Begleitung mit dem Synth

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Thomas Moore
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Hi, ich hab bisher nur Klavierstücke gespielt bei denen ich die Hauptstimme hatte.
Nun spiel ich in einer Band und muss mit dem Synth begleiten.
Wir wollen Rockstücke Covern. Kennt jemand vielleicht ein Notenheft wo Begleitstimmen für Keys drin sind, damit man so bekannte Stücke wie Highway to Hell und so weiter begleiten kann?
Mit freundlichen Grüßen
Thomas Moore
 
Eigenschaft
 
Das Thema ist hier natürlich total falsch --> Spieltechnik wäre wohl der geeignete Ort.

Was heißt denn Synth? Was meinst du damit?

Ich verbinde AC/DC nicht mit Synth. Was du da nehmen könntest, wäre ein heftig verzerrter Orgelsound und dann Powerchords (Grundton + Quinte) spielen. Haben wir auch mal sessionmäßig bei 'ner Probe gemacht.

Begleithefte gibt es eher nicht. Meist ist in diesen Songbooks ein Klavierpart der die Melodie übernimmt notiert. Eine gute Quelle ist YouTube, du findest dort für viele Songs sogar Workshops die andere Keyboarder rein gestellt haben.

Wenn's gar nicht geht hier fragen für spezielle Songs, aber dann bitte in Spieltechnik.

Grüße
Dirk
 
Alles klar nächste mal Post ich Sachen in den Bereich Spieltechnik danke ^^
Man kann natürlich Songs selbst auseinandernehmen Basstöne raushören, Akkorde dazulegen, aber man sieht immer bei Bands, bei denen auch Synths oder Keys vorhanden sind, dass die sowas wie eine eigene Melodie spielen, die sich dann unauffällig unter das eigentlich Lied legt.
Ich weiß nicht ob man sich das auch vom hören her ableiten kann, wenn man selbst einen Song bearbeitet, oder ob man sich da an der Originalversion orientieren sollte, und möglicherweise die Original Begleitstimme sucht.
Mfg
Thomas Moore
 
Alles klar nächste mal Post ich Sachen in den Bereich Spieltechnik danke ^^

Du kannst einen Mod bitten, den Thread dorthin zu verschieben.

Man kann natürlich Songs selbst auseinandernehmen Basstöne raushören, Akkorde dazulegen, aber man sieht immer bei Bands, bei denen auch Synths oder Keys vorhanden sind, dass die sowas wie eine eigene Melodie spielen, die sich dann unauffällig unter das eigentlich Lied legt.

Genau diese Eigeninitiative ist die Standard-Arbeitsweise jedes Bandkeyboarders. Fertige Noten mit Begleitstimmen gibt es nur bei der "Rock Score"-Serie.

Ich weiß nicht ob man sich das auch vom hören her ableiten kann, wenn man selbst einen Song bearbeitet, oder ob man sich da an der Originalversion orientieren sollte, und möglicherweise die Original Begleitstimme sucht.

Wenn du hart am Original dranbleiben willst, höre die Original-Begleitstimmen raus und versuche, die Originialsounds nachzuprogrammieren. Oft ist es besser und praxisnäher, freier mit dem Original umzugehen und es nur sinngemäß wiederzugeben.

Wenn du alleine damit nicht klarkommst oder Hilfe brauchst, solltest du Unterricht nehmen.

Harald
 
Bei uns entstehen solche Patterns oft auch einfach in den Proben. Ich leg mir vorher meine Harmonien zurecht, schau wo die rhytmischen Schwerpunkte sind und probier dann einfach ein paar Varianten aus. Macht viel mehr Spaß, als trockenes Theorietüfteln und manchmal entdeckt man sogar was echt knackiges.
 
Unterricht nehm ich ja, läuft auch echt super, und das meiste kann man sich bei den meisten Liedern echt zusammenreimen, es gibt nur Lieder die hör ich mir 50 mal an und weiß beim besten Willen nicht was ich selbst mit einem Synth dazuspielen kann.
 
Unterricht nehm ich ja, läuft auch echt super, und das meiste kann man sich bei den meisten Liedern echt zusammenreimen, es gibt nur Lieder die hör ich mir 50 mal an und weiß beim besten Willen nicht was ich selbst mit einem Synth dazuspielen kann.

Und was sagt dein Lehrer zu diesen Songs, die du dir nicht zusammenreimen kannst? Er hat doch mehr Erfahrung im Heraushören und sollte dir also einen Tip geben können bzw. die Transkription als Unterrichtsgegenstand nehmen.

Harald
 
Eigentlich hilft hier nur..., dass Gehör schulen und die Keyboardparts raushören.
Der Keyboarder hat meistens nun Mal die Ars...Karte und muss sich neben den Noten (was manchmal noch das Einfachste ist) auch noch die verschiedenen Sounds raushören und reproduzieren.
Beide Sachen sind allerdings lernbar.
Noten aus einem Musikstück herraushören und gleichzeitig, während das Musikstück lief, die Noten notieren..., dass gehörte in der damaligen DDR zur Grundausbildung eines Musikers.
Es ist also überhaupt kleine Hexerei, sondern nur eine Lernsache die jeder Musiker beherrschen kann.

Frage mal die alten Hasen, wie man seine Titel vor der Internet-Zeit und ohne PC vorbereitet hat.
Fast ausschließlich nur mit denm eigenen Ohren.
 
Ja früher war das noch richtige Musik und nicht das ganze Computerproduzierte verzerrte.
Ich brauch glaub ich noch ein bisschen Übung in sowas.
Ist natürlich möglich meinen Lehrer damit zu befragen, ber wenn ich Mittwochs in der Probe ein neues Lied begleiten soll und ich Dienstags Unterricht habe, dann dauert dass immer so lange.
 
Du musst zwei Sachen unterscheiden:
a. vorhandene Linien/Einwüfe im Original-Song erkennen, d.h. Sound identifizieren und was vergleichbares auf Deinem Keyboard suchen. Oftmals sind das mehr als nur eine, und Du musst Dich dann für die wesentliche(n) entscheiden (auch ein Keyboarder hat nur zwei Hände ;) )
b. passende Linien/Akkorde/Einwürfe zu einem Song finden, quasi eigene Interpretationen dazudichten. Das muss z.B. bei Highway to Hell erfolgen,d enn da sind definitiv keine Keyboards drin. Du kannst dann versuchen eine zweite Gitarre auf dem Keyboard zu spielen, oder Du spielst ne Orgelbegleitung dazu. Da muss man inerhalb der Band probieren, was klingt.

Im Fall a. musst Du Dein Gehör schulen, um diese Linien zu erkennen, oder Du kaufst Dir die Noten dazu. Für fast alles gibt es was im internet, wenn man die Suchmaschine betätigen kann (Links werden aus urheberrechtlichen Gründen hier verständlicherweise nicht gepostet!), entweder Du suchst nach Sheets oder Du suchst nach Midifiles, was ich vorzugsweise tu, wenn ich Probleme beim exakten raushören oder Isolieren von Parts mache. Man lädt das Midifile in eine Sequenzer-/Notensoftware, mutet die nicht benötigten Spuren, kann sich sogar mehr oder weniger brauchbar die Noten anzeigen und ausdrucken lassen.
 
Noten aus einem Musikstück herraushören und gleichzeitig, während das Musikstück lief, die Noten notieren..., dass gehörte in der damaligen DDR zur Grundausbildung eines Musikers.

Das klingt jetzt allerdings nach einer spannenden Geschichte!
 
Noten aus einem Musikstück herraushören und gleichzeitig, während das Musikstück lief, die Noten notieren..., dass gehörte in der damaligen DDR zur Grundausbildung eines Musikers.
Da mußte ich spontan an den Spruch denken "In der DDR war nicht alles schlecht!" :rolleyes:
Aber ich glaube, Swagger-Jacky hat da genau den Punkt getroffen: solches ehemals selbstverständliches Handwerkszeug wird heute immer mehr vernachlässigt.
Die DDR "von innen" habe ich zwar nie erlebt, ich kenne aber wissenschaftliche Lehrbücher, die ich für wirklich ganz hervorragend halte (fachlich, didaktisch, "handwerklich" erstklassig). Gilt übrigens auch für die Russen (Bronstein und Co. ;))

Ja früher war das noch richtige Musik und nicht das ganze Computerproduzierte verzerrte.
Nee, ich glaube, das hat er nicht gemeint. Es gab aber wirklich eine Zeit, wo man nicht einfach alles "ergooglen" konnte. Da war man in dieser Hinsicht ganz auf sich alleine gestellt und mußte eine gewisse Eigeninitiative und Strategien entwickeln, wie man sich behelfen kann. Am Ende war's dann doch immer das eigene Ohr.

Viele Grüße
Torsten
 

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