Batterieschacht zu eng für Steckernetzteil

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Kuss der Muse
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Wenn der Batterieschacht keinen Steckernetzteil/Power Supply aufnehmen kann

Ich besitzt fast nur aktive E-Gitarren und Bass-Gitarren. Da ich ausnahmslos im Tonstudio arbeite, habe ich für jedes Instrument natürlich ein Netzteil. Entweder lag dieses schon bei, oder ich behelfe mich mit einem 9Volt-Steckernetzteil von VOLTKRAFT, der einen Aufsteckschuh anstelle einer Batterie bietet.
Foto:
http://www.conrad.de/ce/de/product/...T-FPPS-9-36W-CL-9-VDC-400-mA?ref=searchDetail

Bei meiner neuen Gitarre (FAME Baphomet V Bass-Gitarre) funktioniert das leider nicht. Denn hier wird die Blockbatterie lediglich in einen schmalen Schacht geschoben. Beim Schließen des Faches stößt die Batterie auf zwei Federkontakte.

Nun möchte ich in dieser wertvollen Gitarre nicht herum löten. Gibt es einen 9Volt Batterieblock-Dummy für solche Fälle? Der Dummy sollte auf einer Seite mit den zwei männlichen Kontakten einer Blockbatterie enden, auf der anderen Seite ist das Netzteil mit einem Kabel angeschlossen.
Habt ihr so etwas schon mal gesehen? Wie habt ihr das Problem mit zu engen Batterieschacht gelöst?


kuss der muse
 
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Ich würde da einfach selbst einen Dummy aus Holz oder Pappe basteln und damit die Netzteil-Kontakte auf die Federn drücken. Dürfte das einfachste sein :)
 
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sKu: Es wird sehr eng im Schacht für die Kabelführung. Das Kabel dürfte nicht zur Seite liegen, sondern müsste mittig kommen. Andererseits würde ich mit Deinem Tip nicht in die Gitarre selbst eingreifen und vielleicht etwas kaputt machen.

kuss der muse
 
Der Preis wird Dir nicht gefallen:

PS9_10_cols.jpg


http://www.shure.de/produkte/zubehoer/ps9

Ansonsten bleibt wohl wirklich nur Selbstbau.... :nix:
 
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Ich habe selbst einen Baphomet, den ich locker 2 Jahre mit der gleichen Batterie betreibe - wenn ich diese nach der Nutzung aus dem Stromkreis nehme, indem ich das Klinkenkabel ziehe.
Aufgrund dieses im Mikroampèrebereich liegenden Stromverbrauchs würde ich gerade bei Studioverwendung nicht freiwillig eine gleichgerichtete Wechselspannung dagegen eintauschen, die aufgrund des minimalen elektronischen Aufwandes immer noch eine zB auf dem Oszilloskop deutlich sichtbare Restwelligkeit aufweist, die sich natürlich auch auf das Nutzsignal auswirken kann. Für dieses Phänomen spielt es auch keine entscheidende Rolle, ob man ein herkömmliches längsgeregeltes Netzteil mit Trafo verwendet (dann hat man mit den Resten des 50Hz Brumms und seiner Oberwellen zu tun) oder ob man eines der leichteren modernen Schaltnetzteile nimmt, dann hat man Störungen im kHz Bereich auf dem Signal, mit dem der Preamp der Basselektronik zu kämpfen hat.
Ich würde insofern beim Batteriebetrieb bleiben... eine glattere Gleichspannung kann man nicht bekommen. Wenn dir herkömmliche Alkali-Mangan Batterien zu teuer sind, kannst du auch einen 9V Akku mehmen, den du immer wieder aufladen kannst... allerdings ist der auch schneller leer als die Batterie.
 
tonstudio2: wie Dein Name schon sagt, Du kennst Dich im Tonstudio aus! Man arbeitet dort nicht gerne mit Batterien oder Akkus weil man nie weiß, wann der Höhepunkt der Batterie-Leistung überschritten ist. Natürlich könnte man für jede Session eine neue Batterie nehmen, aber das summiert sich auch ganz schön. Und was dann mit der noch fast vollen Batterie?

Der SHURE Batterie Eliminator PS9 ist genau das, was ich gesucht habe! Was mir GOOGLE aber leider nicht angezeigt hatte.
Billig ist er nicht, aber das muss ich als Folgekosten verbuchen. (hat nicht alles was man kauft Folgekosten?)


kuss der muse
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
sehe gerade den Beitrag von Uli.
Deine Argumente sind nicht von der Hand zu weisen. Bei meiner YAMAHA Silent - Gitarre lag bereits ein Netzteil bei. Zu hören sind da keine Nebengeräusche, allerdings liegt schon in der Aufnahme ein Bass-Cut-Filter.
Dann habe ich da noch eine FERNANDES Ravelle Elite mit externer Stromversorgung. Die Gitarrenaufnahme läuft über den gleichen Low-Cut-Filter. Außerdem wird die Gitarre allermeist mit verzerrten Amp-Sound abgemischt. Da hört man eh keine Feinheiten mehr.
Meine LINE6-Gitarre wird von Haus aus mit Netzteil ausgeliefert, die hat nicht einmal ein Batteriefach. Diese Gitarre wird ausschließlich im clean-Modus aufgenommen und abgemischt. Versehen mit dem Low-Cut-Filter, deshalb ohne Störgeräusche.

Bei der FAME Baphomet V liegt die Sachlage anders. Hier will ich ja gerade die Bässe passieren lassen. Bei der Aufnahme gibt es überhaupt keinen Filter, auch keinen Limiter (dafür ist gerade der Bass zu empfindlich, ich höre da immer ein Pumpen). Nach meinen Messungen liegt die tiefe h-Saite bei 40 Hertz. Mit einer dicken Schwingung um die 800 Hertz. Da liegen auch die von Dir erwähnten Stör-Fragmente der Wechselspannung.

Ich komme also ins Grübeln, ob ich nicht erst mal doch bei der Batterie bleibe. Zumal ich gemessen habe, dass die beim Kauf bereits in der Gitarre vorhandene Batterie immer noch volle Leistung bringt. Und die Gitarre war ein Vorführmodel, das in der Vergangenheit gewiss schon öfter angespielt worden ist.
Vielleicht behelfe ich mich erstmal mit einem Messvorgang vor jeder Aufnahme.

Trotzdem an tonstudio2 nochmal Dank für den Hinweis.

kuss der muse
 
Gute moderne LSD Akkus kann man einfach nach jeder Nutzung aufladen, egal wie voll sie noch sind. Damit hat man eine zuverlässige, saubere Gleichspannungsquelle ohne Kabelgedöns oder Störsignalen.

Um 100% sicher zu sein kann man die Dinger einmal im Jahr austauschen, um selbst bei täglichem Laden deutlich von der Grenze von max. 500 Ladevorgängen zu sein. Wenn 99% Sicherheit reichen, tauscht man alle 2 Jahre ;).

Für weniger kritische Anwendungen sind die Dinger dann immer noch gut genug.
 
Gute moderne LSD Akkus kann man einfach nach jeder Nutzung aufladen, egal wie voll sie noch sind. Damit hat man eine zuverlässige, saubere Gleichspannungsquelle ohne Kabelgedöns oder Störsignalen.

Um 100% sicher zu sein kann man die Dinger einmal im Jahr austauschen, um selbst bei täglichem Laden deutlich von der Grenze von max. 500 Ladevorgängen zu sein. Wenn 99% Sicherheit reichen, tauscht man alle 2 Jahre ;).

Für weniger kritische Anwendungen sind die Dinger dann immer noch gut genug.

Mit den Akkus war ich gleich voll d'accord aber LSD? Wassen dit? Lithium Sidronen Drops?

Hab ich vorher noch nicht gehört aber eine kleine web Suche offenbart sofort:
Low self-discharge (LSD) Akkus oder im deutschen Sprachraum Akkus mit geringer Selbstentladung, teilweise auch Ready-to-Use (RTU) genannt, sind spezielle Nickel-Metallhydrid-Akkus, die eine besonders geringe Selbstentladung aufweisen.

Allzuviel mAh kann doch ein aktives Instrument nicht ziehen. Also alle 2 -3 Monate laden oder wechseln.
 
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Sorry, hätte ich dazu schreiben sollen, was ich mit LSD meine. Am bekanntesten sind die Eneloop Akkus, die gibt's aber leider nicht als 9V Block. So was taucht jedoch schon mal bei Lidl auf, oder man muss sich die Dinger bestellen.

Die haben in etwa die Kapazität einer entsprechenden Alkali Batterie und halten ihre Ladung ungenutzt über lange Zeit, während normale Akkus nach ein paar Monaten durch Selbstentladung platt sind.
 
Just4Strings: auch ein guter Hinweis! Und open-g hat diese Idee informativ erweitert. Ich glaube, so werde ich es machen.

Bei Elektro CONRAD komme ich auf dem Heimweg vorbei:
http://www.conrad.de/ce/de/product/...Ansmann-maxE-6LR61-300-mAh-84-V-1-St?ref=list
9 V Block-Akku NiMH Ansmann maxE 6LR61 300 mAh 8.4 V 1 St xxx

oder

http://www.conrad.de/ce/de/product/...2Use-6LR61-200-mAh-84-V-1-St?ref=searchDetail
9 V Block-Akku NiMH Varta Ready2Use 6LR61 200 mAh 8.4 V 1 St.


Vielleicht habe ich ja wirklich eine gute Zeit mit diesem Akku (immer schön Kabel abziehen!).
Außerdem besitze ich einen guten Batterietester, der unter Last testet, also ziemlich ehrliche Ergebnisse anzeigt.
Denn meinem Ohr traue ich nicht zu, zwischen einer Übersteuerungs-Verzerrung und einer Entleerungs-Verzerrung zu unterscheiden.

(Wie immer war mir unser Forum von Nutzen! Muss man ja auch mal erwähnen.)

kuss der muse
 
Auf einen Batterietester würde ich mich nicht verlassen. Gute Akkus halten auch unter Last bis kurz vor Schluss die Spannung, wenn die dann runter geht ist entsprechend schnell Schluss. Vor einer kritischen Session besser die Dinger einmal voll pumpen oder eben regelmäßig nachladen.
 
Das Hauptproblem sehe ich eher darin, daß die Druckknopfkontakte des 9V Blocks nicht für täglichen Gebrauch gedacht sind... man muß ihn ja immer für diese Messung entnehmen. Nicht zuletzt deshalb hat ja zB die Elektronik von Akustikgitarren entweder so einen Testbutton fest eingebaut, oder eine LED, die bei Unterschreiten einer gewissen Mindestspannung meckert.

Sowas nachträglich einzubauen ist zwar kein Ding (1 Z-Diode, 1 Widerstand, 1LED), erfordert aber einen Eingriff in den Bass, der dann für kritische Käufer als verbastelt gilt...
 
ah... ok, dann bleibt also nur der Umstand der Entnahme und Meßprozedur an sich sowie die Notwendigkeit, ständig den Batterietester dabei zu haben... :weird:
 
Wie gesagt, ich halt von Messungen bei Akkus nichts. Das tägliche Nachladen ist auch nur nötig, wenn man absolut kein Risiko eingehen will, also auch keine 0,0001% oder so. Vernünftiger ist es herauszufinden, wie lange ein Alkali Batterie in etwa hält und die Akkus deutlich vor Ablauf dieser Zeit zu laden. Dann reicht es vermutlich, wenige mal im Jahr nachzuladen, was den Stress für die Kontakte und auch den Batteriefachdeckel deutlich reduziert.
 
um mit einer Gitarre halbwegs gute Aufnahmen machen zu können, ist es absolut wichtig, die Gitarre zu kennen. Ich meine damit so eine persönliche Spieler-Instrument-Beziehung. Das hört sich jetzt vielleicht esoterisch an, aber ich kann nicht zu jeder beliebigen Gitarre ein Verhältnis aufbauen.
Mit anderen Worten: vor der eigentlichen Aufnahme stehen tägliche Stunden des Übens, Spielens und Übens.
Da kann ich schon gut die Wirkung des Akkus testen. Die reine Aufnahmezeit beträgt dann ein Bruchteil der Gesamtspielzeit.
Natürlich verändert sich im Laufe des Übens auch der Klang der Saiten, das muss man in Kauf nehmen. Zufällig mag ich den Klang älterer Saiten.


kuss der muse
 
Mal ehrlich: Wie bist du überhaupt auf die Idee gekommen bei Aufnahmen ein günstiges Netzteil anstatt einer Batterie zu verwenden? Gegenüber den Schweinereien, die Störimpulse im Stromnetz verursachen, ist eine lahme Batterie wohl eindeutig das kleinere Übel.
Auch wenn Batterien oder Akkus nicht die grünste Lösung sind, nimm so etwas!
 
alle anderen Gitarren sind erfolgreich über Netzteile versorgt. Die Netzteile lagen zum Teil schon der Gitarre bei. Probleme mit Einstreuungen gibt es nie, zudem habe ich immer im STEINBERG-Interface einen Low-Cut Filter aktiviert. Dieser fällt bei einer Bass-Gitarre natürlich weg. Besonders wenn es sich um eine 5-Saitige handelt, die besonders die Tiefen in Schwingung bringen soll (schon in der ersten Woche hat sie meinen alten Kopfhörer zerfeddert!!)
Wie oben angedeutet, hatte ich auf dem Nachhauseweg bei CONRAD eine 9 V Block-Akku NiMH Ansmann maxE 6LR61 300 mAh gekauft, die bisher ihren Dienst tut. Täglich zwei bis drei Stunden Spielzeit, gestern war mein FAME Baphomet 5 auch länger im Einsatz.
Meine Angst ist natürlich, dass ich während einer Aufnahme-Session nicht genau den Zeitpunkt erkennen kann, wann die Leistung nachlässt. Ich will ja immer den bestmöglichen Pegel haben.

kuss der muse
 
Bin gerade auf diesen alten Beitrag gestoßen! Mein letzter Beitrag ist schon über ein Jahr her! Kann ich nun direkt von meinen Erfahrungen mit dem FAME Baphomet 5 berichten.
Ich verwende nämlich schon lange keine Batterie mehr, sondern ein einfaches 10,-Euro-Netzteil von VOLTCRAFT.
Für Messungen hatte ich alles voll aufgedreht und die BassGitarre einige Minuten ohne Fingerkontakt und mit Fingerkontakt aufgenommen.
Dann habe ich jeweils die Frequenzen gemessen. In beiden Fällen ergab sich eine kleine Anhebung bei 30 Hertz und ein zartes Rauschen insgesamt. Auf normalen AufnahmePegel herunter gedreht, ist da aber auch mit bestem Willen nichts zu hören.
Im Studio-Bereich verwende ich also nur noch ein Netzteil und ich bin nicht mehr auf Ladeschwankungen einer Batterie angewiesen.
Live auf der Bühne sieht das natürlich anders aus, da ist eine Batterie unverzichtbar.

kuss der muse
 

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