Begleitung Melodieinstrument - Noten / Lehrheft / sonstiges?

tupian
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Hallo zusammen,

ich möchte mit meinem Akkordeon gerne ein Melodieinstrument interessant begleiten können.

Ich habe bisher das Buch "Grooves&Duos" von P. Haas - das hilft mir sehr für die linke Hand.
Außerdem ist mein Mann (der auch das Melodieinstrument spielt welches ich begleiten möchte :rolleyes: ), erfahrerener Musiker (auch Gitarre) und kann mir bzgl Rhythmus und Bässen immer weiterhelfen.
Mit der linken Hand schöpfe ich also meine monentanen Möglichkeiten eigentlich schon ganz gut aus (ich spiele erst seit knapp 1 Jahr).

Allerdings tue ich mich schwer, mit der rechten Hand interessante Begleitungen zu gestalten.
Ich habe Klavier gespielt und kann problemlos die Akkorde zur linken Hand spielen.
Ich kann mir eine Melodie selbst zusammensuchen und dann auch zweistimmig spielen.
Und ich kriege für ganz einfache Lieder auch mal ein paar "Fills" hin, aber das auf jeden Fall nur einstimmig.

Irgendwie finde ich es schwierig, Akkorde abwechslungsreicher zu spielen, schöne Übergänge zu gestalten, oder z.B. Wechsel zwischen gehaltenen Akkorden und Fills die nicht platt klingen - oder sonstige Dinge zu spielen, die ich bei begleitenden Akkordeonisten so schön finde.
Zum besseren Verständnis hier ein Beispiel:
http://www.trio-grande.de/downloads.html
und hier finde ich superschön die Begleitung von "Bei mir bist Du schön".
Es könnte für mich auch ein wenig einfacher gestaltet sein, muss nicht das volle Programm sein :D

Kann mir jemand Tipps geben für ein Lehrbuch, in welchem ich dazu etwas finde?
Noten, die solche Begleitung enthalten, sodass ich zumindest über das Spielen von fertigen Arrangements mehr Erfahrung sammeln kann?
Oder kennt vielleicht jemand einen Lehrer, der genau so etwas unterrichten kann (Umkreis FfM oder sonst auch Onlineunterricht) ?

Ich freue mich über jeden Tipp!

Liebe Grüße,
Petra
 
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...hm.
Diesen Thread habe ich verfolgt.
Aber wie gesagt, die Bass-Seite sehe ich nicht als Problem - das Buch "Grooves&Duos" ist da wirklich eine umfangreiche Quelle und mit Hilfe meines Mannes (Gitarrist) habe ich auch schon selber Lieder im Bass aufgepeppt, die ich vorher langweilig fand.

Mein Mann hat aber nie ein Tasteninstrument gespielt und kann daher wenig Tipps zur Diskantseite geben.
Ich finde es eben zu langweilig, immer nur mit Akkorden passend zur Bass-Seite zu begleiten, und ich suche Hilfe, hier meine Ideen /Wissen / Können zu erweitern.

Ich habe Bücher gefunden, die Blues-Improvisation auf dem Klavier behandeln, z.B.
Hage Musikverlag Blues Piano Schule

Ob sowas hilfreich sein könnte?
Allerdings möchte ich ja nicht improvisieren, und auch nicht ständig und besonders virtuos solieren (könnte ich eh nicht :rolleyes: ), sondern interessante Begleitungen mit der rechten Hand gestalten.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo nochmal,

Aber wie gesagt, die Bass-Seite sehe ich nicht als Problem

deshalb hatte ich oben ja auch geschrieben, dass Du das auf die Diskantseite übertragen kannst, beispielsweise die Akkorde eben mit der rechten statt mit der linken Hand zu spielen.
 
Danke für die Antwort.

Nur hatte ich schon oben geschrieben:
"Ich finde es eben zu langweilig, immer nur mit Akkorden passend zur Bass-Seite zu begleiten, und ich suche Hilfe, hier meine Ideen /Wissen / Können zu erweitern."

Tipps für ein Heft/Buch, welches Ideen dazu enthält, wären wirklich super.

Gruß,
Petra
 
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Hi Petra,

Ich finde, Du stellst die richtigen Fragen, suchst aber an der falschen Stelle.
In Deinem Beispiel "Bei mir bist Du schön" findest Du doch genau das, was Du erwähntest: Meistens Akkorde, meistens mit zugefügter 6 oder 7, Fills, oder die Melodie mit Umspielungen oder wiederum mit Akkorden versetzt.

Was genau soll das Lehrbuch denn sagen? Eigentlich hast Du alles schon erkannt, mußt es nur noch machen. Zur Not erst langsam spielen und vorläufig mit einigen Stücken auch alles im langsamen Tempo "Improvisierte" festlegen und üben. So ein 6 oder 7 Akkord liegt irgendwann so automatisch in der Hand, dass Du beim nächsten Stück garnicht mehr anders kannst und automatisch so greifst ;-).
Ich mache gern immer den selben Witz ... irgend einen voll dreckigen Akkord greifen und dann in die Runde fragen,
"hmm... wie kriege ich denn jetzt hier den Vorhalt weg???"

Genau so entstehen auch Stile, durch Beschränkung auf bestimmte automatisierte Akkorde oder Licks. Wenn Du Dir diese erarbeitet hast, hast Du wahrscheinlich auch keine Lust mehr, selbst ein Buch darüber zu schreiben. Es ist über das Hinhören auch viel besser vermittelbar als über ein Verzeichnis in einem Buch.
Ich sehe das hier genauso wie mit Technik Übungen. Was nützt ein Tonleiter Buch? Da steht doch nichts drin, worauf man nicht auch selber kommen könnte?

Zwischenfrage, hörst Du Dich denn im Kopf alles richtig und gut spielen und kannst es nur nicht umsetzen, oder hast Du überhaupt keine Vision davon?
Vielleicht schickst Du auch mal ein Beispiel von Dir (gern auch privat) dann kann man viel besser direkt Tipps geben.
 
Hallo Uwe,

Was genau soll das Lehrbuch denn sagen? Eigentlich hast Du alles schon erkannt, mußt es nur noch machen. Zur Not erst langsam spielen und vorläufig mit einigen Stücken auch alles im langsamen Tempo "Improvisierte" festlegen und üben. So ein 6 oder 7 Akkord liegt irgendwann so automatisch in der Hand, dass Du beim nächsten Stück garnicht mehr anders kannst und automatisch so greifst ;-).
Da triffst Du wohl den Nagel auf den Kopf - dass ich einfach "nur noch" machen muss.
Ich finde es immer schwierig, das eigene Spielen zu beurteilen. Meine ersten Versuche, Fills zu spielen, klangen holprig und wie gewollt und nicht gekonnt :redface:.
Ob das dann besser klingt, wenn ich es geübt habe und flüssig spielen kann, oder ob ich Manches besser erst gar nicht weiter übe, weil es einfach platt klingt.... ich finde es sehr schwierig, das eigene Spielen realistisch einzuschätzen!

Vielleicht schickst Du auch mal ein Beispiel von Dir (gern auch privat) dann kann man viel besser direkt Tipps geben.

Das ist ein total super Angebot, welches ich sehr gerne anehmen werde.
Ich experimentiere noch ein wenig herum, und nehme dann mal was auf, was ich ganz gut finde.
Da bin ich gespannt, wie es auf andere wirkt :D

Zwischenfrage, hörst Du Dich denn im Kopf alles richtig und gut spielen und kannst es nur nicht umsetzen, oder hast Du überhaupt keine Vision davon?
Oh doch, ich habe im Kopf, wie ich wunderbar schön, originell und abwechslungsreich verschiedene Dinge gestalten möchte.
Aber bei den meisten Sachen hab ich einfach gar keine Ahnung, wie ich das machen könnte....
Wie gesagt, eigene Versuche klangen/klingen noch immer ziemlich platt.
Also werde ich mich wieder in mein Schicksal fügen und akzeptieren, dass nichts von selber zu mir geflogen kommt sondern ich mir alles mit viel Übung erarbeiten muss ;)

Wie gesagt, sobald ich etwas habe, was ich mich traue aufzunehmen, freue ich mich auf Kommentare.

Liebe Grüße,
Petra

P.S.: Bist Du eigentlich dieses Jahr auch in Rudolstadt - als Akteur oder als Besucher?
 

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