Be my Frankenstein ... die Gitarre lebt (Patchwork-Überlegung à la EVH)!

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Momentan stehe ich öfter im heimischen Wohnzimmer und bin nicht komplett zufrieden. Wenn ich die beiden Äste in die Hand nehme, die neben meinem Modelingverstärker stehen, dann ist mir die eine zeitweise etwas zu schwer, der Hals etwas zu dick und bei der anderen ist der dünne Hals optimal, aber der Körper ist ultradünn und könnte ein kleinwenig mehr Gewicht und Sustain vertragen. ... was nun?

Heute Nachmittag war im beim Musikalienhändler meines Vertrauens und habe mit einem alten Gitarrenspezi gesprochen. ... es ging um einen Wechsel der Tonabnehmer in einer der Gitarren. Ich hätte fast wegen meiner wahnwitzigen Idee gefragt ... aber als kompletter Noob will man dann auch nicht dastehen! :D
Mir kam schon häufiger die Idee, zuletzt erst wieder, als ich neulich in einer älteren Guitar geblättert habe und was über Eddy und seine Frankie gelesen habe - richtig Eddy van Halens Zombiegitarre, die ja aus diversen Teilen als Experiment zum optimalen Instrument zusammengebastelt wurde.
Witzigerweise sagte der Gitarrenspezi meines Vertrauens auch im Gespräch über die Pickups, dass es ihn sowieso wundere, dass die Leute heute mit ihren Klampfen so zufrieden seien, denn früher hätten sie bei mindestens 30% aller verkauften Instrumente, spätestens nach einigen Wochen, die Pickups oder auch mal die Hälse getauscht, vorallem aber die Pickups. Heute käme das noch lediglich bei 2 - 3 Kunden pro Jahr vor.

Meine Idee war nun die Erschaffung meiner eigenen Frankie! :weird: Hat jemand von Euch damit schon Erfahrungen und kann mir evtl. ein paar Tips geben was geht und was gar nicht geht?
(Allzu offensichtliches ist als bekannt angenommen ... das der durchgängige Hals nix für den geschraubten Korpus ist, das ist klar! :tongue:) [... und für all die "Das geht doch!"-Sager ... der Korpus wird nicht zersägt! :cool:]
 
Eigenschaft
 
Da du uns nicht verrätst um welche zwei Gitarren es sich handelt, kann man nur ganz allgemein antworten:
Es kommt durchaus vor, dass man Hälse und Pickups tauscht!
Man kann einen zu dicken Hals dünner schleifen, entlacken, matt lackieren, oder ölen, oder man verkauft eine Gitarre und kauft sich eine, die eben besser passt!
Wichtig ist aber, dass das Sustain nicht nur im schweren Korpus, sondern auch im dickeren, schwereren Hals "steckt"...
...jede Änderung ändert das Verhalten und Sustain einer Gitarre.
Eine leichtere Gitarre kann durch einen Tremoloblock, oder einen anderen Steg, oder andere Änderungen ebenfalls verändert werden.
Die beste "Sustainverlängerung" kommt aber immer noch aus den Fingern (z.B. durch Vibrato und andere Spieltechniken...)
 
Erstmal herzlichen Glückwunsch zum "Bastelentschluss".
Ist nicht unbedingt günstiger, bringt aber Spass und eine Menge Erfahrung, was Instrumente und das Zusammenspiel von Komponenten angeht.
Zur Aussage Deines Gitarrebmenschen:
Die Instrumente, vor allem aus asiatischer Fertigung, sind heutzutage einfach besser geworden, vor allem was die Pickups und die Hardware abgeht. Kaufte man früher eine Squier oder Epi war der Pickuptausch vorprogrammiert.
Mittlerweile sind die OEM-Pickuos doch so brauchbar, dass ich auch mit der günstigen Pacifica mir zutrauen würde, einen Gig zu spielen, ohne dass die Hunde in der Nachbarschaft mehr Spass daran haben als die Konzertbesucher.
Die Pickups in den Squier Classic Vibes sind z.B. sehr OK, die Duncan Designed in den VM-Modellen kann man auch durchaus verwenden.
 
Da du uns nicht verrätst um welche zwei Gitarren es sich handelt, kann man nur ganz allgemein antworten:

Auf die Gitarre bin ich weniger festgelegt, aber auf den Hals schon! Der Hals ist ein Ibanez Wizard III, dreistreifig aus Ahorn:
2011–2017 648mm/ 25.5" 43mm 58mm 19mm 21mm 400mmR/ 15.75"
[TBODY] [/TBODY]
http://ibanez.wikia.com/wiki/List_of_neck_types

Alles andere ist mir zwar nicht egal, aber da bin ich relativ offen. Es sollte nur ein fester Steg sein und mindestens ein Humbucker in der Stegposition, gerne auch nur zwei Humbucker, evtl. auch per Coiltap in der Halsposition splitbar. ... und der im Steg gerne mit ordentlich Kraft, kann auch aktiv sein.
 

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