Beckenständer

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Wuzi
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Hallo Drummer!
Ich komme zu euch aus den Untiefen des E-Gitarren Subforums - aber nur zu Besuch :D
Unser Drummer, und eigentlich auch wir, hätte(n) schon seit längerem gerne ein China-Becken. Er hat nun eines gefunden (16" glaube ich) und lässt es sich von seinen Eltern zu Weihnachten schenken. Ein Beckenständer ging sich dann doch nicht mehr aus, und darum dachten wir uns, wir möchten ihm genau das selbst schenken.
Ich kenne mich wirklich nicht in diesem Belang aus, und daher möchte ich auch keinen Mist kaufen. Soweit zum Grund meines "Besuches".
Nun Frage: Habt ihr diesbezüglich eine Kaufempfehlung im Preissegment 30-60€?

Bei zusätzlich notwendigen Infos bitte einfach nachfragen!

LG
Peter
 
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Bei zusätzlich notwendigen Infos bitte einfach nachfragen!

Ja! Ich hier!!! *schnipps* ;)

Soll der Ständer im Proberaum einmal aufgebaut werden und für immer dort stehen bleiben oder geht ihr viel auf Tour? Es gibt günstige/gute Firmen, die aber in der Langlebigkeit nicht ganz so gut abschneiden. Wie oft wieder der Ständer auf- und abgebaut?

Ich bin immernoch, was Preis/Leistung angeht, der Meinung, dass Dixon echt gut abschneidet.


Solch einen Beckenständer habe ich bei mir seit Jahren im Einsatz. Der hält und hält und hält. Einziges Manko, dass er nicht für ultra schwere Becken (22" Heavy Rock Ride) geeignet ist, weil er nicht sehr schwer ist und kein Gegengewicht hat. Für normale Medium Crashbecken im 16" Bereich oder auch 17" hat er immer guten Dienst geleistet. Das "Geckige" an diesem Ständer ist, dass man den Galgen im Beckenständer versenken kann und einen geraden Beckenständer hat.

Es gibt übrigens eine Unterteilung zwischen Beckenständer mit Galgen und geraden Beckenständern. Würde eigentlich immer zum Galgen raten, weil man damit flexibler ist.
 
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Nein, also dass Schlagzeug wird derzeit (!) max. 2 Mal pro Jahr ab- und aufgebaut. Eventuell gibts nächstes Jahr ein paar Auftritte, das steht aber noch eher in den Sternen.
Fürs erste kann ich aber guten Gewissens sagen, dass wir in mittelfristiger Zukunft keine großen Roadtrips geplant haben.
 
Tut mir leid, ich habe meinen obigen Beitrag nochmal editiert gehabt. Der o.g. Ständer sollte optimal für euch sein, wenn ihr eh noch nicht viel auf Tour seid. Wenn jemand wirklich paar Wochen/Monate auf Tour ist und der Ständer fast täglich auf- und abgebaut wird, dann würde ich auf die großen Marken zurückgreifen, weil die Langlebigkeit einfach höher ist.

Wichtig bei Hardware ist auch, dass sie einen festen Stand haben und das bietet meist alles was doppelstrebig ist. Denn ein Becken klingt auf einem absolut schlechten Ständer, wenn alles rackelt und wackelt ebenfalls nicht gut.
 
Habs mal in die Hardware verschoben, zu Becken passt das irgendwie nicht so ganz... :)
 
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Wichtig bei Hardware ist auch, dass sie einen festen Stand haben und das bietet meist alles was doppelstrebig ist. Denn ein Becken klingt auf einem absolut schlechten Ständer, wenn alles rackelt und wackelt ebenfalls nicht gut.

Das klingt irgendwo physikalisch erklärbar :D
Danke für diese rasche und kompetente Antwort, ich denke den werden wir dann auch nehmen! :)

LG
Peter

EDIT:
Habs mal in die Hardware verschoben, zu Becken passt das irgendwie nicht so ganz... :
Sorry, my bad :-S
 
Hallo!

Dem Dixon-Tipp schließe ich mich an, denn ich hatte mal den Ur-Opa dieses Modells, genau so wie von diesem hier:
Zwar weiß ich nicht, wie viele Gene die jeweils neue Ausgabe geerbt hat, aber da Gibraltar seit jeher Hardware-Spezialist ist, Dixon sich seit Jahren einen zunehmend guten Ruf erarbeitet und beide Modelle in der P-/L-Mittelklasse anzusiedeln sind, gehe ich mal davon aus, dass sie selbst für "Hobby-Tourer" geeignet sein dürften.

Allerdings habe ich noch eine tolle Möglichkeit, Platz und Zeit und zu sparen, für mich entdeckt: Sofern Euer Drummer sein Ridebecken oder, falls vorhanden, sein zweites Crashbecken an einem (stabilen) Galgenständer aufgehängt hat, kann er sein China so montieren: https://www.musiker-board.de/attach...nt-ride-iris-china-tama-boomstand-smaller.jpg. Von oben sieht das Ganze so aus: https://www.musiker-board.de/attach...resonant-iris-over-tama-superstar-smaller.jpg.

Und so funktioniert's: Dieses Teil wird einfach mittels dieses Teils an den Galgenständer geklemmt.

Diese Lösung übersteigt mit insgesamt 72 Euro zwar das veranschlagte Maximalbudget um 12 Euro, hält aber bombig und spart Platz in der Transportkiste sowie Zeit beim Aufbau; außerdem ist sie genau richtig für kleine, enge Bühnen, wo einem die Extra-Chinaständer gerne mal vom hinteren oder seitlichen Bühnenrand wegkippen.

Liebe Grüße
André
 
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Hi André!
Wow, cooles Ding! Da hab ich fast Lust mit den anderen drüber zu reden, die Variante klingt natürlich auch geil!
Und wer weiß: Vielleicht hat das Christkind ja den ein oder anderen Euro übrig ;)

LG
Peter
 
Das mit Klammer ist eine gute Idee. Man muss hierbei allerdings noch erwähnen, dass ein "freier" Crash-Ständer bzw. guter und stabiler Rideständer vorhanden sein sollte, da es auf Grund der Größe des Ridebeckens sonst zu Problemen führen kann (Ride berührt den Beckenarm bzw. Ständer wird instabil).

Hat er seine Hardware von einem bestimmten Hersteller oder ist die bunt gemischt?

Wenn ihr Budget knapp über 70 Euro liegt, stehen natürlich noch andere qualitativ hochwertige Ständer zur Auswahl.
Mein Favorit in der Preisklasse - da ich gern auf Pearl spiele, da ist allerdings jeder anders - wäre z.B. der hier:

Pearl BC-900 Cymbal Boom Stand


*Es sei denn, er hat wie auf dem obigen Bild nen sehr guten Galgenbeckenständer, den er problemlos voll ausfahren kann, was allerdings oft nicht die Regel ist.​
 
Zuletzt bearbeitet:
Hey, 4!

Das mit Klammer ist eine gute Idee. Man muss hierbei allerdings noch erwähnen, dass ein "freier" Crash-Ständer bzw. guter und stabiler Rideständer vorhanden sein sollte
Den freien Ständer hatte ich explizit genannt, aber Du hast Recht, stabil muss er natürlich auch sein - das hab' ich noch eben in Klammern davor gesetzt.

da es auf Grund der Größe des Ridebeckens sonst zu Problemen führen kann (Ride berührt den Beckenarm...).
Genau das befürchtete ich auch, als ich mich zu diesem Versuch durchgerungen und die entsprechenden Teile bei Thomann bestellt hatte.
Gleich beim ersten Aufbau wurde aber klar, dass das nicht passieren wird: Ich musste den Arm fürs Ridebecken nicht einmal zur Hälfte ausfahren und hätte vom Schwerpunkt her noch ca. zehn Zentimeter Spielraum gehabt, bevor ich das China als Gegengewicht hätte weiter nach hinten rücken müssen, und selbst in diesem Fall wäre alles stabil geblieben.
Nun bin ich aber mit der oben gezeigten immer noch vorhandenen Positionierung sehr zufrieden, habe also beide Becken recht nah beieinander, und trotzdem kann ich das Ride voll ancrashen, ohne dass es irgendwo anstößt (das China selbstverständlich auch).

*Es sei denn, er hat wie auf dem obigen Bild nen sehr guten Galgenbeckenständer, den er problemlos voll ausfahren kann, was allerdings oft nicht die Regel ist.
Wie gesagt, voll ausgefahren habe ich den Ridebecken-Arm gar nicht, nur den von mir empfohlenen Galgen-Arm fürs China habe ich recht weit rausgeholt, weil ich das China nun mal gern auf der Höhe meiner Schulter habe, um nicht nach hinten rechts schlagen zu müssen ;)

Nichtsdestotrotz bzw. gerade deswegen: Das Beckenstativ, an welchem man Multiklammer und Galgenarm anbringen möchte, muss stabil und robust sein, da hast Du völlig Recht!

Liebe Grüße
André
 
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Die zuerst genannten Dixonständer kann ich auch empfehlen. Habe seit drei Jahren zwei Stück, waren oft im Einsatz (viel Auf- und Abbau) und haben mir eigentlich immer gut gedient.

Je nachdem, was für eine China euer Drummer bekommt, sollte er dann allerdings darauf achten, welche Flügelschraube/Klammer er verwendet. Einige Chinas (beispielsweise von Wuhan, welche ich benutze) besitzen eine sehr tiefe Kuppe, welche bei Anschlagen mit der Schraube kollidiert. Wäre vielleicht sinnvoll, nach Weihnachten mal ein Auge drauf zu haben, ob die Kuppe genug Platz hat...wäre ja schade um das neue Becken ;)
 
Hallo Wuzi,

in meinem lokalen Drum Store gibt es grundsätzlich nur basix Ständer und die kann ich auch
in jeden fall emfehlen. Sie halten gut und die Becken schwingen gut. Weiterhin sind sie nicht teuer
und ordentlich verarbeitet. Ich denke dein Kolege würde sich freuen. ;)

Viele Grüße
 
Basix Ständer kann ich auch empfehlen, sollten nicht unbedingt die für 30€ sein, aber ab 50€ bekommt man auch schon richtig nette Teile. Sind schwer genug und machen sich wunderbar beim Proben. Für Live Auftritte könnten diese Ständer jedoch versagen...
 
Seit über 5 Jahren (gekauft Februar 2008) hab ich den Millenium CB 801 auch gigmässig im Einsatz. https://www.thomann.de/de/millenium_cb801_pro_serie_beckenstaender.htm

Wenn es hektisch herging landete er beim Abbau auch schon mal etwas unsanft im Case. Gemacht hat das nix.

Er ist ordentlich verarbeitet und stabil. In der Regel hängt da immer mein 18" Crashride, da wackelt und scheppert nix.

Die Verstellung des Galgens mit den zwei Flügelschrauben ist zwar etwas fummelig, hat man aber auch schnell raus.

Für den Preis ist das ein Superdeal. Das Teil ist echt gut. Warum man woanders das zwei- und dreifache nur für den Namen zahlen soll, sehe ich nicht ein.
 
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Ich hatte mir mal vor 10 Jahren einen Millenium für 35€ gekauft und die sind absoluter Schrott, halten aber immernoch, abgesehen davon, dass die sich bei jedem Beckenschlag wie verrückt drehen und man in Deckung gehen muss. Gut, dass sich das jetzt geändert hat, vielleicht hole ich mir auch mal so einen, der Preis ist immerhin verlockend.
 
Nennt mich altmodisch oder markengeil, aber bei Beckenständern und insgesamt jeglicher Hardware mache ich keine Kompromisse. Gibraltar ist die "unbekannteste" Marke, die ich bislang hatte und wieder kaufen würde. Alles andere hatte nach zwei, drei Jahren irgendwelche Zipperlein, und wenn es "nur" Schrauben waren, die man mit einer Rohrzange anziehen und wieder lösen musste, damit alles hielt bzw. sich wieder verstellen ließ.
Auch würde ich von den großen Herstellern immer erst ab einer bestimmten Preis- bzw. Renommee-Klasse kaufen, sonst hat man bei deren Billigprodukten dieselben Scherereien.

Jedoch scheint mir das Thema inzwischen erledigt?
 
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Vor Jahren hab ich beim Thomann Flohmarkt einen einstrebigen geraden Beckenständer gekauft.
Hab glaub ich 10 oder 15 Mäuse dafür bezahlt.

Das Teil ist hammermässig. Wer behauptet einstrebige Ständer würden nix aushalten, liegt falsch.
Der ist unverwüstlich und extrem stabil.

Leider war kein Markenaufkleber mehr dran und so ganz original sind wohl einige Teile auch nicht mehr. Ich dachte immer es wäre ein Yamaha. Jetzt hat aber ein Kumpel gemeint (alter Tama-User) es müsste der Tama HC32S sein.
http://www.tamadrum.co.jp/product/hardware_data.php?id=33&year=2012&area=3

Bei meinem wurde das obere Teil wohl mal ersetzt. Nichtsdestotrotz ist das mein Lieblingsbeckenständer. Leicht und stabil.
Kann ich echt empfehlen. Neu kostet der so zwichen 40 und 50 € und das ist mehr als gut.
 
Stimmt, meine Snare inkl. Ständer sind über 30 Jahre alt, also steht die auch nur einstrebig, aber bombenfest. Viele Hersteller produzieren auch noch einstrebige Modelle, Vintage ist momentan wieder "in".

@hrawth: Ich achte eigentlich nur bei Blindkäufen auf die Marke, ansonsten ist mir das relativ egal. Gibraltar ist in Sachen Hardware die bekannteste Marke neben DW und evtl. noch Pearl, es gibt kaum berühmte Schlagzeuger, die ihre Hardware nicht von Gibraltar (oder DW) haben.
 
Ja, Gibraltar war früher mal (so um 1995 herum) weniger bekannt und musste sich gegen die etablierten fünf behaupten, daher waren ihre Hartwaren auch deutlich günstiger als die DW-, Pearl-, Sonor-, Tama- und Yamaha-Pendants.
Heute ist das natürlich anders, und zwar sowohl hinsichtlich der Bekanntheit als auch hinsichtlich der Preise. Trotzdem finde ich das Preis-Leistungsverhältnis immer noch sehr angemessen und würde, wenn schon, dann nur die "Top-Serien"; von Millennium etc. kaufen.
 

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