Bearbeitung der Vocals

M
maks26
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
29.06.14
Registriert
08.12.04
Beiträge
505
Kekse
19
Hi.
War schon lang nicht mehr hier, brauche jetz aber wieder mal euren Rat.
Und zwar geht es um die Bearbeitung der Vocals.

Habe vorgestern entdeckt, dass sich die Vocals um einiges voller anhören, wenn man die Original-Spur kopiert, und die Kopie um so 20-25 ms verzögert mitlaufen lässt, evtl die Original-Spur ganz leicht links im Panorama und die Kopie etwas rechts zB.
Ich möchte das bei unseren unzähligen Gesangsspuren aber nicht immer so umständlich machen. Gibt es einen Effekt mit dem man das einfacher machen kann, ohne die Spur dupliziern zu müssen usw? Jaja, schon klar, eigentlich handelt es sich um ein Delay, nur kann man das Echo ja nicht im Panorama verschieben oder?

Außerdem bräuchte ich passende Werte für den Kompressor, da ich mich nicht so gut auskenne .. ich arbeite mit Cubase SX3, hab mich mit Kompressor wie gesagt leider noch nicht lang genug außeinander gesetzt und bräuchte ungefähre Richtwerte wie sie sowohl in eher ruhigem Gesang, aber auch in Schreigesang am besten angewandt werden... sprich für Threshold, Ratio, Attack, Release und MakeUpGain (standard kompressor cubase! Vst Dynamics) ..

ich dank euch jetzt schon mal, ist wirklich wichtig!
Schönen Abend noch
lg maks
 
Eigenschaft
 
Ich möchte das bei unseren unzähligen Gesangsspuren aber nicht immer so umständlich machen. Gibt es einen Effekt mit dem man das einfacher machen kann, ohne die Spur dupliziern zu müssen usw?

Man spricht hier vom künstlichen Doppeln. Der Zeitversatz und die Tondifferenzen werden also simuliert, wie als wenn man es zwei mal einsingt/rappt. Dies kann man über Pitch shift bzw. Harmonizer (6-12 cent), Chorus und Phaser recht gut erzeugen. Das "echte" Doppeln wird es aber nicht ersetzen können. Beide Varianten werden dazu genutzt, dass es voller und fetter klingt. Dabei ist aber viel Übung gefragt und das meine ich bei beiden Varianten. Viel Glück.

Ich arbeite mit Cubase SX3, hab mich mit Kompressor wie gesagt leider noch nicht lang genug außeinander gesetzt und bräuchte ungefähre Richtwerte wie sie sowohl in eher ruhigem Gesang, aber auch in Schreigesang am besten angewandt werden

Och Nö, oder ? :(
Dann verkauf Cubase SX3 und hol dir ein paar Fachbücher. Eine pauschale Antwort gibt es nicht für einen Kompressor. Man muss ihn halt einfach nur bedienen können und das war schon die ganze Kunst. Mensch, man kaufst sich doch nicht so ein teures Programm und dann hat man NULL Ahnung !
 
Man spricht hier vom künstlichen Doppeln. Der Zeitversatz und die Tondifferenzen werden also simuliert, wie als wenn man es zwei mal einsingt/rappt. Dies kann man über Pitch shift bzw. Harmonizer (6-12 cent), Chorus und Phaser recht gut erzeugen. Das "echte" Doppeln wird es aber nicht ersetzen können. Beide Varianten werden dazu genutzt, dass es voller und fetter klingt. Dabei ist aber viel Übung gefragt und das meine ich bei beiden Varianten. Viel Glück.



Och Nö, oder ? :(
Dann verkauf Cubase SX3 und hol dir ein paar Fachbücher. Eine pauschale Antwort gibt es nicht für einen Kompressor. Man muss ihn halt einfach nur bedienen können und das war schon die ganze Kunst. Mensch, man kaufst sich doch nicht so ein teures Programm und dann hat man NULL Ahnung !

Erst mal danke für die Antworten.

Und ich kenn mich sehr wohl gut aus, nur hab ich mich noch nie mit Kompressoren richtig beschäftigt.
Das mit dem Doppeln hab ich leider bereits alles gewusst ;)

schönen Abend noch, maks26
 
Ich finde, Vocals gut zu bearbeiten ist alles andere als leicht. Meist steht auch in den Fachbüchern nur das übliche. Ich habe vor längerer Zeit mal irgendeine Kindersendung gesehen, ähnlich wie die Sendung mit der Maus ;) und da hat ein Audio Engineer aus einem gesangstechnisch kaum begabten Moderator noch einiges herausgeholt. Leider habe ich nur den Schluss gesehen, so das ich nicht nachvollziehen konnte, was da gemacht wurde. Auf jeden Fall klang die Stimme nicht nur voller, sondern auch irgendwie "smooth", so als könne man sie weichzeichnen.
 
Hallo
Ich halte viel davon, wenn man soweit es geht, bei Gesang technischen Firlefanz weglässt. Heißt: Doppelt einsingen.
Mag Übungssache sein, aber im Endeffekt klingt es besser, weil echter. Es sei denn natürlich, man macht Plastik-Pop-Musik.
Ansonsten würd ich es immer doppelt einsingen, auch wenn es natürlich Übungssache ist.
 
Habe vorgestern entdeckt, dass sich die Vocals um einiges voller anhören, wenn man die Original-Spur kopiert, und die Kopie um so 20-25 ms verzögert mitlaufen lässt, evtl die Original-Spur ganz leicht links im Panorama und die Kopie etwas rechts zB.

Hi, dabei bekommst Du mit Sicherheit Probleme mit der Monokompatibilität, d.h. Phasenauslöschung/verschiebung. Ist zwar heutzutage nicht mehr soo das Thema, sollte aber dennoch beachtet werden. Günstiger ist, wie schon erwähnt wurde, doppeltes Einsingen.

Gruß, Ralf.
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben