Basswiedereinsteiger fragt nach Saiten

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Hallo Basser/-innen.

als Bass-Wiedereinsteiger nach 20 Jahren Gitarre habe ich mich nach Studium vieler Foren (auch international) und besonders aufgrund der Tipps hier im Forum für den Yamaha RBX375 entschieden.
Dürfte in den nächsten Tagen ankommen - neu für 280 Euronen, hehehehe.
Die ersten Wochen werde ich sicher mit den Werkssaiten auskommen - aber welche kaufe ich dann?

Früher ging man einfach in den Laden, kaufte Rotosound Roundwounds und fertig - aber heute gibst ja ne ganz andere Auswahl.

Ich möchte auf jeden Fall wieder Roundwounds haben, keine halbgeschliffenen und auch keine Flatwounds.

Früher habe ich aber mehr RnR gespielt, jetzt doch eher Classic Funk und Soul, inkl. ein bisschen Slapperei.

Welche Roundwounds, aus welchem Material(-mix) soll ich denn jetzt nehmen?

Danke für Tipps - auch gerne einen Hinweis auf einen evtl. bereits vorhandenen Sammelthread, den ich Depp wieder nicht gefunden habe...:)
 
Eigenschaft
 
Willkommen zur Odysee der Saitenfindung... :) Da muss jeder seinen Weg finden.

Gute, verbreitete Standards sind unter anderem:
D'Addario XL (irgendwie der "VW Golf" unter den Basssaiten. Unauffällig, zuverlässig, solide)
Ernie Ball Slinkys (flexible, gut bespielbare drähte. Recht knurrig)
DR HiBeams, (sehr viele Höhen, sehr "flexibel", angenehmes Spielgefühl, hält auch nach Monaten noch Intonation und Definition, auch wenn die Höhen schnell weg sind)
LaBella HRS (recht günstig, aggressiver Ton, viele Höhen)
Elixir Nanowebs (beschichtet, ewig lange haltbar, soundlich HiFi und vom Spielgefühl "rutschig")
 
Oh..., also daß es (an Stainless Steel Roundwounds) kaum eine Alternative zu Rotosound gab ist echt schon lange her (hab' ich aber auch noch miterlebt).

Einem gut Slap-Sound (je nach Vorstellung davon) dienlich sind oft entweder Stahlsaiten oder die brillantesten Saiten aus der Kategorie nickelbeschichteter Stahl (oder einige entsprechende proprietäre Legierungen). Die Saitenstärke sollte zwischen dünn und mittel liegen, damit die Saite nicht allzu getragen klingt und ein lebendiges Attack möglich ist (wobei wie sehr es "knallen" soll dann wiederum Geschmackssache ist). Gut, es gibt auch Leute, die auf Flatwounds slappen, aber das ist dann noch mehr Geschmackssache.

Konservativere Pizz-Sounds sind auch mit solchen Saiten per Spieltechnik problemlos zu realisieren. Nur umgekehrt ist es schwieriger.

Rotosound gibt es natürlich immer noch, aber die waren schon früher nicht sehr haltbar, und durch schlabberige Qualitätskontrolle war öfters mal 'ne tote Saite in der Packung. Leider hat sich daran nicht viel geändert. Der klassische "Nachbau" ist Dean Markley Superround.

Zu den ersten besser gemachten und eleganter klingenden Stahlsaiten gehörten schon Anfang der 80er die von D'Addario (anfangs XL, dann Prism, nun ProSteels). Allerdings gehen die den Jungs mit sehr aggressivem Handschweiß dann auch wieder schnell kaputt. Besser haltbar sind in dem Falle Warwick Black Label und EMP.

Ein Klassiker auch DR (s. die Reviews mit Soundsamples von Ed Friedland).

Und dann halt noch jede Menge anderer Saiten für andere Soundvorlieben: Für einen sehr fetten Pizz-Sound und runden, druckvollen Slap-Sound wären Thomastik-Infeld Power Bass zu empfehlen. Elegant drahtig mit Mörder-Attack aber nicht zu scharfen Höhen Alembic CX-3. Und dann noch so etliches mehr...
 
Hi ReturntoBass!

Nomen est omen - schön so :). Roundwound ja, dann stellt sich aber die Frage: Nickel oder Edelstahl. Für einen etwas brillianteren Ton, gut für den RBX 375, bei den von Dir beschriebenen Stilen sind Edelstahlsaiten und ich würde für den ersten Versuch die preisgünstigsten Markensaiten aufziehen, das sind die Red Lable von Warwick, .040 - .125. Sind ziemlich weich, gut für Wiedereinsteiger und ganz anders als die unsäglich harten, rauhen und teuren Black Lables. Leicht zu spielen, keine hohe Investition und Du weißt, in welche Richtung Dein Bass mit Edelstahlsaiten geht.

Ich selbst spiele fast nur noch Sandberg-Saiten.

Grüße

Thomas
 
sagt mal ist das eigentlich normal?

ich befinde mich auch noch in der Saitenfinder Phase. Gestern habe ich mir von meinem lokalen Händler nen Satz Rock & Fire gekauft. Aufgezogen und war enttäuscht. Fast nur Grundton, lasch und irgendwie doof. Habe mich schon geärgert über das Geld.
Heute bringe ich sie noch mal intune und mit einem mal knurren die wie nix guten

Brauchen Saiten öfters mal nen Tag um in Form zu kommen?
 
Also ich steh auf die Boomers von GHS 50-115......für mich passend :)
 

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