Beckenkaufberatung splash/crash

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DerBrinGER
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ja hey moins, also erstmal zur situation, ich habe mir ein neues schlagzeug gekauft und heute aufgebaut , ich hab 2 grade und 1 galgenbeckenstönder sowie son arm für nen weiteres becken

ich habe von früher noch sabian xs 20 hihat / ride / china , sowie ein sabian aax crash. nun wollte ich gerne noch 2 splash/china (kleine ?) und 1 crash becken dazu stellen, brauch also eh noch 1 graden beckenständer und 1 son arm für die becken, ich will halt nich soviel geld ausgeben für die becken und hab halt auch ma geguckt,

https://www.thomann.de/de/zildjian_zbt_3_cymbal_set_basicsplash.htm

die hihat is zwar quatsch , aber in meiner phantasie würde ich später eh gerne eine zweite hihat haben ( für doppelbass ). die frage is halt beisst es sich mit meinen bestehenenden becken ?! und sind die becken überhaupt schon "brauchbar" ?! oder eher useless ?
zudem is mir die marke wirklich egal, gerne auch türkische cymbals wenns irgendwo super angebote gibt - ich kenn mich nicht aus, ich war im "just music" in berlin und hab ma so auf die 100 becken hintereinander raufgehauen - mir sind unterschiede aufgefallen, aber keine die für mich teilweise mehrere 100 euro rechtfertigen, naja vieleicht ist der raum auch dafür nicht so geeignet da ka,

also ich bin auch eher fortgeschrittener anfänger und hab wohl nich so den anspruch, aber nungut ja zusammenfassend - einzelnes marken "quali" splash kaufen?! oder das / anderes set ?
wie ist eure persönliche sicht ?
danke
grüße hannes
 
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Weniger ist mehr!

Lieber wenig gutes als einen Haufen Schrott.

Das beste am ZBT Set ist wohl der Preis. Die ZBTs sind formgepresste B8-Teller. Diese Herstellungsmethode ist halt die günstigste, entsprechend dünn und farblos klingen sie.

Soundmässig passen die ZBTs zu deinem jetzigen Set wie Schlagsahne zu einem Cheeseburger. ;)

Günstige Splashes wären die Zultan Ajas. https://www.thomann.de/de/search.html?gf=splashbecken&bf=zultan&oa=pra
Die Hihats der Aja-Serie sind auch erstaunlich gut (da könnte sogar deine XS20 zur Zweithihat degradiert werden)
https://www.thomann.de/de/zultan_14_aja_hihat.htm#bewertung

Coole Crashes sind die grösseren der Zultan Caz Serie (18" und 19"), bei härterer Spielweise könnte man sogar das 20" oder gar 22" Ride als Crash verwenden. Gerade das 22" hat dann diese schönen "stehenden" Ausklang.

Kleinere Splashes kann man auch "verkehrt herum" auf auf grössere Crashes montieren, da kannst du dir die Beckenarme sparen.

Bei richtiger Spielweise passiert da nix. Mein, wirklich dünnes, Meinl Byzance 8" spiele ich so schon jahrelang.
 
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hey haensi / die anderen,

ich hab mich ma schlau gemacht und die aja scheinen ja echt nicht verkehrt zu sein,

nun gibts die so gut wie nur bei thomann und music-service.de
wobei thomann da nen interessantes set hat.

https://www.thomann.de/de/zultan_aja_fusion_funk_bundle.htm

ist aber erst ab 07.12.12 lieferbar ( zur not warte ich )

gibts noch alternativen, kennste da welche ??
danke aufjedenfall^^


grüße Hannes
 
Da wären noch die anderen Zultan-Serien interessant.

Sind zwar ein bisschen teurer als die Ajas, aber im Vergleich zu den namhaften Marken immer noch günstig.
Qualitativ kommen sie jedenfalls sehr nah an diese Grossen ran und das zu oft weniger als den halben Preis.

Verwundern tut das nicht, da sie von einem namhaften Hersteller in der Türkei gefertigt werden. Da man sie nur bei Thomann oder MSA erhält, die Zwischenhändler somit wegfallen und auf Werbung und teure Endorserverträge verzichtet wird, können sie zu diesem unschlagbaren Preis angeboten werden.

Das Angebot ist mittlerweile mehr als ausreichend und es dürfte für jeden Geschmack und jedes Genre die richtigen Becken zur Verfügung stehen.

Dann wären noch die sog. "Kleinen Türken" zu nennen: Diril, Istanbul, Sonor Armoni, Fame Master B20, Ottoman, Masterwork, Anatolian, Bosphorus, Turkish, Agean und noch ein paar mehr.

Aus Wuhan (China) kommen Stagg, sowie die traditionellen Wuhan Chinabecken. Grösstes Manko ist, das da die Konstanz nicht so gegeben ist. Von üblen Trashsound bis zum sehr annehmbar kann da alles dabei sein. Da muss man Geduld haben bei der Auswahl.
Günstig und gar nicht so schlecht sind die Splashes von Dimavery. Ob die allerdings lange halten kann ich nicht sagen.

Exoten, obwohl die meiner Meinung nach keine schlechten B8-Becken herstellen, sind noch immer die Brasilianer. Da vor allem Orion und Octagon.
 
Hallo,

an den "Arm für ein weiteres Becken" würde ich "aus Kostengründen" ein Handtuch, die Noten, den Kopfhörer oder sonst etwas, das sonst herum liegen würde, hängen.

Kein Mensch braucht Splash-Becken.

Grüße
Jürgen
 
Na, da bin aber mal ganz und gar anderer Meinung, Jürgen! Ich könnte gar nicht ohne leben...
 
Gerd, da sind wir schon zwei.

Ein CHINA-Becken braucht keiner!

Ich hatte jedenfalls noch keins und hab es nie vermisst.
 
Moin, Ihr zwei,

ein China-Becken ist dringend notwendig, um die Kapelle zu disziplinieren, jeder falsche Ton ein Streich auf dem China.
Danach spielen die besser. Ich weiß das.

Im Halbernst: China braucht auch keiner. Crash auch nicht.
Im Ernst: Erstens kommt es natürlich auf die Musik an, man kann nicht überall alles einsetzen und umgekehrt, manche Musik ruft gerade nach gewissen Effekten.
Ganz allgemein wird man jedoch die Prioritäten so setzen, wie es die Industrie inzwischen im Einstiegsbereich auch handhabt:
Minimum: Hi-Hat (13 oder 14), Multifunktionsbecken (18); bei lauterer Musik größer und dicker, bei leiserer kleiner und dünner (das kann dann bei ganz zarten Klängen auch mal 8er Hi-Hat und 12er Splash sein, gell)
Kleiner Standard: Hi-Hat (14), Ride (20), Crash (16). Damit lässt sich die meiste Musik ausreichend bis befriedigend bedienen, außer eben wieder die Extreme
Erweiterung: Zweites Crash (18). Ich vermisse fast immer eher ein zweites Crash als ein Effektbecken. Und ich bin da nicht allein.
Danach: vielleicht drittes Crash, China, Splash ... je, nach Musik

Aber eins ist ganz wichtig: solange man nicht genau weiß, was man musikalisch mit dem Becken vorhat, solange braucht man es nicht (es sei denn, es geht um dekorative Zwecke ("ui, der hat aber viel bling-bling") oder disziplinierende ("für jeden falschen Ton zwei falsche Becken hinterher, in schweren Fällen als Diskus"). Das musste ich einfach mal gesagt haben.

Als "fortgeschrittener anfänger" hat man mit mehr Gelump einfach mehr Stress und die Musik wird dadurch meistens nicht besser. Die zweite Hi-Hat kann man sich auch sparen, wenn man die erste zu machen kann. Spätestens am Geldbeutel und später der Schlepperei wird man wissen, warum. Ich habe schon alles Mögliche in doppelt und dreifach versucht, aber in der Kapelle (egal welcher) konnte ich das nie über mehr als ein paar Takte sinnvoll einsetzen. Und bei Auftritten blieb es dann zuhause oder wurde selbst dort abgebaut.

Und: richtig gute Becken sind vielseitiger einsetzbar. Richtig schlechte klingen sehr einseitig. Mit guten Becken braucht man weniger. Nebenbei kann man noch probieren, ob ein Ride auch als Crash taugt und ein Crash auch als Ride, ob ein Crash leicht angeschlagen und vielleicht abgestoppt auch ein Splash ersetzen kann etc. Gute Instrumente können mehr.

Grüße
Jürgen
 
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Ein CHINA-Becken braucht keiner!

Ich protestiere heftigst! :mad:

Mal abgesehen davon, dass meine Bandkollegen und ich mich nie wieder ohne Holy China auf irgendeinem Gig sehen wollen, sorgt es immer für eine unglaubliche Erheiterung aller, wenn man mal so richtig reinlangt, wenn der Gitarrist gerade nen halben Meter wegsteht um an seinen Amp zu kommen. :D:evil:

Jürgen K;6132812 schrieb:
Aber eins ist ganz wichtig: solange man nicht genau weiß, was man musikalisch mit dem Becken vorhat, solange braucht man es nicht

Amen. :)
 
Jürgen K;6132812 schrieb:
Und: richtig gute Becken sind vielseitiger einsetzbar. Richtig schlechte klingen sehr einseitig. Mit guten Becken braucht man weniger. Nebenbei kann man noch probieren, ob ein Ride auch als Crash taugt und ein Crash auch als Ride, ob ein Crash leicht angeschlagen und vielleicht abgestoppt auch ein Splash ersetzen kann etc. Gute Instrumente können mehr.

Grüße
Jürgen

Kann ich 100% bestätigen.

Ich hab schon Kneipengigs gespielt, da hatte ich beckenmässig nicht mehr als eine 13" Hihat und ein 18" Crashride dabei.
Das restliche Set war auch nicht gerade üppig (20" Bassdrum, 12" Tom und eine Snare.
Gelangweilt hat sich da im Publikum keiner. Ganz im Gegenteil. Nach dem Konzert sind Leute auf mich zugekommen und waren erstaunt was man mit so wenig Equipment alles anstellen kann.
 
Jürgen K;6132812 schrieb:
Und: richtig gute Becken sind vielseitiger einsetzbar. Richtig schlechte klingen sehr einseitig. Mit guten Becken braucht man weniger. Nebenbei kann man noch probieren, ob ein Ride auch als Crash taugt und ein Crash auch als Ride, ob ein Crash leicht angeschlagen und vielleicht abgestoppt auch ein Splash ersetzen kann etc. Gute Instrumente können mehr.

Na ja, diese Aussage gilt aber auch nur eingeschränkt. Da kommt es auch wieder stark auf die Situation drauf an. Wenn ich mein Zultan F5 Ride als Crash nutzen würde, würden mich meine Bandkollegen wohl aus dem Proberaum schmeissen. Und mein 18er Rockbeat Crash als Ride wäre genau so ein Fail. Als Effekt vielleicht ganz witzig, aber um ein richtiges Ride zu ersetzen ist der Ton einfach viel zu hoch und "geridet" macht es viel zu wenig Dampf. Mein 16er Crash als Splash? Hm, wohl von allem am ehesten, letzten Endes aber doch groß und zu wenig spritzig.

Und mein Holy China kann sowieso gar nichts ersetzen! :rock::p
 
Hi,

weniger ist mehr, sorry ich kanns nicht mehr hören. natürlich kommt es auf qualität an , aber mit einem allrounder mag er noch so gut sein komme ich trotzdem nicht an spezialisten von guter qualität ran. je nach anschlag kann ich auch aus einem speziallisten ein allrounder machen . wenn ich z.B. mein ride mit dem stockschenkel anspiele habe ich einen klasse crash sound der gut zum jazz passen würde. bei metal klngt das nix. bei dieser ganzen weniger ist mehr diskussion fällt mir immer
simon phillips ein der bei all seinen jobs egal ob rock jazz big band etc. immer das gleiche set am start hat und es klingt einfach immer nur geil. auch wenn manche sagen ich kann auf jenes oder dieses verzichten. denke ich das jedes teil mehr oder weniger den spielstil prägt.
also kauf dir dein china splach etc. becken wenn du dich damit musikalische besser ausdrücken kannst why not.
und lass dich nicht von dem weniger ist mehr beeindrucken. es kommt aufs set an sondern was der drummer damit macht.
da ist es egal ob das set groß oder klein ist es muss gut klingen und wenn du dir ein splach becken geholt hast und einsetzt und das paßt dann hast du alles erreicht was du wolltest, dann kann dir auch egal sein wie groß dein set ist.

Lg
DT
 
Hallo,

der Simon Phillips hat aber gar nicht so viele Becken und komischerweise sind die auch noch recht teuer, ZBT würde der sich noch nicht mal kaufen, da bin ich mir sicher.
Und er hat auch nur ein Splash (und das auch noch in stolzen 12") und meistens ein, manchmal zwei Chinas (so ganz exakt gleich ist sein Aufbau auch nicht immer, aber mit hohem Wiedererkennungswert). Seine Zweit-Hi-Hat hat er auch wieder abgeschafft, obwohl er zwei Fußhupen hat, die auch noch relativ häufig zum Einsatz kommen.

Ich finde aber auch, dass mehr Toms mehr Spaß machen (wenn man sie mindestens halbwegs stimmen kann).

Grüße
Jürgen
 
Hi.

ich denke wir wissen beide was gemeint war. zum beispiel paradiddle kann ich auf der snare spielen oder übers set übertragen da bekommen die diddles eine ganz andere dynamik obwohl es der geliche handsatz ist.
das meinte ich eben klar kann man auch auf einem kleinen set spielen aber wenn ich mehr klangfarben habe kann das ganze schon viel interessanter klingen.
LG

DT
 
Manchmal muss man sich aber auf wenig Equipment beschränken.

Bei einem Kneipengig kann man kaum mit zwei Bassdrums, 8 Toms und einem Beckenwald auftauchen. ;)
 
Bei einem Kneipengig kann man kaum mit zwei Bassdrums, 8 Toms und einem Beckenwald auftauchen. ;)

Protest :D

Schlagzeug im Legendary.jpg
 
Moin,

das Problem ist doch der Spieler.
Wir haben hier einen "fortgeschrittenen Anfänger", der wird wohl kaum eine Ballerburg ordnungsgemäß orchestrieren, da machen wir uns nichts vor. Wenn gewisse Herrschaften aus den oberen Ligen da Geräte auffahren, ist das doch etwas ganz anderes.
Ich habe auch ein abgespecktes Billy-C-Regal daheim, kann darauf aber nur einen feuchten Kehrricht der Oberliga darauf verrichten und wenn ich mal in die Kneipe muss, dann komme ich mit Sponge-Bob auch nicht weiter, da brauche ich dann doch etwas Solides. Zu wenig ist nämlich dann auch wieder nicht gut. Jedenfalls für fortgeschrittene Anfänger oder anfangende Fortgeschrittene.

Grüße Jürgen
 
Hi,

@hansi, klar muss man ab und zu abspecken. in den anfangszeiten hatten wir auf einer ladefläche von einem lkw gespielt da konnte ich auch keine 2. bass etc. aufbauen sonst hätten meine jungs vor dem lkw spielen müssen. man findet nicht immer die bühnen vor die man gerne hätte. das gleiche schicksalhatte ich auch oft erlebt, wenn wir bei festivals etc. über eine fremd pa spielen mussten.
ich kenne meine drumparts und spiele die dann auch auf einem abgespeckten set. aber es klingt anders, weil hier und da was fehlt. sicher eine 2 bass drum kann man noch mit einem doppelhuf gut ersetzen. aber das geht nicht mit allem und wenn ich mir dann die aufnahmen anhöre, dann fehlt auch die klangfarbe. oft verunsichert es mich auch trotz langer erfahrung , weil
die wege anders sein können, weil hier und da der aufbau anders ist oder was fehlt.

ich wehre mich nur gegen die aussagen, dass weniger mehr ist. das kann man pauschal einfach nicht so sagen.

LG

DT
 
@ drumtheater736

Deinen letzten Satz kann ich dahingehend voll unterstützen wenn die Qualität der Komponenten passt.
Also lieber zwei gute Becken als 5, die klingen wie eine Topfdeckelsammlung.
 

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