Bauer Keyboard? R41R41 blueriband RB6 3 ...was ist das denn ???

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anna log
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Hallo - mein Nachbar hat in seinem Keller ein altes EPiano ? Keyboard ? Synthie ???
Bezeichnungen : Bauer 41R41 Blueriband RB6 3 !
Hinten innen links sind Filter die wie Röhren aussehen - beschriftet mit do re mi fa etc.
Habe mal reingesehn und sieht seeeehr analog aus .
Scheint ein Italiener zu sein - waren Cs von Ducati drin ?!
Kennt jemand das Teil ? Google brachte mir auch nach ner Stunde keine Infos dazu .
Bilder habe ich noch keine -
aber bin halt schonmal neugierig !
Danke im vorraus - Grüsse martin vo li.jpgvo re.jpgin li.jpg
 
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Eine analoge Combo Orgel aus Italien, schätzungsweise um 1970 herum. Unter dem Namen Bauer wurden in verschiedenen Märkten Orgeln vertrieben, die anderswo als "Porto", "Noble" oder "Ideal" verkauft wurden. Vieles deutet auch auf einen Zusammenhang mit Teisco hin. Google-Suche nach "Porto Combo Organ" gibt weiteren Aufschluss, aber nicht viel. Zu dem speziellen Modell findet sich auf Anhieb nichts, aber es gibt ein paar spärliche Infos zu ähnlichen Orgeln mit den charakteristischen Sicherungshaltern rechts oben.

Was nach Röhren ausschaut, sind die Spulen der Oszillatoren, welche die zwölf höchsten Töne der Orgel erzeugen. Die Platinen hochkant davor sind Frequenzteiler, die die Eingangsfrequenz halbieren, also Töne jeweils eine Oktave tiefer liefern. Das ist das Standard-Design der späten 60er und frühen 70er, bevor Frequenzteiler-ICs verfügbar wurden. Das Ganze arbeitet ausschließlich mit Transitoren, mutmaßlich zumindest teilweise noch Germanium-Typen.

Das Ganze sieht nach ziemlich viel Arbeit aus (unabhängig davon, ob das gute Stück momentan Töne von sich gibt oder nicht). Ob das lohnt, kann ich nicht sagen. Selten ist das Teil wohl, aber selten bedeutet nicht automatisch wertvoll, zumal wenn Zubehör wie Ständer, Pedal etc. fehlt. Unterlagen zum Instrument habe ich keine, die dürften auch schwer zu finden sein, was die Sache nicht einfacher macht, wenn die Technik zickt. Wenn es meine wäre, würde ich eine Stunde oder zwei investieren und dann entscheiden, ob es sich lohnt, das Teil wieder richtig fit zu machen.

Grüße!
 
Hallo Thierry -
Danke erstmal für die info . Da kann ich jamal weitergooglen .
zumal wenn Zubehör wie Ständer, Pedal etc. fehlt
Das Zubehör , also die Füsse und Pedal sind mittlerweise ja auch aufgetaucht :rofl: .
Werde das Teil mal die Woche anschliessen -
vermutlich wird sie aber tot sein ?
Viel Zeit zu investieren wird glaube ich auch nicht sinnvoll sein .
Danke und Grüsse aus Berlin Martin
 
Hallo Martin,
direkt kann ich dir leider nicht weiterhelfen, aber vielleicht weiß Gert Prix von Eboardmuseum in Klagenfurt was. http://www.eboardmuseum.com/
 
Hallo anna-log ! Unter www.combo-organ.com klickst Du auf die Wipptaste (sehr stilsicher!!!) OTHERS und kommst auf eine Seite mit BAUER . Auch über die Kontaktseite wirst Du sicher Hilfe bekommen . Combo-organ.com ist eine sehr informative Adresse , über die auch meine erste Orgel ( eine 36-Tasten MiniGem , die fast so ein wenig wie VOX aussah !) wieder ausfindig machen konnte . Viel Glück , orlando
 
mein Vater hatte in den frühen 60er-Jahren eine einmanualige Bauer Orgel. Die wurde damals über Framus in Bubenreuth vertrieben. Die Orgel war dreichörig (16/8/4) hatte eine farbverkerte Bassoktave die auf eine zweite Oktave erweiterbar war. Die Registerwippen hatten Bezeichnungen wie Flute 16, Flute 8, Oboe 8, Violin 4 (genau weiß ich es nicht mehr). Der Klang war naturgemäß sehr analog und lag - soweit ich mich erinnere - näher an Gem/Philicorda, als am damaligen Marktführer Farfisa. Das Gehäuse der Orgel war mit schwarzem Tolex bezogen, das Gehäuseoberteill war glaube ich hellgrau. Die vier blanken Metallfüsse wurden von unten eingeschraubt und beim Transport im ebenfalls Tolex-bespannten Kofferdeckel untergebracht. Das Transportgewicht dürfte so bei 20 bis 25 Kilo (samt Beinen gelegen haben.
Ich habe als Teenager (natürlich auch mangels Alternativen) gerne darauf gespielt!
 
WOW - Klasse hier !
Hatte nicht so eine tolle Resonanz erwartet !
Da kann ich ja heute Abend mal richtig suchen im Internet nach den Infos hier !
Jetzt geht gerade nicht ( bin unterwegs gerade ) !
Danke an alle Poster erstmal !!!:great:
Vielgruss Martin
 
Die wurde damals über Framus in Bubenreuth vertrieben. Die Orgel war dreichörig (16/8/4) hatte eine farbverkerte Bassoktave die auf eine zweite Oktave erweiterbar war. Die Registerwippen hatten Bezeichnungen wie Flute 16, Flute 8, Oboe 8, Violin 4 (genau weiß ich es nicht mehr). Der Klang war naturgemäß sehr analog und lag - soweit ich mich erinnere - näher an Gem/Philicorda, als am damaligen Marktführer Farfisa. Das Gehäuse der Orgel war mit schwarzem Tolex bezogen, das Gehäuseoberteill war glaube ich hellgrau. Die vier blanken Metallfüsse wurden von unten eingeschraubt und beim Transport im ebenfalls Tolex-bespannten Kofferdeckel untergebracht. Das Transportgewicht dürfte so bei 20 bis 25 Kilo (samt Beinen gelegen haben.
Ich habe als Teenager (natürlich auch mangels Alternativen) gerne darauf gespielt!
Müsste die von Manned beschrieben sein . Die Beschreibung passt TOP ! :great:
Das auflkappbare Oberteil ist zwar gelblich ( Sonne ? Nikotin ? ) aber der Rest der Beschreibung passt gut .
Leider auch das Gewicht !!!:bad:

Lohnt es sich da überhaupt Arbeit und Zeit reinzustecken ? - Oder bekommt man sowas bei Ibäh für paar euronen ohne Viel Arbeit ? :confused:
Auf Deutsch : Ist die ausser Arbeit etwas wert ( auch Sammelwert ? ) - was wird die gehandelt etwa ???:rolleyes: Komplett mit Füssen und Pedal ist sie ja !

Danke und Viele Grüsse aus dem gerade mal heissen Berlin sendet Martin
 
Was eine (beabsichtigte) Veräußerung betrifft, wäre es wissenswert, ob und gegebenenfalls welche Geräusche das Instrument produziert...

Sammlerwert haben - von den stets gesuchten Farfisa, Vox etc. Modellen mal abgesehen - nur Combo Orgeln in wirklich gutem oder sehr gutem Zustand, optisch wie technisch. Davon sind wir weit entfernt. Bauer sucht Mann wird nicht so leicht sein, solange über die Funktion nichts bekannt ist. Vorher wird Dir auch hier niemand eine seriöse Schätzung geben können, was einen denkbaren Verkaufserlös betrifft.

Unabhängig davon warne ich vor übertriebenem Optimismus. In optisch ansprechendem (!), funktionierendem (!) Zustand würde die Orgel bei Ebay wohl irgendwo zwischen 70 und 150 EUR landen.

Grüße!
 
Hallo @ All hier - gibt keinen Pieps von sich ( aber hatte ich eigentlich auch befürchtet bei dem Zustand ). :gruebel:
Wird wohl viel zu zeitaufwendig . :mad:
Habe sie erstmal in der Garage zwischengelagert ! :confused:
Danke für das tolle Feedback hier ! :great::great:
Grüsse aus Berlin sendet Martin
 

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