BEATLES (Gitarren)-Sound Live

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Hier eine tolle Aufnahme, wo man den frühen Beatlessound live mal hören kann.
Relativ diszipliniertes Publikum, die Beatles mussten noch nicht die Amps aufdrehen und gegen die Fans anschreien.
So nah sind die Fans denen live nie wieder gekommen.
Der Sound ist wirklich nah an den Studioaufnahmen.

 
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So klangen die alten Vöxe halt. Sowohl im Studio als auch live
 
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Ich mag diesen Sound!
Bin ja auch damit aufgewachsen ...
Hab zwar keine der großen Bands damals life gehört, aber die verschiedenen regionalen Bands in den Beat-Clubs klangen anfangs genau so ...
 
Sehr geil, die Beatles waren der Maßstab für alles, was danach kam. :)

Hier eine tolle Aufnahme, wo man den frühen Beatlessound live mal hören kann.

Ja schön und gut, aber wer sagt, dass das, was man in diesem YouTube Video hört, nicht doch noch irgendwann und irgendwie nachbearbeitet wurde? :confused:

Das einzige, was wir wissen, ist, dass das irgendwann 1963 aufgenommen wurde. Ein konkretes Datum habe ich nicht gesucht, ist aber auch egal, denn:
Was bereits im Rahmen dieser Aufnahme an "Mixing" vorgenommen wurde, kann man anhand dieses Videos nicht nachvollziehen.

Online ging dieses Video dann im Oktober 2015, wenn ich das richtig lese. Was zwischen 1963 und 2015 soundmäßig passierte, weiß auch wiederum keiner.

Also, die Aussage, dass das, was hier hier hören, der originale frühe Sound der Beatles sein soll, erscheint mir irgendwie gewagt. :)
Wäre schön, aber da sind so viele Unabwägbarkeiten dazwischen seit 1963 und der Art, wie die Aufnahme erstellt wurde, also... :)
 
Geht doch nicht darum ob da irgendwas nachbearbeitet oder gemixt wurde und was zwischen 1963 und 2015 damit passiert ist.
Selbst wenn jemand einzelne Spuren gemixt hätte, was ich bezweifele bei der damaligen Technik.

Und wieso soll das dann NICHT der originale frühe Sound der Beatles sein?
Das sind die Beatles 1963 und sie spielen Live also: original und früh :)

Es geht mir darum, dass man hören kann was jeder einzelne der Beatles singt und spielt, bei späteren Live-Aufnahmen hört man halt nur gekreische der Fans.


.

Hier noch ein Remaster, zwar bearbeitet aber immer noch die originalen, frühen Beatles :)

 
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Der Beatles Sound ist IMO zu sehr großem Teil durch den Gesang geprägt. Das ist tatsächlich sonst nur selten wieder so getroffen worden. Die Beachboys oder die BeeGees haben in die Kerbe geschlagen, aber mit viel weniger "Bandbreite". Aber die Beatles war einfach tolle Sänger und Komponisten. Der Instrumentalsound ist dem eher untergeordnet.

Da muss man sich heute eher "trauen" modernen Verstärker und Gitarren so klingen zu lassen.

Wir wollen aktuell "Come together" in unsere Set Liste aufnehme ich freue mich schon auf die Proben...:)
 
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Und hier noch aus der gleichen Woche Aufnahmen für den Schwedischen Radiosender live (vor kleinem Publikum) aufgenommen in den Karlaplan Studios.
Angeblich die beste Live Aufnahme der Beatles aus der Zeit.

Und sorry Vox Fans, hier spielten die Beatles Fender-Amps.

Zitat:

Thursday October the 24th 1963

The Beatles makes the Karlaplan studios recordings (for Swedish Radio)
Many music programs were made at the Karlaplan studios during the 50's and the 60's. The name of the program that The Beatles made their appearance for was going to be called "The Beatles - pop group from Liverpool on a visit in Stockholm" (but in Swedish of cause).
This was a great moment for Swedish Radio cos' it was the first time that they have recorded a so called pop group.

Today we can establish the fact that this is one of the best live recording ever made by The Beatles.
At this session The Beatles was supposed to play for an audience so 100 tickets was given away. At least 250 Beatles fans showed up!

The panic was close when The Beatles instruments, amplifiers and loudspeakers didn't show up in time.
Another musician, Hasse Rosén, offered his equipment to The Beatles.
The Beatles, who had a contract with Vox, had to make it on Fender equipment.


The whole session was made in front of an audience, without rehearsal at 17.00.
It took 25 minutes to complete an was broadcasted for the first time in Swedish radio Monday the 11th of November 1963 between 22.05 to 22.30.
After the concert The Beatles had to leave the studio through the main entrance through the exited audience. There were no stage exit!

Quelle: http://beatlesite.blogspot.com/2009/02/beatles-first-tour-to-sweden-1963.html








Studio engineer Hans Westman had trouble attempting to limit the distortion on The Beatles’ recordings, a problem caused by the lack of a rehearsal and sound check.
There were also problems converting the group’s UK cables to Swedish electrical outlets.

Westman used six RCA and Velocity microphones to record The Beatles:
two for vocals, one for the drums, a fourth by Paul McCartney‘s bass amplifier,
and two more for John Lennon and George Harrison‘s guitar amps.
Four more were used to pick up ambient noise including sounds from the audience.

Although he later described it as “the worst recording I’ve ever made”,
The Beatles later expressed delight at the results.
Indeed, five of the songs – I Saw Her Standing There, From Me To You, Money,
You Really Got A Hold On Me and Roll Over Beethoven – featured on 1995’s Anthology 1.

I wasn’t satisfied with the recording and I apologised The Beatles for the high distortion. But they seemed very delighted.
I lost control over the height of the sound.
The amplifiers couldn’t make it when The Beatles started to play.
It was the highest recording level I had seen and certainly the worst distortion I ever had heard.
Now, when I’ve seen the result, I can understand why The Beatles was so delighted.
They had, already way back in 1963, started to use the distortion to create a very special sound.
Hans Westman
 
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Captain Knaggs
  • Gelöscht von C_Lenny
  • Grund: Obsolet - Bezug editiert
Der Gedanke, dass eine solche Aufnahme heute - ein Blick in die entsprechenden Unterforen im MB genügt... - von den meisten aus rein technischen Gründen als nicht präsentabel angesehen würde, ist mir auch schon gekommen :redface:

Irntwie dazu passend: www.musiker-board.de/threads/perfektionswahn-in-der-musik-wie-seht-ihr-das.700010/

"Den Ansprüchen" genügend ist hier IMO das falsche Wort. Der Gitarrensound der Beatles, so wie er aus den Aufnahmen ist, ist IMO absolut stilprägend, passend, songdienlich und keinesfalles "schlecht".
Nichtsdestotrotz klingen heutzutage Gitarren und Gitarrenamps "lebendiger", transparenter, druchsetzungsstärker,...
Man kann aber relativ leicht auch modernes Equipment so klingen lassen: Tonblende etwas zurück, Volume Poti etwas zurück, Cleankanal, volle Akkorde,... das ist IMO letztlich weniger Hexenwerk, als heute z.B. nach Hendrix oder Cream zu klingen.
 
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aber mit viel weniger "Bandbreite". Aber die Beatles war einfach tolle Sänger und Komponisten. Der Instrumentalsound ist dem eher untergeordnet.
ich bin auch grosser Beatlesfan, aber eigentlich erst so ab der "Revolver". Beachboysfan bin ich nicht so großer, aber trotzdem kann ich das so nicht stehen lassen, was die gesanglich gemacht haben, stand den Beatles in nichts nach. Gerade die mehrstimmigen Chorpassagen hat keiner so hingekriegt wie die Beachboys
(zur damaligen Zeit, und mit den damaligen technischen Möglichkeiten, ausser die "mothers" vielleicht:D).
Also, die Aussage, dass das, was hier hier hören, der originale frühe Sound der Beatles sein soll, erscheint mir irgendwie gewagt. :)
naja, im Transistorradio hat sich das schon genauso angehört damals:).
 
Denke mal, die Gitarren der Beatles klangen genauso, wie die das wollten, egal ob VOX oder Fender. Ich vermute, die haben die Amps sehr moderat eingestellt und vll. auch an den Gitarren die Höhen etwas runter geregelt, um dem Gesang nicht in die Quere zu kommen.

Ein Kumpel von mir hat einen alten AC30 von 1965, und eines ist mal sicher: Das Teil kann auch ganz anders, wenn man es aufreisst...
 
nun ja; was heißt "herunter geregelt"; sie wurden einfach nicht aufgerissen. Damals galt Verzerrung ja noch als Pfui und Kaput. Dass man Verzerrung entdeckt hat kam erst später in Mode :)
 
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Hier eine tolle Aufnahme, wo man den frühen Beatlessound live mal hören kann.
Relativ diszipliniertes Publikum, die Beatles mussten noch nicht die Amps aufdrehen und gegen die Fans anschreien.
So nah sind die Fans denen live nie wieder gekommen.
Der Sound ist wirklich nah an den Studioaufnahmen.
Absolut Klasse Aufnahme! Danke Dafür :great:
Die Klingen so nah an den Studioaufnahmen , weil die Songs im Studio Ähnlich aufgenommen wurden , da gab es noch nicht so viele "Ferz" (Effekte , Overdubs etc.)
Bombastisch !
Damals galt Verzerrung ja noch als Pfui und Kaput. Dass man Verzerrung entdeckt hat kam erst später in Mode
Ja ,zu der Anfangs zeit der Beatles auf jeden Fall ..EINER der Väter des Verzerrten Sounds war dann 1966 (mein Geburtsjahr..) John Mayall mit seinen Bluesbrakern und ein Gewisser Eric Clapton , der einen Übersteuerten Sound für seine Leads wollte ..zusammen mit der Paula
Aber ich sage , es war nur einer von den Leuten die verzerrt spielten , ein Jahr später machte Hendrix dann auch Clapton vergessen , durch seinen Extrem Verzerrten Psychedelischen Blues Sound danach Led Zeppelin , Black Sabbath und so weiter ..
Oder der Gitarrist von den Kinks , der sich dann die Kalotten der Latsprecher geschlizt hat damits verzerrt /kaputt klingt
 
Zuletzt bearbeitet:
nun ja; was heißt "herunter geregelt"; sie wurden einfach nicht aufgerissen. Damals galt Verzerrung ja noch als Pfui und Kaput. Dass man Verzerrung entdeckt hat kam erst später in Mode

In einem Beitrag weiter oben wird ja Hans Westman zitiert, der sagte:

[...] I apologised The Beatles for the high distortion. But they seemed very delighted. [...] They had, already way back in 1963, started to use the distortion to create a very special sound.

Jetzt bin ich alles andere als ein Beatles-Kenner, aber ich besitze eine DVD-Box mit sehr interessanten Aufnahmen aus der englischen Musiksendung "The Old Gray Whistle Test" (da sind wir mehr in den 1970ern und 1980ern), bei der auffällt, dass viele der Bands dort erheblich "cleaner" klingen als man sie sonst so kennt. Die simple Erklärung: Man konnte halt im Studio nicht so aufdrehen wie sonst, selbst wenn man gewollt hätte. Ich weiß natürlich nicht, inwieweit das auch für die Beatles-Aufnahme gilt, aber möglicherweise könnte es ja auch eine Rolle spielen.

Und vielleicht noch mal ganz grundsätzlich zum Thema Distortion gefragt: Hatten nicht schon Leute wie Bo Diddley, Link Wray, Dick Dale u.a. bereits lange vor 1963 mit verzerrten/angezerrten Sounds experimentiert? Also ich denke, so ganz unbekannt bzw. überall als "Pfui" verschrien war das Konzept von "dreckigen" Gitarrensounds nicht gewesen.

Kurzer Nachtrag: Gerade habe ich noch ein Video auf YouTube gefunden. Da stimmt zwar nicht alles drin ("Rumble" ist nicht die Originalaufnahme und es gibt noch ein paar andere Anmerkungen bzw. Korrekturen von den Usern), aber trotzdem sind da ganz interessante Soundbeispiele drin (etwa ab der zweiten Minute, da sind wir in den 1950er Jahren):

 
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Der Beatles Sound ist IMO zu sehr großem Teil durch den Gesang geprägt. Das ist tatsächlich sonst nur selten wieder so getroffen worden. Die Beachboys oder die BeeGees haben in die Kerbe geschlagen, aber mit viel weniger "Bandbreite".

Def Leppard und Kings X. Besonders erstere haben unfassbare Vocal Layer im Studio hingelegt. Habe mal ein Video gesehen, in dem von einem Track nur die Vocalspuren solo zu hören waren.Das war schon beeindruckend vielschichtig. Bei Kings X meine ich gelesen zu haben, dass die Beatles auch zu den Bands gehören, die sie stark beeinflusst haben.

Aber ist schon richtig, Beatles sind sehr Vocal / Chor lastig und in der breiten Masse der Produktionen gibt es so etwas wirklich nur noch selten.

Was den Gitarrensound betrifft denke ich, dass es eigentlich total unerheblich ist, welchen Amp sie genutzt haben. Das stand nie im Vordergrund und man hätte auch jeden anderen Amp nehmen können - die Songs hätten genau so geklungen. Eben weil der Song und der Gesang im Vordergrund stand und das Instrumentale eher Begleitung ( bezogen auf den Sound, nicht bezgl. der Komosition )
 
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Was den Gitarrensound betrifft denke ich, dass es eigentlich total unerheblich ist, welchen Amp sie genutzt haben. Das stand nie im Vordergrund und man hätte auch jeden anderen Amp nehmen können - die Songs hätten genau so geklungen. Eben weil der Song und der Gesang im Vordergrund stand und das Instrumentale eher Begleitung ( bezogen auf den Sound, nicht bezgl. der Komosition )
Dieser Satz beschreibt den Beatles sound echt klasse :great:
Später , ab 65 dann sind sie trotz der beständigen Songqualität dann aber auch Komplexer in ihren Sounds geworden .
Weiss nicht wie es Euch geht , aber so ab und zu muss ich mir den ein oder anderen Beatles Song vornehmen , auch mal einen der Frühphase und z.B. John´s Part 1:1 lernen .."Help!" z.B. macht SO laune oder "A Hard days Night" Jaa Der Anfangsakkord ..was ist es denn nun WIRKLICH gewesen ..ein Geheimnis dass der Gute John mit ins Grab genommen hat :)?)
Ich hoffe es ist kein Verbrechen wenn man das mit der Cleanen Strat macht :D
Ja selbst mit Mc. Cartneys Genialem Songdienlichem Bass spiel hab ich mich schon befasst ..George Harrisson ..ich Liebe ihn !! :hail:Das Intro Riff zu "Don´t let me down" Das ist so ..Ich krieg da immer noch Gänsehaut ..(bei einigen ihrer Songs ..)
Ringo Starr ...Ehrlich , der Typ wär in der engeren Auswahl für den Drummerjob in meiner Dream Band ..(Charlie Watts und John Bonham noch :D)

Und vielleicht noch mal ganz grundsätzlich zum Thema Distortion gefragt: Hatten nicht schon Leute wie Bo Diddley, Link Wray, Dick Dale u.a. bereits lange vor 1963 mit verzerrten/angezerrten Sounds experimentiert? Also ich denke, so ganz unbekannt bzw. überall als "Pfui" verschrien war das Konzept von "dreckigen" Gitarrensounds nicht gewesen.
Grundsätzlich würd`ich da mit Ja antworten , die ersten Verzerrten (ob bewusst oder unbewusst) Sounds , werden doch nicht wie weiter oben von mir vermutet mitte der sechziger zu suchen sein ..sondern (Siehe , neuer , Intressanter Thread über Distortionsounds .."hört hört !")schon um einiges früher ..
Allerdings ..der Erste RICHTIGE "Overdrive Bums" ist und Bleibt :

Der UR-Knall des Hard Rock /Metal ..(Das erste Metal Riffing auf der selben Platte , der mittelteil von "Dazed and Confused" :hail:
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Ja auch weil erst ab ca 1964 4 Spur Aufnahmen möglich waren.
Yo die Modernen Konsolen mit 8 oder mehr spuren kamen dann 67`btw. in den 70ern dann 16 Spur Geräte ..
Die Abbey Road Studios und der Sound Engeneer/Produzent George Martin ...(Der 5. Beatle ..)wären noch Stichworte
Ich warte nur darauf dass sie die Abbey Road Studios als Unison Plug in rausbringen ..(Die Ocean Way Studios gibts bereits ..mir fehlen aber noch paar gute Micros um das auszuprobieren ..)
 

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