Mir ist schon öfters aufgefallen, dass sich die amerikanische Metal-Szene von der europäischen unterscheidet. Zumindest kommt mir das so vor. Klar haben hat die USA viele wichtige Bands hervorgebracht (Bay Area, Florida...), trotzdem finde ich, dass Metal eher europäische Musik ist. Mit britischen Wurzeln, und vielen Entwicklungen, die sich von amerikanischen Blues/Rock'nRoll-Wurzeln entfernt haben, und sich eher klassischer Musik oder europäischer Folklore bedienen. Metallica sind für viele der Inbegriff des Metals,a ebr gerade bei denen habe ich das Gefühlr, dass sie mit der MetalSzene gar nicht so viel zu tun haben (Kennen die Dimmu Borgir?). Sie sind sehr amerikanisch verwurzelt. Und die Entwicklung in den USA geht auch eher in eine groovende, moderne, "kurzhaarige" Richtung (Stichwort "New Wave of American Heavy Metal"), und genau solche Bands und Fans sieht man auch auf dem Ozzfest. Das ist in gewisserweise auch "mainstreamiger", ohne das jetzt böse zu meinen, ist vielleicht auch ganz nett, dass die Leute eher allgemein der "Gitarrenmusik" fröhnen, anstatt sich darüber zu streiten, ob eine Band jetzt Power Metal oder Epic Symphonic Hollywood Metal macht.
Gerade Metal-"Neulinge" zählen als Lieblingsband Metallica, Slipknot und NewMetal-Bands auf. Ist ja auch völlig in Ordnung. Aber irgendwie ist das nicht das, was ich unter Metal verstehe. Die USA sind so weit weg von Skandinavien...Ich möchte hier keine Wertung vornehmen geschweige denn behaupten, der wahre Metal komme aus Europa oder so ein Quatsch. Dennoch fällt mir das bei der Musik selbst, dem Auftretten der Bands, der Fans, dem Drumherum etc auf. Ist jetzt acuh ganz schön off topc, aber mir war grad danach. Können manche verstehen was ich meine