Behringer DEQ2496 Ultra-Curve Pro ?!?

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moberts
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Hallo Leute,

ich wollte mir evtl. einen Equalizer und einen Feedback-Destroyer zulegen.

Doch zuerst das Allgemeine:

Von der Musikrichtung her, spielen wir Rock/Punkrock.
In unserer Band haben wir: Eine E-Gitarre, einen E-Bass, einmal Gesang und ein E-Schlagzeug.

Den Feedback-Destroyer würde ich für unseren Proberaum benutzen, da das Gesangsmikrofon sehr leicht das Koppeln anfängt.

Den Equalizer wollte ich einsetzten, um unserer Musik den letzten Schliff zu geben.

Da Behringer ja allgemein kein besonders guten Ruf, bzw. als zweiten Vornamen "Rauscher" trägt, bin ich bei Produkten dieser Marke doch eher skeptisch.
Zuerst hatte ich da an den Behringer FBQ6200 Ultragraph Pro gedacht, aber da diesem ein Rauschen zugesprochen wird, bin ich mehr als nur skeptisch... (Vielleicht wollt ihr mich ja überzeugen?!?)

Aber dann bin ich über den Behringer DEQ2496 Ultra-Curve Pro gestolpert, welcher von Thomann ja als "Schweizer Taschenmesser" genannt wird.


Und nun meine Frage:
Würdet ihr mir ein solches "Multifunktionstool" empfehlen, oder ratet ihr mir ab?
Was würdet ihr mir für Alternativen empfehlen?

Danke schonmal im Vorraus!
 
Eigenschaft
 
Zuerst hatte ich da an den Behringer FBQ6200 Ultragraph Pro gedacht, aber da diesem ein Rauschen zugesprochen wird, bin ich mehr als nur skeptisch... (Vielleicht wollt ihr mich ja überzeugen?!?)
Ne wollen wir nicht Du kannst auch gerne ein wesentlich teureres Gerät kaufen das kein rauschen zugesprochen wird.
Beispiele:




Du siehst also es gibt noch Alternativen d.h. Du musst kein Behringer Gerät kaufen.

Nun aber mal Spass beiseite.

ich wollte mir evtl. einen Equalizer und einen Feedback-Destroyer zulegen.
Bis auf den Feedback Destroyer schon mal ne gute Idee.

Den Equalizer wollte ich einsetzten, um unserer Musik den letzten Schliff zu geben.
Dafür ist aber das chinesische Schweizer Taschenmesser nicht unbedingt der beste Partner,das Teil ist enorm umfangreich und eher als Main EQ gedacht.
Ganz nebenbei hat de auch den Feedback Destroyer gleich eingebaut.
Lade Dir mal zum Spass die Anleitung runter liess Sie durch und poste dann hier ob Du das Teil immer noch haben willst.

Da Behringer ja allgemein kein besonders guten Ruf, bzw. als zweiten Vornamen "Rauscher" trägt, bin ich bei Produkten dieser Marke doch eher skeptisch.
Auf Grund meiner Einleitung hast Du sicher schon bemerkt das ich dieses pauschale Bashing gegenüber einer Marke nicht so mag.
Vor allem nicht wenn man in den nächsten zwei Sätzen darüber nachdenkt sich Produkte des Herstellers den man ebend gebasht hat zu kaufen.
Und nun meine Frage:
Würdet ihr mir ein solches "Multifunktionstool" empfehlen, oder ratet ihr mir ab?
Ich an deiner Stelle würde von dem Multifunktionstool und vom Destroyer die Finger lassen und statt dessen den FBQ 6200 kaufen.
Der rauscht nicht und sollte er doch wieder erwarten rauschen so hast Du beim t-man eine 30 Tage Umtausch/zurück Garantie und oben drauf noch eine 3 Jahre Garantie vom t-man und auch noch vom B. wenn Du das Gerät registrieren lässt.

Was würdet ihr mir für Alternativen empfehlen?
Habe ich schon genannt:eek:;):D

Den Feedback-Destroyer würde ich für unseren Proberaum benutzen, da das Gesangsmikrofon sehr leicht das Koppeln anfängt.
Ein Feedback-Destroyer bekämpft nur die Symptome setzt aber nicht beim eigentlichen Problem an.
Die eigentlichen Probleme sind absolut reudiges Material im Proberaum,falsche Aufstellung des Materials falsche oder ungenügende akustische Massnahmen und zu guter letzt Band zu laut (was aber eigentlich bei euch E-Drum nicht der Fall sein sollte)

So jetzt bist Du drann.
Herzlich Willkommen im Musiker-Board.
 
Hallo Rockopa,zuerst vielen Dank für deine Antwort, ich werde mir deine oben genannten Equalizer mal durch den Kopf gehen lassen.Was ich jedoch nicht verstehe: Was spricht gegen Feedback-Destroyer? Der Phonic i7100, zum Beispiel, scheint seinen Job wirklich gut zu erledigen.Zudem glaube ich das ein Shure SM58 für den Gesang und 2 EV Elx 112 kein "reudiges" Material sind. ;-)Behringerprodukte würde ich nicht umbedingt "Bashen" da Behringer hin und wieder gutes Material liefert. Ich habe noch keines der oben genannten Produkte getestet, sonst würde ich euch nicht fragen, liebe Musikerboardler! ;-)
 
Hallo und willkommen im Forum!

Wenn man dem Shure SM58 am EQ einen guten, halbwegs modern anmutenden Sound verpassen will, kommt man um eine Höhenanhebung nicht herum, und dann ist dieses Mikro von der Feedbacksicherheit bestenfalls noch Mittelmass. Wie wäre es, Ihr fangt mal mit einem richtig guten und feedbackresistenten Mikro an? Ich selbst mag das Senneiser e945 in dieser Hinsicht sehr, aber das Audix OM7 ist in dieser Disziplin wohl eine Klasse für sich:



Hier ein äusserst lehrreiches Video zum Tema: http://www.youtube.com/watch?v=MvUfXxalD7Q

Und hier noch was, was Euch evtl. auch bei der Feedbackbekämpfung im Proberaum hilft: http://www.mix4munich.de/proberaum.htm

Viele Grüße
Jo
 
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Was spricht gegen Feedback-Destroyer?
Nichts und alles.
Wie ich oben schon erwähnte würde ich nicht an dem Symptomen rumdocktern (und das Geld dann in einen Destroyer stecken) sondern die Ursachen beseitigen.
Kommt meistens auch deutlich billiger.
Falsche Aufstellung im Proberaum.
D.h die Boxen können schon falsch positioniert sein.
Der Raum ist nicht genügend gedämmt es gibt z.b noch schallharte Flächen die den Schall reflektieren und deshalb für Feedbacks sorgen.
Über den Mixer hast Du auch noch kein Wort verloren,es gibt das schon deutliche Unterschiede zwischen den Modellen.
Der Preamp des Mixers spielt da z.b auch eine Rolle.
Falsche Handhabung des Mikros (Korb zuhalten) den wenigsten ist klar das sich in diesem Moment die Charakteristik des Mikros von Niere (SM58) in eine Kugel Charakteristik wandelt.
und 1000 andere Fehler die man noch machen kann.
Du musst schon deutlicher auf eure Proberaum Situation eingehen wenn wir zu einem Ergebniss kommen wollen.
Erstes probates Mittel ist natürliche ein EQ mit dem man die ersten Kritischen Frequenzen ziehen kann das erfordert etwas Geduld und auch etwas Erfahrung.
Hier zieht man aber im Gegensatz zum Destroyer die wirklichen Feedback Frequenzen.
Ein Destroyer zieht Dir auch diese Frequenzen kann dann je nach Modell statisch arbeiten oder dynamisch.
Das problem hieran ist das er rein auf Feedbacks reagiert also nicht weiss wer Sie verursacht zieht Dir dabei Frequenzen runter die eigentlich für den Gesang essentiell sind.
Das heisst die Verständlichkeit sinkt ,ergo wird der Pegel erhöht er zieht erneut ,Verständlichkeit sinkt.Pegel wird erhöht u.s.w und so fort.
Es gibt da einige Modelle von Sabine die das ganz gut hinbekommen die kosten aber ein paar € mehr.
Keinesfalls will ich dich davon abhalten einen Destroyer zu kaufen ich persönlich würde aber an anderer Stelle ansetzen.
Neues Mikro kaufen wäre auch nicht meine erste Wahl.
Ich würde erst mal das ausprobieren was am einfachsten mit den wenigsten Kosten/Mittel zu realisieren ist.
Sollte das noch nicht zum Erfolg führen macht man den nächsten Schritt und nicht den dritten vor dem ersten.
 
Opa ... laßt die Finger von dem LowBudget Klark ... die Teile bei uns haben in den paar Jahren mehr an Reperaturkosten gefressen, als was die Teile gekostet haben. Der LA und die dbx Teile kann man bedenkenlos auf dem Gebrauchtmarkt kaufen.
 
Hmm, ich hatte die Square One drei Jahre im Rack, drei EQs, zwei Dynamics. Ausfälle gabs in der Zeit keine.

Ein Feedback Destroyer kann eine gute Sache sein, wenn man nicht auf die Idee kommt, das sei das Allheilmittel gegen Feedbacks. Es bringt nichts, den Destroyer bzw. den Teil des DEQ2496 ständig mitlaufen zu lassen. Aber im Vorfeld den Destroyer im Singleshot-Modus laufen zu lassen und ein paar Feedbacks zu provozieren, das klappt gut, und das klangliche Ergebnis kann man sich nochmal anhören.

Der DEQ2496 besitzt einen Schalter, um den Arbeitspegel an das Umfeld anzupassen. Somit kann man Rauschen reduzieren, indem man den passenden Pegel wählt. Aberauch auf der höchsten Einstellung ist das Rauschen nicht so drastisch wie bei den analogen Behringer-EQs. Ganz klar ist aber, dass der DEQ2496 nicht so einfach zu bedienen ist wie ein analoger EQ. Dafür bekommt man eben auch noch einige Werkzeuge mehr in die Hand, z.B. parametrische EQs, Dynamik-EQ, Summenkompressor, Limiter etc. und wenn man das Behringer Messmikro dazu kauft, kann man sogar den Schalldruck messen. Kann man nutzen, muss man aber nicht.
 
Hmm, ich hatte die Square One drei Jahre im Rack, drei EQs, zwei Dynamics. Ausfälle gabs in der Zeit keine.
Bei 2 EQs und 2 Dynamics mußten nach gut 2 Jahren ALLE Bedienelemente getauscht werden. Bei einem EQ mußte die Anschlußplatine komplett nachgelötet werden. Bei einem Dynamic mußte das Netzteil getauscht werden ... reicht eigentlich an Ausfällen.
 
Ist wohl wahr. Aber ich vermute, da hast du unheimlich Pech gehabt. Oder ich unheimlich Glück...
 
Also erstmal vielen Dank euch!!!

Ich habe meine PA bzw. die Boxen umgestellt und somit die Situation im Raum wesentlich verbessert.Einen Graphic-EQ werde ich mir höstwarscheinlich trozdem noch zulegen um die PA entsprechend zu entzerren.

Ich hatte da an den von Rockopa genannten DBX 1231 gedacht, der ein gutes Preis-Leistungsverhältnis zu haben scheint.Besonderer

Dank gilt an dieser Stelle Mix4Munich, da mir die genannte Website und das Video sehr geholfen haben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,
Ich muss für den Deq2496 nun auch mal noch in gutes Wort einlegen. Als low budged Mastereq durchaus brauchbar. Fast rauschfrei und guter Klang.
Allerdings ist die Einstellung etwas komplizierter.

Die Notch filter des Feedbackdestrojers können auch per Hand gesetzt werden. Funktioniert einwandfrei.

Gruß
Fish
 
Fast rauschfrei?

Könntest du das näher definieren?
 
Wenn Du einen Guten Kopfhörer auf dem Kopf hast und den DEQ 2496 ein und ausschaltest dann hörst Du einen leichten Unterschied im Rauschteppich.
Im praktischen PA Betrieb hörst Du da keinen Unterschied.

Also bis auf die Bedienung, die automatische Feedbackerkennung sowie das Automatische einmessen des EQs ist das Teil uneingeschränkt zu empfehlen.

Gruß

Fish
 
Die automatische Einmessung funktioniert im Rahmen der physikalischen Möglichkeiten einwandfrei. Es sind Nutzerfehler, die die Funktion versauen.

Auf das Rauschverhalten bezogen ist es genauso. Wählt man die falsche Einstellung, rauscht die Kiste auch mit PAs hörbar.
 
Die automatische Einmessung funktioniert im Rahmen der physikalischen Möglichkeiten einwandfrei. Es sind Nutzerfehler, die die Funktion versauen.
Könntest Du da mal näher drauf eingehen.
Auf das Rauschverhalten bezogen ist es genauso. Wählt man die falsche Einstellung, rauscht die Kiste auch mit PAs hörbar.
Dann muss ich beim DCX und beim DEQ zwei super Geräte erwischt haben.
Rauschen wird den Geräten auch gerne mal unter geschoben es kann auch die Endstufe sein die rauscht.
Die TSA 4-700 ist z.B so ein Kandidat (jedenfalls meine)
 
Könntest Du da mal näher drauf eingehen....

Würde mich auch interessieren. Ich habe da am Anfang mal ziemlich viel rumnprobiert und musste dann feststellen das der manuelle Abgleich des EQs und das manuelle setzten der Filter beim Feedbackdestroyer schneller geht und das Ergebnis um Welten besser ist als mit der Einmessautomatik.
Aber vielleicht mach ich ja was falsch.... .

Gruß

Fish
 
Beide Geräte rauschen schon was mehr als andere Geräte dieser Art. Das Ultradrive an sonst totenstillen Lab Gruppen-Amps und etwas effizienteren Boxen dran, das rauscht hörbar. Nicht störend, aber hörbar. Der Ultracurve in der +22dBu-Einstellung wird schon an normalen Boxen hörbar, was wohl der Grund für den Schalter auf +10dBu ist.

Ja, Nutzerfehler wie Messungen in kleinen Räumen oder Räumen mit zu niedriger Deckenhöhe, schlechter Mikropositionierung. Mit Sachverstand, den man auch für Messungen mit anerkannter Software braucht, funktioniert das innerhalb der Möglichkeiten schon ziemlich gut. Sehr schön dabei ist die nie automatisch endende Einmesszeit und die Echtzeitanzeige. So kann man die Funktion sogar nutzen, um andere EQs oder Digitalcontroller einzustellen. Ich nutze das Gerät so für quick'n'dirty Setups. Klappt gut und es ist selten dran zu meckern, wenn man nochmal "amtlich" drübermisst.
 
Hallo Jens,
Ich glaube ich brauche mal einen Kurs bei Dir. Ich habe es am Anfang schon oft versucht aber es hat nie so richtig geklappt mit dem automatischem Einmessen.
Der Raum ist ca. 12 x 25 m und 8 m hoch. Mikrofonpositionen habe ich mehrere getestet. Trotzdem war ds Ergebnis sehr ernüchternd da er teilweise extreme Settings eingemessen hat die auch dementsprechend klangen.... .
Gruß
Fish
 
Welche Firmwareversion ist denn drauf? Ich habe vor ein paar Wochen eine kleine PA in einem Raum mit ungefähr den von dir genannten Abmessungen eingemessen. Das hat gut geklappt, keine extremen Verbiegungen am EQ kamen dabei raus und es klang hinterher recht gut. Was dabei rauskam, entsprach im Groben auch den Settings, die ich vorher schon nach Gehör gemacht hatte, nur noch etwas feiner.
 
Hallo Jens,
Ich schau mal bei Gelegenheit und werde Dir hier berichten. Alt ist er so ca. 2 ...3 Jahre.

Gruß
Fish
 

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