Da kann man letztendlich auch wieder ein Grundsatzdiskussion draus machen.
Ich habe in meiner gesamten Zeit als Bassist (das sind jetzt 5 Jahre) sehr viele angehende Bassisten erlebt, die tatsächlich glaubten, nur weil sie professionelle Lehrer hatten, auch zu guten Bassisten zu werden.
Dem ist ganz gewiss NICHT so.
Man muss schon von sich selbst aus die Motivation mitbringen, wirklich etwas dafür zu tun.
Ein Lehrer kann einem bspw. NICHT das Slappen beibringen, sondern lediglich zeigen, wie eine korrekte Technik aussieht und gegebenenfalls korrigieren, die Bewegungen als solche muss aber der Schüler auf eigene Verantwortung trainieren.
All jene von denen ich eben sprach, dümpeln immer noch auf dem Niveau von vor 3 Jahren rum, und geben die Schuld zum Teil tatsächlich ihren Lehrern.
Nur damit man das nicht falsch versteht, auch bei Lehrern muss man aufpassen, dass man wirklich keine Niete erwischt.
Man sollte sich vorher wirklich über die Referenzen des Lehrers schlau machen (und selbst das ist immer noch kein Patentrezept).
Meiner Ansicht nach ist ein guter Lehrer, dass ALLERWICHTIGSTE in der Karriere eines Musikers, weitaus wichtiger als gehypte Instrumente und Amps.
Ich kann mich an keinen Gig erinnern, bei dem ich einem Basskollegen ums Equipment neidisch war... wenn überhaupt, gings um die spielerischen Attribute.
Teures Equipment lässt einen manchmal sogar dümmer dastehen...
P.S.: Ich bin gerade nur ein wenig von dem ganzen Konsumdruck unter uns Musikern genervt...