Basssprünge

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Hallo zusammen,
ich lerne seit ca. 7 Monaten Pianoakkordeon und habe arge Probleme bei großen Basssprüngen: je nach dem wie weit der Balg geöffnet ist komme ich im Bass kaum z. B. von A nach F oder mit der Hand abwärts D nach G nach C nach F usw.. Auch wenn es aufwärts gehen sollte stellen sich je nach dem Schwierigkeiten ein. Die Hand rutscht einfach nicht nach - so der Eindruck (egal wie der Bassriemen anliegt: locker oder fester). Wenn man manchmal die "tanzenden Finger" anderer Spieler sieht wird man echt Neidisch :)
Wie gelingen die Sprünge einfacher, habt ihr Tipps oder einfach nur Übung?

Viele schöne Melodien wünscht

Manne
 
Eigenschaft
 
Hilft Dir das weiter?



Die Hand muss bei diesen Sprüngen eigentlich nicht rutschen...

ein anderer Tipp:



Es gibt in dem Profil noch andere Videos zum Thema,
z.B. Weitsprünge in Autumn Leaves und wie man sie umgehen kann (auch mit 3x3 System)
 
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Hallo Klangbutter,
habe viele Videos von dir verschlungen, ich finde deine Musikalität klasse. Vielen Dank für Deine Antwort.

Gruß

Manne
 
Liegt deine Handfläche flach am Baßboden? Dann versuch mal die Handfläche mehr "hohl" zu machen.
Stütz die Hand auf dem Daumenballen (oder Handballen oder wie das heißt:confused:) am Bassboden ab und drück sie mit dem Handrücken gegen den Riemen, dann kannst Du für Sprünge nach oben die Hand über den Daumenballen nach oben "rollen"
Nach unten geht's genau anders rum oder Du gehst von einer Zwischenposition aus.
Da ich gerade im Büro kein Akki zur Hand hab :(, hier die Übung an der PC-Tastatur:
20151019_123134.jpg 20151019_123142.jpg
Der Daumen verschwindet quasi unter der Hand.
So kommt man locker von F nach A (ich mein natürlich Baß, nicht Buchstabe :D)

Viel Spaß beim Üben.
Gruß,
Jonny
 
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Hallo zusammen,

sorry wenn ich euch auf den Wecker gehen sollte, aber ich komme irgendwie nicht klar - ich schaffe es nicht: Der 4. Finger bedient doch die Grundbässe? Ich spiele also z.B. C-Grundbass mit dem 4. Finger, C-Dur Bass mit dem 3. Finger und nun hinauf mit dem 4. Finger auf E-Grundbass und dann mit dem 2. Finger auf E-7 ? Dann gehts weiter mit dem 4. Finger auf F-Grundbass und mit dem 3. weiter auf F-Dur und dann wieder mit dem 4. Finger auf A-Grundbass kommen? Ich bekomme das, wie es mein Lehrer möchte nicht hin.

@ Klangbutter: Danke für Deine Videos, sie helfen ungemein - ich werde es so machen wie auf deinem Obigen E7 nach F Sprung.

Irgendwelche Tips?

Schönen Tag und Grüße

Manne
 
Der 4. Finger bedient doch die Grundbässe? ... Ich bekomme das, wie es mein Lehrer möchte nicht hin.
Stammt dieser Fingersatz von Deinem Lehrer? :confused:
Du solltest Dich von dem Gedanken lösen, dass jeder Bassreihe ein spezieller Finger zugeordnet wird (so wie beim Schreibmaschineschreiben "offiziell" zu jedem Buchstaben ein Finger gehört). Es ist zwar die Regel, dass die Grundbässe mit dem 4. Finger gespielt werden, aber nicht Gesetz. Bei Deinem Problem würde ich mal folgende beiden Varianten ausprobieren:

C - c - E - E7 - F - f - A - (a?)
4 - 2 - 3 - 2 -- 4 - 2 - 3 oder
5 - 4 - 3 - 2 -- 5 - 4 - 3
 
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Hallo mannitoba!
Ich mache es genauso, wie du es oben in #5 beschreibst.
Hänge da leider sehr an den Fingern und den Nummern für die Reihen fest - habe Angst, den Überblick zu verlieren, wenn ich für Grundbässe oder Akkorde andere Finger nehme als (am Anfang üblicherweise) vorgesehen sind.
Das macht vielleicht mehr "Bewegungs-Hektik", wenn man keine anderen Finger nutzen kann - ist für mich aber momentan noch sicherer und ich weiß auch nicht, ob sich das noch ändern kann.
Wäre zwar schön, flexibler zu sein (so wie lil und andere es können) - ist aber bei mir aber noch so ähnlich wie mit den Terzbässen, die ich lieber vorerst raushalte...

Meine Erfahrung:
Beim Erlernen der Abstände für die Sprünge hat es MIR sehr geholfen, mit einer leichten Handdrehung (dafür muß die Hand nicht rutschen) immer erstmal nur EINE Kombi wiederholt hin und her zu spielen - also zum Beispiel von C / E / C nur die Grundbässe, dann mit Akkorden dazu, wenn das gut sitzt, kommt E / F dran usw.
Alles nur im Bass - noch keine Melodie dazu.
Manchmal braucht es einen gewissen "Mut", soweit zu springen, weil man zum Anfang immer glaubt, es wäre viel zu weit und dann unbewusst kürzer greift.
Später springt man mitunter tatsächlich zu weit, weil man sich inzwischen so gut daran gewöhnt hat, daß es plötzlich näher wirkt.
Mit der Hand wirklich rutschen muß man erst bei noch größeren Sprüngen.

Ich kann nicht einschätzen, ob dir das was helfen wird - versuche es trotzdem mit dem Beitrag hier.

:)
Lieben Gruß von Karin
 
Hallo Manne,

die Erklärungen und Bespiele sind wie immer super, helfen aber wenn man irgendwie blockiert ist nicht immer und
erhöhen manchmal erst recht den Frust. Es ist so wie wenn man einen neuen Tanz erlernt und den Grundschritt probt,
um dann bei einer neuen Figur scheitert weil man eben diesen überbetont und die Lockerheit dabei verlorengegangen ist.

So nun zu deinem Problem, ich denke es liegt an der Positionierung der Hand und der vielleicht etwas verkrampften
Haltung. Für mich habe ich herausgefunden, dass wenn ich den Terz-Bass mit dem Ringfinger und den verminderten
Akkord mit dem Zeigefinger erreiche so ganz gut zurechtkomme. Wenn nämlich der Handballen direkt auf der Kante
oder zu weit hinten liegt, bekommen ich Probleme.

Des Weiteren muss der Handballen für das betreffende Musikstück an der richtigen Stelle positioniert werden.
Ich hatte das gleiche Problem mit dem Stück Bärentanz, dass ich mir vom Konzertina-Netz heruntergeladen habe
(http://www.konzertinanetz.de/melodien/baeren/baer-not.pdf). Ich habe deshalb für mich eine kleine Übung
erarbeitet welche ich immer wieder mal hernehme und bei Bedarf etwas abwandele.

So nun zu meinen Überlegungen.

1.)

Das Stück ist in C-Dur und ich fange deshalb mit dem C-Bass an. Ich suche mir für die Haltung der Hand die Stelle
aus womit ich die folgende Bass-Folge am bequemsten spiele kann.
(Am besten im 3/4 Takt und vielleicht je Bass-Folge 2x.)

C c c, F f f, G g7 g7, C c c danach spiele ich
C c c, D d-moll d-moll, G g7 g7, C c c

2.)

Jetzt suche ich mir die Stelle aus, von wo ich den G-Bass am besten spielen kann. Wichtig nicht von der Haltung
der Hand wie in 1.), sondern bewusst neu positionieren.

Dann zum üben die Bässe analog zur Übung 1.) für G spielen. Wenn dies auch bequem läuft, die Übung wie folgt
abändern.

C c c, F f f, G g7 g7 , C c c und danach
G g g, A a-moll a-moll, D d7 d7, G g g

Dies geht noch recht gut und man hat den Bass-Raum schon vergrößert (F-A).

3.)

Dasselbe nun mit dem D Bass.

C c c, F f f, G g7 g7, C c c und danach
D d-dur d-dur, E e-moll e-moll, A a7 a7, D d-dur d-dur.

Von hier aus geht es zwar nicht mehr so leicht mit der C-Dur Bass-Folge aber mit einiger Übung
ist dies auch zu bewältigen, und man hat sich den Raum von F -E zumindest etwas erschlossen.

Wie beschrieben habe ich dies für mich herausgefunden, und weiß natürlich, dass noch mehrere
Faktoren wie z.B. Handgröße etc. eine Rolle spielen.

Ich hoffe meine Ausführungen können dir helfen und als Anregung dienen etwas auszuprobieren.

Viele Grüße
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Miteinander,

vielen Dank für eure Antworten - werde jetzt einige Sachen ausprobieren.

Schöne Adventszeit und Grüße

Manne
 

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