Bassverstärker hat lange Aussetzer?

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ACDCCarsten
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Guten Abend.
Ich bin hier der "neue" und brauch mal eure Hilfe... Ich hab über goole etc nix zu meinem Problem gefunden, also schreib ichs hier mal ;)
Ich bin eigentlich "hauptberuflich" Gitarrist und wollte halt mal das Bass-Spielen ausprobieren. Es macht echt Spaß, allerdings hab ich da nen kleines Problem mit meinem Bass-Amp.
Immer wenn ich ihn einschalte und anfange zu spielen geht alles gut, aber nur für ungefähr 5 min oder so. Dann gibt der Verstärker für 10 sek. bis eine Minute keinen Ton mehr von sich, obwohl ich spiele.
Nach genannter Zeit der Stille gehts dann wieder für ein paar Sekunden, dann wieder nicht. Dazu muss man sagen, dass die Power-Leuchte die ganze Zeit leuchtet und auch nicht dunkler wird oder sowas.
Ich habe echt keinen blassen Schimmer woran das liegen könnte. Ich habe schon alles mögliche ausprobiert: Anderes Netzkabel, anderes Instrumentenkabel, andere Einstellungen am Amp.
Am Bass liegts nicht, ich habe ihn an einem anderen Verstärker getestet und hatte keine Probleme. Auch mit einem anderen, sehr hochwertigen Bass an meinem Verstärker gibt
es genau das gleiche Problem. Wär echt toll wenn ihr mir helfen könntet.:)

Ich hoffe ihr versteht mein Problem so ungefähr :DD
 
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Hallo und Willkommen im Board!

Eventuell wäre es schon mal eine Hilfe, wenn Du uns den Amp nennen könntest. ;)

Greetz,

Oliver
 
Oh tut mir leid hab ich vergessen :D
Der Verstärker ist ein Laney Linebacker L80B.
 
klingt für mich nach einem Wärmeproblem:

Du schaltest ihn ein, während des Spielens heizt er sich aaus, bis dann irgendwann der Übertemperaturschutz der Endstufe kommt und ihn für paar Sekungen stumm schaltet, sobald sich der Schutz zurücksetzt beginnt er wieder sich zu überhitzen.

Die Frage ist jetzt, ob du dem Amp einfach zu viel abverlangst oder ob die Kühlung nicht mehr richtig funktioniert. 80 W sind meiner Meinung nach zwar schon bandtauglich, aber eher Schmerzgrenze. Wie laut seid ihr? Und wie weit ist der Amp während der Proben aufgedreht?

Viele Grüße,
kaf
 
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Ich habe den Verstärker nur zuhause stehen und drehe ihn nur knapp halb auf, weil sonst die Nachbarn klingeln :D
Also eigentlich sollte Wärme nicht das Problem sein. Ich werds natürlich trotzdem mal probieren, ob sich der Verstärker übermäßig aufheizt.
:)
 
Gut, dann sollte er es eig schaffen....dann kommt noch in Frage, dass die Kühlung nicht mehr richtig funktioniert. Das kann dann passieren, wenn an der Verbindung Endstufentranistoren-Kühlkörper irgendwas nicht mehr stimmt (durch Erschütterungen, Alter, etc.).
Das zu testen rat ich aber nur Leuten, die keine Ängste haben so nen Amp zu öffnen...ansonsten hilft da nur ein Gang zu Leuten mit Ahnung von Elektrik/Elektronik.

Was fallen mir sonst so als mögliche Ursachen ein:
- irgendein Part der Spannungsversorgung überhitzt sich -> ähnliche Ursachen und Bekämpfungsmöglichkeiten

Falls du kein Problem damit hast ihn (bei gezogenen Netzstecker!) zu öffnen, würde mich mal ein Bild vom Verstärkerinnenleben interessieren....
 
... oder gibt es gar einen Lüfter im Gerät, der nicht mehr funktioniert? (Ein Lüfter ist bei einem 80W-Amp zwar eher untypisch, aber ...)

Leider habe ich im Internet keine Bilder von der Rückseite des Comboverstärkerteils gefunden, sonst hätte ich vllt sehen können, ob es Lüftungsschlitze und einen Lüfter gibt.

Gruß
Ulrich
 
Das zu testen rat ich aber nur Leuten, die keine Ängste haben so nen Amp zu öffnen...ansonsten hilft da nur ein Gang zu Leuten mit Ahnung von Elektrik/Elektronik.

Kann ich leider so nicht stehen lassen, das sollten nur Leute teseten die sich mit der Materie auskennen. es gibt Zig leute die sich rein gar nicht auskennnen und sich alles zutrauen. ein Gutes beispiel hatte ich mal im diy.Musikding forum gelesen, wo jemand keine Ahnung hatte was die "R" und "C" titulierten Bauteile im Schlatplan bedeuten, wusste nicht was ein LDR ist usw... wollte aber einen Rectifier nachbauen, der wenn cih mich richtig entsinne bis zu 500 Volt hohe Gleichspannungen in sich beherrbergt.

der oben genannte Bassamp hat zwar "nur" 230 Volt primärseitig am Trafo, aber das reicht auch zum töten.

ich habe keine Ahnung wie die Endstufe aufgebaut ist, das mit dem Überhitzen kann ein Problem sein, wenn ein Thermischer überlastschutz integriert ist (meißt bei Chipendstufen im Chip integriert)

kannn aber auch ein defekter Elko im Netzteil sein oder eine Abgebrochene Verbindung, ode rein Kriechkontakt.

aufgrund der Fragestellung gehe ich davon aus, dass keine Elektro Fachkenntnisse vorhanden sind, also entweder nen Kumpel der sich damit auskennt anhauen, oder nen neuen Amp kaufen. wenn du den Amp in eine Werkstatt bringst wird die Rechnung den Zeitwert deines Gerätes übersteigen, lohnt sich also nicht.
 
Klar wenn es euch weiter hilft kann ich den Amp zerlegen und Bilder hochladen. Aber da ich ehrlich sagen muss, dass ich keine Ahnung von der Technik habe, werde ich im inneren nichts anfassen. Weil entweder ist hinterher entweder der Amp oda ich nen rauchendes Häufchen Asche :D Aber das eigentliche Demontieren ist kein problem, das habe ich auch schon öfter gemacht. Ich zerlege den Amp morgen und lade Bilder hoch.
 
@Sebi: sicherlich, aber wer der Meinung ist, auch ohne Ahnung an allem rumfummeln zu müssen, wird sich auch von der Warnung in einem Forum nicht abhalten lassen.
Das Öffnen bei gezogenem Stecker ist dagegen kein Problem: auf der Primärseite befinden sich keine nennenswerten Kondensatoren und auf der Sekundärseite entladen sich die ELKOs beim Abschalten.
 
Klar wenn es euch weiter hilft kann ich den Amp zerlegen und Bilder hochladen. Aber da ich ehrlich sagen muss, dass ich keine Ahnung von der Technik habe, werde ich im inneren nichts anfassen. Weil entweder ist hinterher entweder der Amp oda ich nen rauchendes Häufchen Asche :D Aber das eigentliche Demontieren ist kein problem, das habe ich auch schon öfter gemacht. Ich zerlege den Amp morgen und lade Bilder hoch.
Und dann? Solange es noch keinen übers internet gesteuerten Lötkolben gibt wird sich, selbst wenn wir den Fehler finden, nichts an deinem Problem ändern. Ich traue dir zu dass du dich nicht selbst umbringst aber tu dir selbst den gefallen und lass jemanden mit Ahnung drüber schauen, es klingt wirklich nach einem einfachen Lüfterproblem.
PS; Bei meinem Amp meinten auch viele Leute: "Ach schraub den doch auf, vll. findestes selbst, wenn nicht kenn ich da wen..." Naja er ist jetzt seit 4 Monaten beim Profi...
 
El Bombero schrieb:
Dann wird sich zeigen, ob das Problem offensichtlich ist oder nicht: sollten wir den Fehler sehen, können wir uns um die Lösung noch hinreichend viele Gedanken machen, sollte optisch alles ok sein, kann er sich immernoch überlegen, ob es ihn das Geld für nen Ampdoc o.ä. wert ist oder ob er sich lieber nen neuen kauft.

Nur weil es so keine Garantie auf Erfolg gibt, ist es immernoch besser als ihn gleich zu entsorgen.
 
Es gibt aber Fachleute, die, auch gegen geringe Mengen von Bargeld, gegen Bezahlung solche nicht allgemeinverständliche Sachen wie Verstärker und andere Geräte, die elektronische Bauteile beinhalten, reparieren. :rolleyes:

Viele Leute machen das sogar umsonst, da sie das neben dem Beruf als Hobby betreiben. Wenn da ein junger Mann kommt und freundlich um Hilfe bittet, wird einem des Öfteren auch mal geholfen.

Und wenn es nur eine Kleinigkeit ist, wird auch eine Fachwerkstatt, die darauf angewiesen ist, die Arbeitszeit auch bezahlt zu bekommen, eine Reperatur entweder gegen kleines Geld erledigen, und dann hat man Ruhe. Oder man bittet zuerst um einen Kostenvoranschlag, um zu sehen, ob es sich zu reparieren lohnt.

Aber jemandem, der ohne jede Ahnung von Elektronik dasteht, zu raten, mal eben den Amp aufzumachen und nachzuschauen.... Das halte ich für grenzwertig. :gruebel:

Davon mal abgesehen: Was soll er denn "sehen"? OK, nen verkohlten Elko kan man sehen, aber schon bei ner kalten Lötstelle wird das sehr schwierig. Wobei der Schaden genau das sein kann: Ne kalte Lötstelle.

Besser die Kiste zu einem Fachmann bringen und erstmal 'reinschauen lassen. Dann entscheiden, ob sich die Reperatur lohnt. Gib uns bescheid, wie Du weiter verfährst bzw. was denn der Fehler war, OK?

Ciao

Uwe
 
Ich denk, auch jemand ohne Elektronikkenntnisse ist in der Lage, ein Gehäuse zu öffnen und ein paar Bilder aus mehreren Perspektiven zu machen, dazu muss man keinen Meister machen ;)

Und ich habe ein wenig Zweifel daran, dass irgendjemand nen ganzen Amp für lau checkt, wenn der Fehler nicht wenigstens halbwegs offensichtlich ist, spätestens wenn der Defekt immer erst nach einer gewissen Zeit auftritt, wird die Fehlersuche so richtig schwer, meistens nur sinnvoll mit Signalgenerator und Oszi zu machen. Die autorisierten Werkstätten kommen an die Schaltpläne, da ist das leicht, aber schon mal an nem völlig fremden Verstärker versucht auf der Platine die Schaltung nachzuvollziehen?

Was er "sehen" (eher wir an Hand der Fotos) soll ist ganz einfach: den prinzipiellen Aufbau, die Art der Kühlung, mögliche Schwachstellen, vlt schafft er es ja auch ein Foto zu machen, wo man den Aufdruck des Chipamps lesen kann...
 
Soo, hier ein paar Bilder des Verstärkerinneren.Wenn ihr mehr wollt sagt bescheid ;) IMG_20130504_134403[1].jpgIMG_20130504_195200[1].jpgIMG_20130504_195216[1].jpg
 

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Hi,

also kein Lüfter, der ein Problem haben kann.

Aber bei dem mit "R" beschrifteten Leistungstransistor sieht es beinahe so aus (kann aber auch am Schlagschatten liegen), dass er nicht mehr engen Kontakt zum Kühlkörper hat.
Das könntest Du Dir mal näher anschauen (schauen!).

Wenn dem tatsächlich so sein sollte, würde es das Problem erklären können. Und dann wäre es schon als ein Glück zu bezeichnen, dass ein Thermoschutzschalter (den ich hier nicht erkennen kann, aber er könnte im nicht einsehbaren Bereich angebracht sein) oder sich der Transistor per integrierten Überhitzungsschutz bisher selbst zuverlässig abschaltet, sonst käme schon längst gar nichts vernünftiges mehr hinten raus.

Wenn es am fehlenden Kontakt liegt, sollte das aber jemand beheben, der sich richtig gut mit Wärmeleitpaste und Glimmerscheiben etc. auskennt.
Nicht dass da ein Unbedarfter bei der "Reparatur" einen Kurzschluss reinbaut und so die Endstufe himmelt!! :eek:


Gruß
Ulrich
 
IMG_20130504_224210.jpgFür mich siehts eigentlich schon so aus, als ob er kontakt hätte, allerdings verglichen mit dem anderen fehlt "das silberne" unter dem transistor... :confused:
 
gut, ob der Kontakt zwischen Transistor und Kühlkörper noch gut ist, werden wir mit Bildern nicht herausfinden....aber ist schon mal schön zu wissen, dass es eine diskret aufgebaute Endstufe ist.

Die Frage wäre jetzt, ob sich die Transistoren sehr stark erwärmen...von einem Betrieb im geöffneten Zustand darf ich hier nur abraten, somal die Lötstellen auf der Primärseite nicht isoliert sind.
Aber wenn du das Verstärkerteil ohne es wieder festzuschrauben in den Amp packst, bis zum ersten Aussetzer spielst und dann so schnell wie möglich Netzstecker ziehst, Verstärkerteil herausholst und mal fühlst wie warm die Transistoren geworden sind, könnte es funktionieren...
 

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