Mit obigem Text wollte ich gar nicht heimlich Lobbyarbeit für unsere alte gute tschechoslowakische Carmen VIII leisten.
... darf man aber gerne auch mal machen, denn die tschechischen Instrumente fallen hierzulande immer gerne aus der Auswahl raus - und oft nicht durch objektive Gründe sondern wie so oft im musischen künstlerischen Bereich durch subjektive Gründe! Warum, weiß ich auch nicht so recht, denn die Instrumente sind solide und stabil! .. Vielleciht weil es eben Instrumente sind, die nirgends absolut herausragend sind... aber sie sind überall gut und solide... und ganz ehrlich : das reicht für die allermeisten (Hobby-)Spieler absolut aus!
Es ist nicht ganz das, was ich will, zu groß und zu schwer, überflüssig viele Töne,
Das ist eine Herangehensweise die ganz anders ist, als meine - ich stele mir am Anfang immer die Frage , was willich und was brauche ich dafür... und dann gehe ich los und schuae, was es den gibt (und was denn in meinen Finanzrahmen passt oder wie groß den die Lücke ist) und dann schaue ich, was in Frage kommt damit ich das machen kann was ich will, bzw. was ich den alles aus meiner Wunschliste streichen muss, weil das Instrument das ich mir leisten kann das halt nicht hergibt...Und wenn ich mich dann irgendwann entschieden habe (oder mir ein Instrument zufällig grad geschickt über den Weg gelaufen ist) dann beschäftige ich mich mit der Musik die ich auf dem Instrument spielen kann.
Kann das Instrument mehr als ich brauche: auch gut, stört nicht. Kann das Instrument weniger als ich brauche, dann schaue ich eben dass ich eben dass ich Musik die grad nicht zu dem Instrument passt erst gar nicht auf den Übeplan setze.
Zuviel Töne das kann ich mir gar nicht vorstellen - denn wenn das Innstrument mehr Töne hat als ich derzeit brauche - ist doch ideal! Dann sind noch Reserven da!
Hat das Instrument 5 Chöre (was bei mir der Fall ist) ich brauche aber eigentlich nur 4 - auch egal.. den 5. Chor brauche ich ja nicht einsetzen, wenn ich nicht will!
Auch das Thema Gewicht lese ich seehr seeehr häufig. Da wunder ich mich immer wieder. Klar sind die Instrumente mit Melodiebass und ihren 13 bis 16 kg nicht leicht...und es ist anstrengend mit diesem Gewicht (auf dem Rücken) ein, zwei Treppen hoch zu gehen - aber das ist das Gewicht einer Kiste Bier. Und ich habe noch niemand gehört der sich leichtere Bierflaschen wünscht weil er die Kiste Bier nicht bis in seine Wohnung bekommt. Ganz im Ernst: Das Thema halte ich für etwas aufgebauscht! ... Und diesbezüglich kann ich ganz sicher mitreden, da ich bekanntemaßen in der wärmeren KJahreszeit ja gerne in die Natur hinausgehe und mal auf irgendwelche Hügel, Berge etc steige . Um dort Musik zu machen. Und die Wege dorthin sind mitunter ein paar Kilometer Fußweg. Und solange ich ( inzwishcen auch in der Altersgrupe deutlich Ü60) dort mein MIII Instrument mitsamt Tragetasche Notenständer und Noten dorthin bewegen kann, dann behaupte ich ganz einfach schaffen es die allermeisten auch ein, zwei Stockwerkstreppen hoch. Von daher halte ich die Diskussion in diesem Punkt ganz einfach oftmals für etwas übertrieben.
Drum: Wenn man wirklich will, dann geht vieles!