bece
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"es war an einem sonnigen Mittwoch in einem kleinem Städtchen,der Tag neigte sich langsam dem Abend zu und die Sonne war schon fast hinter dem Baumwipfeln verschwunden.
Da erklang aus der Ferne ein leises Geräusch,welches sich schnell lauterwerdend näherte. Ein kleiner Junge,mit einem Fussball in der Hand,stand am Strassenrand und schaute erwartungsvoll die Strasse hoch. Und dann kamen sie,einer nach dem anderen,in schicken rot-weissen Jacken gehüllt und sie hatten den Groove. Den Groove,dem er sich nicht erwehren konnte,der Groove der ihn erfasste und nicht mehr losliess...auch dann nicht als der "Calauer Fanfarenzug" schon längst vorbei war..."
So (-oder so ähnlich) war der Beginn meiner Trommlerkarierre,die fast beendet war bevor sie angefangen hatte...
Der Fanfarenzug-bestehend aus Trommeln und Fanfaren-hatte nämlich arge Not "Nachwuchs-Fanfaren-Bläser" heranzuziehen und so bekam der kleine bece,kaum bei der ersten probe angekommen,ein Fanfarenmundstück in denselben gesteckt. "Hier so geht die Tonleiter-bis zum nächsten mal haste die drauf" so ertönte die Stimme des Musiklehrers.
ich habs probiert,ehrlich...ne ganze Woche lang aber es sollte nicht sein,keine Tonleiter wollte so richtig klappen und ich wollte ja auch sowieso unbedingt trommeln.
Zuerst liessen sich die Verantwortlich ja nicht drauf ein aber ständiges Nörgeln und und falschpfeifen der (Ton)leiter führte letztendlich doch zum gewünschten Erfolg und in das Klassenzimmer zu den Trommlern.
So lernte ich damals die Grundlagen bzw. Rudimente der kleinen Snare...an Schlagzeugspielen in diesem Sinne war überhaupt nicht zu denken,es war schliesslich das Jahr 1984 und das in der DDR.
Nach fünf Jahren Fanfarenzug kam das Jahr 1989 und damit eine unerwartete Wende.
Durch fremdes Geld und neue Möglichkeiten war ich so abgelenkt,dass ich überhaupt nicht mehr ans Trommeln dachte...bis zum Jahre 1998.
Mein kleiner Bruder hatte sich das Gitarre spielen recht passabel autodidaktisch raufgeschauffelt,wohnte zudem noch bei mir in der WG und nervte mich ständig mit seinem stundenlangen Gitarrengeklimper...ich musste was machen und da er nicht leiser spielen wollte,musste ich ihn übertönen...her mit dem ersten Schlagzeug!
Ein Billigteil aus Presspappel,gebraucht,in schwarz,mit dem wohlklingenden Namen "Thunder" sollte es sein,der "Blitz" traf mich als ich es aufgebaut hatte und spielte...es klang...naja..."mies"!
Lag natürlich-logisch- am Schlagzeug,nicht etwa an mir oder so...dachte ich...3 Monate lang...aber irgendwann kam dann die Erkenntnis,dass Unterricht vielleicht doch die richtige Lösung wäre,um mein jämmerliches Getrommel in erträgliche Regionen zu hieven.
Gesagt getan,eine Diplom-Schlagzeugerin war schnell gefunden,der Preis war es auch wert und siehe da...es wurde Licht im Tunnel!
Hilfreich war ausserdem,dass die Erinnerung an die fünf Jahre "kleine Trommel" doch stärker waren und sehr gut in den Unterricht eingebaut werden konnten.
nach zwei jahren Unterricht bei dieser Lehrerin fühlte ich gewappnet für die Bühnen dieser Welt.
Das Schlagzeug war schon längst einem Pearl MMX gewichen,nur eine Band hatte ich nicht...!
dann kam der 1.Oktober...mein Geburtstag,den ich mit Freunden bei uns im Stadtteilladen in Friedrichshain feierte.
Ich hätte stutzig werden müssen,als sie mir mit einem hinterlisten Grinsen einen Briefumschlag in die Hand drückten,mit einem Gutschein drin.
Leider keinen Gutschein für nen Musikladen oder Saturn sondern für ein Band-Konzert in diesem Stadtteilladen.
Und zwar mit mir...!!!
ich hatte zwar keine Band aber einen Termin! November!
was tun?
Ich hatte einen befreundeten Gitarrist,der sich anbot Gitarre zu spielen.
Ich hatte einen befreundeten Bassist,der sich anbot Bass zu spielen.
ich hatte eine befreundete Sängerin,die sich anbot zu singen.
Ich hatte kein Problem mehr...
wir spielten an dem Abend vor ca.50 Leuten mehrere Cover ("Blitzkrieg Bop" war einer davon) und es war nicht gut oder toll...es war grandios!
alle hatten Spass,sogar soviel Spass,dass die "Band" sagte:"Lass uns doch zusammenbleiben und noch viel mehr Konzerte spielen"
Dieser Vorsatz wurde konsequent verfolgt und alles hätte gut werden können...bis die Sängerin es schaffte (oder war es doch der Schlagzeuger?) den Drummer (oder oder doch die Sängerin?) in ihr/sein Bett...äh...Bann zu ziehen.
es war wild,es war heftig und es war...einseitig!
dadurch kam eine schlechte Stimmung und Unzufriedenheit auf,so dass der Schlagzeuger keine andere Möglichkeit sah,als aus der Band auszusteigen!
Das Schlagzeug war schon längst einem Custom-Set,gebaut vom werten Hr.Stegner gewichen,nur eine Band hatte ich nicht...!
dafür aber weiteren Schlagzeugunterricht,diesmal aber bei einer anderen Diplpom-Schlagwerkerin mit eigener Schule!
es verging ein halbes Jahr,ich spielte ab und zu mal mit meinem Bruder in gemieteten Proberäumen aber es fühlte sich alles nicht wirklich gut an...
Dann kam das Anngebot der "Restroxxx" bei ihnen als Schlagwerker einzusteigen und wir haben schon so einige Konzerte gespielt und es fühlt sich alles gut an...
ach so...das Schlagzeug ist mittlerweile einem Custom-Set-gebaut von der werten Gabriel Ashford aus Bremen- gewichen und eine Band hab ich auch...
...und natürlich eine rosarote Zukunft (plus dazugehöriger Brille).
Schlagzeugkrams Facts:
kessel: Keller
konfiguration: bassdrum: 22x18
tom: 12x10
floortoms: 14x12 und 16x14
snare: 14" dunnett black acid in messing
becken: hihat: 14" paiste signature dark crisp
crash: 16" sabian hhx evolution
16" zildjian a-custom
18" paiste signature mellow crash
ride: 20" paiste formula 602
splash: 12" meinl mb20
hardware: fuma: dw9000
ständerkrams: tama roadpro,tama leverglide
hocker: tama first chair
Da erklang aus der Ferne ein leises Geräusch,welches sich schnell lauterwerdend näherte. Ein kleiner Junge,mit einem Fussball in der Hand,stand am Strassenrand und schaute erwartungsvoll die Strasse hoch. Und dann kamen sie,einer nach dem anderen,in schicken rot-weissen Jacken gehüllt und sie hatten den Groove. Den Groove,dem er sich nicht erwehren konnte,der Groove der ihn erfasste und nicht mehr losliess...auch dann nicht als der "Calauer Fanfarenzug" schon längst vorbei war..."
So (-oder so ähnlich) war der Beginn meiner Trommlerkarierre,die fast beendet war bevor sie angefangen hatte...
Der Fanfarenzug-bestehend aus Trommeln und Fanfaren-hatte nämlich arge Not "Nachwuchs-Fanfaren-Bläser" heranzuziehen und so bekam der kleine bece,kaum bei der ersten probe angekommen,ein Fanfarenmundstück in denselben gesteckt. "Hier so geht die Tonleiter-bis zum nächsten mal haste die drauf" so ertönte die Stimme des Musiklehrers.
ich habs probiert,ehrlich...ne ganze Woche lang aber es sollte nicht sein,keine Tonleiter wollte so richtig klappen und ich wollte ja auch sowieso unbedingt trommeln.
Zuerst liessen sich die Verantwortlich ja nicht drauf ein aber ständiges Nörgeln und und falschpfeifen der (Ton)leiter führte letztendlich doch zum gewünschten Erfolg und in das Klassenzimmer zu den Trommlern.
So lernte ich damals die Grundlagen bzw. Rudimente der kleinen Snare...an Schlagzeugspielen in diesem Sinne war überhaupt nicht zu denken,es war schliesslich das Jahr 1984 und das in der DDR.
Nach fünf Jahren Fanfarenzug kam das Jahr 1989 und damit eine unerwartete Wende.
Durch fremdes Geld und neue Möglichkeiten war ich so abgelenkt,dass ich überhaupt nicht mehr ans Trommeln dachte...bis zum Jahre 1998.
Mein kleiner Bruder hatte sich das Gitarre spielen recht passabel autodidaktisch raufgeschauffelt,wohnte zudem noch bei mir in der WG und nervte mich ständig mit seinem stundenlangen Gitarrengeklimper...ich musste was machen und da er nicht leiser spielen wollte,musste ich ihn übertönen...her mit dem ersten Schlagzeug!
Ein Billigteil aus Presspappel,gebraucht,in schwarz,mit dem wohlklingenden Namen "Thunder" sollte es sein,der "Blitz" traf mich als ich es aufgebaut hatte und spielte...es klang...naja..."mies"!
Lag natürlich-logisch- am Schlagzeug,nicht etwa an mir oder so...dachte ich...3 Monate lang...aber irgendwann kam dann die Erkenntnis,dass Unterricht vielleicht doch die richtige Lösung wäre,um mein jämmerliches Getrommel in erträgliche Regionen zu hieven.
Gesagt getan,eine Diplom-Schlagzeugerin war schnell gefunden,der Preis war es auch wert und siehe da...es wurde Licht im Tunnel!
Hilfreich war ausserdem,dass die Erinnerung an die fünf Jahre "kleine Trommel" doch stärker waren und sehr gut in den Unterricht eingebaut werden konnten.
nach zwei jahren Unterricht bei dieser Lehrerin fühlte ich gewappnet für die Bühnen dieser Welt.
Das Schlagzeug war schon längst einem Pearl MMX gewichen,nur eine Band hatte ich nicht...!
dann kam der 1.Oktober...mein Geburtstag,den ich mit Freunden bei uns im Stadtteilladen in Friedrichshain feierte.
Ich hätte stutzig werden müssen,als sie mir mit einem hinterlisten Grinsen einen Briefumschlag in die Hand drückten,mit einem Gutschein drin.
Leider keinen Gutschein für nen Musikladen oder Saturn sondern für ein Band-Konzert in diesem Stadtteilladen.
Und zwar mit mir...!!!
ich hatte zwar keine Band aber einen Termin! November!
was tun?
Ich hatte einen befreundeten Gitarrist,der sich anbot Gitarre zu spielen.
Ich hatte einen befreundeten Bassist,der sich anbot Bass zu spielen.
ich hatte eine befreundete Sängerin,die sich anbot zu singen.
Ich hatte kein Problem mehr...
wir spielten an dem Abend vor ca.50 Leuten mehrere Cover ("Blitzkrieg Bop" war einer davon) und es war nicht gut oder toll...es war grandios!
alle hatten Spass,sogar soviel Spass,dass die "Band" sagte:"Lass uns doch zusammenbleiben und noch viel mehr Konzerte spielen"
Dieser Vorsatz wurde konsequent verfolgt und alles hätte gut werden können...bis die Sängerin es schaffte (oder war es doch der Schlagzeuger?) den Drummer (oder oder doch die Sängerin?) in ihr/sein Bett...äh...Bann zu ziehen.
es war wild,es war heftig und es war...einseitig!
dadurch kam eine schlechte Stimmung und Unzufriedenheit auf,so dass der Schlagzeuger keine andere Möglichkeit sah,als aus der Band auszusteigen!
Das Schlagzeug war schon längst einem Custom-Set,gebaut vom werten Hr.Stegner gewichen,nur eine Band hatte ich nicht...!
dafür aber weiteren Schlagzeugunterricht,diesmal aber bei einer anderen Diplpom-Schlagwerkerin mit eigener Schule!
es verging ein halbes Jahr,ich spielte ab und zu mal mit meinem Bruder in gemieteten Proberäumen aber es fühlte sich alles nicht wirklich gut an...
Dann kam das Anngebot der "Restroxxx" bei ihnen als Schlagwerker einzusteigen und wir haben schon so einige Konzerte gespielt und es fühlt sich alles gut an...
ach so...das Schlagzeug ist mittlerweile einem Custom-Set-gebaut von der werten Gabriel Ashford aus Bremen- gewichen und eine Band hab ich auch...
...und natürlich eine rosarote Zukunft (plus dazugehöriger Brille).
Schlagzeugkrams Facts:
kessel: Keller
konfiguration: bassdrum: 22x18
tom: 12x10
floortoms: 14x12 und 16x14
snare: 14" dunnett black acid in messing
becken: hihat: 14" paiste signature dark crisp
crash: 16" sabian hhx evolution
16" zildjian a-custom
18" paiste signature mellow crash
ride: 20" paiste formula 602
splash: 12" meinl mb20
hardware: fuma: dw9000
ständerkrams: tama roadpro,tama leverglide
hocker: tama first chair
- Eigenschaft