Begleitung beim Abgehen

[O_Arqueiro]

Salü vom Board-Neuling!
meine erster Beitrag betrifft eine bestimmte Situation an Konzerten/ in Songs: Es geht um den Moment wenn beispielsweise ein Song seinen Höhenpunkt erreicht, bzw seinen Abschluss findet. Der Moment wenn der Schlagzeuger richtig abgeht und alle Becken und Toms zum Einsatz bringt. Der Gitarrist hämmert dann meist auf Skalen rum. Ich weiß da nie was man sinnvolles/kreatives beisteuern kann und hämmer stupide auf der Leersaite rum. Ich hab gerade Live das Gefühl, dass das sehr uninspiriert rüberkommt (wenn man mich beobachten würde :-D) und reist einen beim spielen auch nicht so mit wie es gedacht ist. Jetzt wollt ich mal hören, was ihr in solchen Parts spielt/macht, bzw ob es irgendwelche Läufe gibt, die immer gehen.

Gruß O_A

 

[antipasti]

Jetzt wollt ich mal hören, was ihr in solchen Parts spielt/macht, bzw ob es irgendwelche Läufe gibt, die immer gehen.

Pentatonische Läufe gehen immer. Damit du aber dem Gitarristen nicht in die Quere kommst, wäre ein Anfang schonmal, einfach über die Bünde hin und her rutschen. ZB von einer bis zur nächsten Oktave.

 

[captain0492]

Anstatt der Leersaite probiers doch mal mit der Oktave...

 

[Gast91043]

Langsame Slides sind auch immer knorke.

 

[Don Joe]

Ich würde mich hiervon inspirieren lassen

 

[O_Arqueiro]

Danke für die Antworten. Ich werd mal paar Sachen ausprobieren. Ansonsten mach ich einfach Phantomgriffe auf den anderen Saiten, dann fällts wenigstens nicht so auf

Ich würde mich hiervon inspirieren lassen

Genial, bei soner Show isses dann auch fast wieder egal, was man spielt

 

[Don Joe]

hab auch schon den Drummer dafür gefunden

 

[Monomomo]

Was am besten passt kommt immer auf die Situation bzw den Song an. Wenns eine schnelle Rocknummer ist probier doch mal eine Oktave hochzurutschen und unisono ein Lick mit dem Gitarristen zu spielen. Kommt ganz witzig wenn man es nicht zu lange macht, empfiehlt sich wenn man das Stück auf dem Höhepunkt quasi mit einem Schlag enden lassen will, oder danach den Gitarristen in ein Solo entlässt und wieder die gewohnte Bassline spielt. Wenn allerdings der Drummer auch noch mit einsteigt find ich am Bass Zurückhaltung meistens besser, auch wenn es vielleicht spieltechnisch langweilig ist kann dann ein solider 8tel Groove mit Schmackes in die Saiten gegriffen einfach überzeugen.

 

[O_Arqueiro]

@ Monomomo
zu letzterem hab ich auch mehr und mehr den Eindruck gewonnen, dass weniger mehr ist und mich auf 8tel begrenzt. Es war nur dieses "Er weiß nicht was er tut" Gefühl, während die Bandkollegen am ausrasten sind, was mich zweifeln lassen hat. Aber gut, ist halt der Bass^^

 

[1234saiter]

Also ich gehe da gerne in den 12. Bund + leere Seite.
Oder spiele eine "Power- Füller" z.B. Ende auf E
Leere E Saite Leere D Saite und das E im 7 Bund der
A Saite und das G im 5 Bund der A im Wechsel

 

[Cold Prep]

3 Bünde hoch rutschen geht immer.
Als Steigerung den 5. hinterher.
Dazu mit Oktaven ausschmücken.....fertig

 

[Monomomo]

Es war nur dieses "Er weiß nicht was er tut" Gefühl, während die Bandkollegen am ausrasten sind, was mich zweifeln lassen hat. Aber gut, ist halt der Bass^^

Da würde es dir vielleicht helfen, einfach die Skalen und Licks die du zu hause geübt hast speziell in der Bandprobe auszuprobieren, da hast du gleich Feedback was funktioniert und was nicht. Was ich meine ist, dass ihr euch dafür extra ein bisschen Zeit nehmt. Kann ruhig etwas außergewöhnliches sein das auch mal daneben geht, bekommt ja keiner mit, aber so wirst du mit der Zeit sicher sein was geht und was nicht.
Zum Thema auf der Bühne abgehen: The Who ist ja wie jeder weiß einer der Bands die bekannt dafür sind (zumindest in den früheren Tagen^^) sich ungezügelt auf der Bühne auszutoben, aber John Entwistle stand dabei immer so da, als ob er gleich einschläft, nicht umsonst hat man ihn "The Ox" genannt Aber er hat ein absolut solides Fundament gelegt und gerade deswegen gingen die Songs so nach vorne.