzugreifen. Einen Tip habe ich leider nicht für dich 😩
 
Servus docmidnite, Danke fürs Feedback - bist Du denn schon weitergekommen mit Deinem Problem? Ich hab jetzt auch mal verschiedene inEar Kopfhörer ausprobiert (Westone U30, Stagediver SD2 und SD4, Shure SE215) und bin nicht wirklich schlauer… es klingt einfach nicht so gut wie ich es über die PA gewohnt bin wo es einfach mehr “Fülle“ hat und nicht so schrill/steril/kratzig/beschnitten klingt.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Leider nicht. Zu Hause, raus aus der BluBox, rein in mein Steinberg Interface, dann über meine Genelec Monitore und/oder meinem Kopfhörer: Der Sound ist top. Nicht über das Digitalpult und meinen inears. Leider habe ich keinen Adapter zur Hnad, um mal meine Shure 315 zu Hause anzuschließen
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben