Bau einer geschlossenen Box für Gitarrenabnahme.

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Hallo,

von einem Kumpel hab ich gehört, dass es Mittel und Wege gibt seinen Röhrenverstärker mit etwas lauterem Pegel abzunehmen, ohne gleich aus der Wohnung geschmissen zu werden!!!

Ich suche eine Anleitung zum Bau einer Soundbox. Meine eigene Vorstellung ist die:

Ich baue ein Gehäuse, welches 2 Kammern hat. Die erste Kammer beinhaltet einen Celestion Vintage30. Die zweite Kammer (der Lautsprecher befindet sich zwischen den beiden Kammern) fungiert als Abnahmeraum und wird entsprechend gedämmt mit Noppenschaum an den Wänden. Das Micro wird direkt am Ende dieser Box (1 m Abstand) zur Lautsprechermembran an der Endplatte montiert.
Somit hätte ich doch ein geschlossenes, leises System, was im Innern aber den vollen Druck aufbauen kann?!
Wäre da noch etwas zu beachten, oder kann ich das so bauen? Wer hat Erfahrung?

Gruß
Andy
 
Eigenschaft
 
hi

von so etwas habe ich noch nie gehört aber ich glaube nicht dass das wirklich funktioniert...... du bracuhst ja auch einen gewissen raum den du zumindestens teilweise mitaufnimmst....
du würdest auch keinen variablen sound haben..... du hast immer die gleiche box - da kannst du ja keine verschiedenen abnehmsituationen mit nachstellen.... kannst zb die box nicht mal an eine ecke stellen, kannst auch schwer mit 2 mics arbeiten wenn du eine feste box hast....

ich würde da lieber ab und an mal lauter aufdrehen, die box auf jeden fall vom boden ein wenig lösen, zb mit tennisbällen (einfach box auf tennisbälle stellen die du am wegrollen hinderst in dem du sie auf marmeladenglasdeckel stellst) als immer diese box benutzen....

liebe grüße
 
https://www.thomann.de/artikel-182536.html


Das Prinzip gibt es und nennt sich Isolationsbox, oben z.B. von Randall.
Die Kammer in welcher der Celestion sitzt sollte Volumentechnisch passen.
Mir wäre aber der 1m Abstand vom Mic zur Membran zuviel.
 
ich hab da lieber meine box im raum stehen..... und wenn du nich täglich 4 stundenlang gitarren aufnimmst werden die nachbarn auch mit klarkommen (müssen)
 
*Freak* schrieb:
ich hab da lieber meine box im raum stehen..... und wenn du nich täglich 4 stundenlang gitarren aufnimmst werden die nachbarn auch mit klarkommen (müssen)

Eine Isolationsbox bietet schon nicht zu unterschätzende Vorteile.
Außerdem muss man die Beziehung zu den bzw. Nerven der Nachbarn auch nicht über den Rahmen hinaus beanspruchen. ;)
 
ja, RANDALL ISOLATION 12C oder DEMETER Silent Chamber. Habe heut das ganze Net LOL durchsucht und bin auch auf Randall gestoßen. Wie dem auch sei, hier wurde schon in diversen Threads angezweifelt, dass die Lautsprechermembran naturgetreu ausgeben kann, da sie doch in einem geschlossenen Raum gegen die schlecht verdrängbare Luft ankämpfen muss.
Erst kommt mal die ESP Stephen Carpenter und dann die wahrscheinlich die Randall.

Wer 800 Euro mal eben weghauen kann, der wird hier fündig LOL (interessantes Teil!):

http://cgi.ebay.de/Guitar-Recording...ryZ46672QQssPageNameZWDVWQQrdZ1QQcmdZViewItem

yo, 1m is nur in Zusammenhang mit nem 2. Micro, was den Amp von hinten abnimmt zu empfehlen, da haste Recht.
 
hair_energizer schrieb:
Das Micro wird direkt am Ende dieser Box (1 m Abstand) zur Lautsprechermembran an der Endplatte montiert.

Warum ausgerechnet 1m? Da es im innern der Box eh schalltot ist, kann das Mikro wie im Studio und auf der Bühne üblich dicht davor. Dazu reicht ein einfaches Spanplattengehäuse. Da kleidest Du innen mit einer Korkschicht und zusätzlich 5 cm Baumwolle (textile Möbelpolsterung) aus.
 
Falls es hilft: Die Randall Box ist irgendwann letztes Jahr mal in G&B getestet worden.
 
ich glaub ihr habt den mann falsch verstanden ;)
hat sich nich so angehört als wollte er das ganze kaufen sondern BAUEN!

aber dasselbe hab ich jez auch vor. werd das allerdings jetzt testweise auch mal machen mit billiger spanplatte und einem billig speaker von thomann den ich noch rumliegen hab (der klingt ziemlich geil - sogar im vergleich zu den eminence v12 in meiner 2x12er box)

allerdings brauch ich das weil wir im probenraum jetzt über kopfhörer proben wollen und somit alle signale ins pult bekommen wollen - und da will ich natürlich auch nich auf meinen geliebten madamp verzichten ;)

ich denk mal, bau einfach mal drauf los, grob nach den maßen der hier angegeben boxen und nehm spanplatte, weil hierbei kommts ja nich wie bei ner box auf aussehen und transportabilität (gibt's das wort? :p ) an, also is heir spanplatte sicherlich die beste wahl.

aber 1 meter is sicherlich viel zu viel, ausser du nimmst eins in 1 meter entfernung und noch eins direkt davor wie üblich, gäbe sicherlich nen geilen gesamtsound!
 
Hi Razzzor,


auch wenn's schon etwas her ist:

Hast Du die Box gebaut?

Wie sind die Ergebnisse?


Danke für 'ne Antwort.
 
nee, die Box is erstma auf Eis gelegt, da die einzigen Lautsprecher, die ich über habe Celestion G12M-70 sind. Und die verkauf ich momentan für sage und schreibe 50 Euro bei Ebay, die alten Dinger.
Ich denke, der Aufwand lohnt sich eh nicht. Gitarren kommen viel fetter, wenn man mind. 2 Lautsprecher mit verschiedenen Mikrophonen und Aufnahmewinkeln benutzt.

Aber, wenn ich dafür doch mal Zeit finde, informier ich natürlich über Ergebnisse.
 
Es sei anzumerken, das In Flames damit lange Zeit live gearbeitet haben (und evtl. noch immer), und man solle nicht denken so eine einzelne (!) Iso-Box würde keinen guten Sound machen.
Und wir reden hier vom Downtuning im Bereich C/B...

Ist also alles möglich ;)
 
Ich würds ja gerne einfach mal ausprobieren wie das klingt.
Im Studio spiel ich eh über andere Boxen, aber für live muss das besonders auf kleineren Bühnen klasse sein...
 
wow, das is natürlich ein Argument. Wusst ich noch nicht. Interessant...
 

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