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Hallo zusammen,
ich habe leider keinen so wirklich passenden Thread zu meinem Problem gefunden - deshalb neu. Ich hoffe, dass ich hier auch einigermaßen richtig bin.
Im Zuge meines aktuellen Bastelprojekts https://www.musiker-board.de/threads/modding-einer-billigstrat.664835/ muss ich mal wieder feststellen, dass manche Dinge in einer Mietwohnung einfach unpraktisch sind, wenn man sie nicht nur einmal ausnahmsweise macht. Zum Beispiel an Gitarren rumbasteln. Man kann mangels Werkbank nirgends so richtig RICHTIG arbeiten, geschweigedenn was einspannen o.ä.. Alles ist irgendwie ein rumgepfusche, es wackelt hier, es wackelt da... der ganze Esstisch ist vollgekramt... es geht irgendwie, man lernt viel über Improvisation, aber schön ist doch trotzdem irgendwie anders.
Mir reichts, Schnauze voll, eine Bastelecke die auch wirklich nur dafür da und vor allem geeignet ist muss her. Nur wie bewerkstelligt man sowas in einer bereits komplett eingerichteten Zweizimmerwohnung? Richtig: vermutlich gar nicht.
Also wird der Keller leergeräumt. Soweit zum einfachen Teil... mein Keller ist die für mich naheliegendste Low-Budget-Bastellösung. Es gibt Licht, Strom, er ist gut isoliert und trocken... und leider auch mit bloßem Auge praktisch nicht sichtbar. Ich habe ihn nicht ausgemessen, schätze ihn aber auf ca. 4 - max. 5m². Zu allem Überfluss ist er im hinteren Drittel ca. 60cm, also deutlich unter Arbeitshöhe hochgestuft. Und habe ich die Rohre erwähnt? Ich lasse mal zwei Bilder sprechen, die das ganze Ausmaß (in diesem Zusammenhang schon eine fast zynische Bezeichnung) der Winzigkeit verdeutlichen... PS: der Gefrierschrank und das restliche Geraffel kommen natürlich auch raus:
Nun die schon befürchtete Masterfrage: haltet ihr es für möglich, hier eine zumindest ansatzweise funktionale Bastelecke einzurichten? Wenn ja, wie würdet ihr vorgehen?
Ausdrücklich nicht gemacht werden sollen wirklich große Sachen wie z.b. einen Korpus aussägen, Lackierarbeiten (außer Abschirmung) sowieso nicht... aber quasi alles was dazwischen liegt bzw. nach dem Lackieren kommt. Sprich: schleifen, messen, bohren, fräsen, verkabeln/löten, montieren... eben alles was so bei Restaurationen, Um- und Eigenbauten so anfällt.
Schritt 1: Arbeitsfläche - das Podest drängt sich geradezu auf, wenn nur das gammlige Rohr nicht wäre, was dummerweise auch noch ziemlich genau in Arbeitshöhe verläuft. Ich halte es dennoch für theoretisch machbar, da mittels Winkeln in den Wänden und stempeln eine halbwegs stabile Arbeitsfläche zu schaffen. Was meint ihr? Machbar? Oder sollte ich das anders lösen? Oder ganz lassen?
Schritt 2 bei erfolgreichem Abschluss von Schritt 1: Ausstattung:
Was muss an Werkzeug her? Vorhanden sind: Lötstation nebst dritter Hand, Multimeter, Dremel + Zubehör, Deltaschleifer, Feilen, Schleifpapier, Zangen, Knipser, Schraubendrehersets, Bitkästen, Heißluft, Schieblehre... noch zu beschaffen wären wohl die mittelgroßen Gerätschaften... Oberfräse, Standbohrer, Schraubstock.
Obwohl ich es natürlich so weit wie möglich zu minimieren gedenke, ist natürlich mit Blick auf die Nachbarn auch der Geräuschpegel zu bedenken. Schallschutz?
Was habt ihr noch in euren Bastelecken bzw. was habe ich vergessen?
Ich bin für jede Hilfe dankbar, da ich echt Spaß an (nicht nur) der Instrumentenbastelei habe und das parallel zur Musik gern zu einem regelmäßigen Hobby machen möchte, trotz suboptimaler Rahmenbedingungen.
Grüße aus Hannover
Martin
PS: wenn das hier alles Bullshit ist und hier ein mitlesender Hannoveraner eine toll eingerichtete Hobbywerkstatt hat, in die man mal reinschnuppern könnte, wäre das natürlich auch großartig
ich habe leider keinen so wirklich passenden Thread zu meinem Problem gefunden - deshalb neu. Ich hoffe, dass ich hier auch einigermaßen richtig bin.
Im Zuge meines aktuellen Bastelprojekts https://www.musiker-board.de/threads/modding-einer-billigstrat.664835/ muss ich mal wieder feststellen, dass manche Dinge in einer Mietwohnung einfach unpraktisch sind, wenn man sie nicht nur einmal ausnahmsweise macht. Zum Beispiel an Gitarren rumbasteln. Man kann mangels Werkbank nirgends so richtig RICHTIG arbeiten, geschweigedenn was einspannen o.ä.. Alles ist irgendwie ein rumgepfusche, es wackelt hier, es wackelt da... der ganze Esstisch ist vollgekramt... es geht irgendwie, man lernt viel über Improvisation, aber schön ist doch trotzdem irgendwie anders.
Mir reichts, Schnauze voll, eine Bastelecke die auch wirklich nur dafür da und vor allem geeignet ist muss her. Nur wie bewerkstelligt man sowas in einer bereits komplett eingerichteten Zweizimmerwohnung? Richtig: vermutlich gar nicht.
Also wird der Keller leergeräumt. Soweit zum einfachen Teil... mein Keller ist die für mich naheliegendste Low-Budget-Bastellösung. Es gibt Licht, Strom, er ist gut isoliert und trocken... und leider auch mit bloßem Auge praktisch nicht sichtbar. Ich habe ihn nicht ausgemessen, schätze ihn aber auf ca. 4 - max. 5m². Zu allem Überfluss ist er im hinteren Drittel ca. 60cm, also deutlich unter Arbeitshöhe hochgestuft. Und habe ich die Rohre erwähnt? Ich lasse mal zwei Bilder sprechen, die das ganze Ausmaß (in diesem Zusammenhang schon eine fast zynische Bezeichnung) der Winzigkeit verdeutlichen... PS: der Gefrierschrank und das restliche Geraffel kommen natürlich auch raus:
Nun die schon befürchtete Masterfrage: haltet ihr es für möglich, hier eine zumindest ansatzweise funktionale Bastelecke einzurichten? Wenn ja, wie würdet ihr vorgehen?
Ausdrücklich nicht gemacht werden sollen wirklich große Sachen wie z.b. einen Korpus aussägen, Lackierarbeiten (außer Abschirmung) sowieso nicht... aber quasi alles was dazwischen liegt bzw. nach dem Lackieren kommt. Sprich: schleifen, messen, bohren, fräsen, verkabeln/löten, montieren... eben alles was so bei Restaurationen, Um- und Eigenbauten so anfällt.
Schritt 1: Arbeitsfläche - das Podest drängt sich geradezu auf, wenn nur das gammlige Rohr nicht wäre, was dummerweise auch noch ziemlich genau in Arbeitshöhe verläuft. Ich halte es dennoch für theoretisch machbar, da mittels Winkeln in den Wänden und stempeln eine halbwegs stabile Arbeitsfläche zu schaffen. Was meint ihr? Machbar? Oder sollte ich das anders lösen? Oder ganz lassen?
Schritt 2 bei erfolgreichem Abschluss von Schritt 1: Ausstattung:
Was muss an Werkzeug her? Vorhanden sind: Lötstation nebst dritter Hand, Multimeter, Dremel + Zubehör, Deltaschleifer, Feilen, Schleifpapier, Zangen, Knipser, Schraubendrehersets, Bitkästen, Heißluft, Schieblehre... noch zu beschaffen wären wohl die mittelgroßen Gerätschaften... Oberfräse, Standbohrer, Schraubstock.
Obwohl ich es natürlich so weit wie möglich zu minimieren gedenke, ist natürlich mit Blick auf die Nachbarn auch der Geräuschpegel zu bedenken. Schallschutz?
Was habt ihr noch in euren Bastelecken bzw. was habe ich vergessen?
Ich bin für jede Hilfe dankbar, da ich echt Spaß an (nicht nur) der Instrumentenbastelei habe und das parallel zur Musik gern zu einem regelmäßigen Hobby machen möchte, trotz suboptimaler Rahmenbedingungen.
Grüße aus Hannover
Martin
PS: wenn das hier alles Bullshit ist und hier ein mitlesender Hannoveraner eine toll eingerichtete Hobbywerkstatt hat, in die man mal reinschnuppern könnte, wäre das natürlich auch großartig
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