Bassspiel interessanter gestalten beim Jammen

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stefan_hoffmann
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Hallo, habe vor kurzem mit Bass angefangen, jamme hin und wieder mit Kumpel und wenn jemand einen Akkord auf der Gitarre spielt sehe ich meist auch den Grundton dazu und spiele diesen zum Akkord dann einfach im selben Rhytmus mit. Ist allerdings auf Dauer ein wenig eintönig, welche Möglichkeiten gibt es denn sein Bassspiel etwas abwechslungsreicher zu gestalten?
 
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Hey, cooler Link :)
 
Ich dudel sehr häufig Pentatoniken. Keine Ahnung warum, aber der Gitarrist ist immer sehr begeistert, und er ist sonst nicht gerade genügsam. Also ein paar Fingersätze der Pentatonik lernen und loslegen (ich kann auch noch immer nicht alle ...). :)


Mir hatte am Anfang diese Seite geholfen:
Wikibooks_Pentatonik_und_Bluesworkshop
Bis zur zweiten Grafik scrollen, die alle fünf Fingersätze darstellt. Sieht schwieriger aus, als es ist. ;)

(auch wenn es für Gitarre ist - hast du einen 4-Saiter, ignoriere einfach die beiden oberen Saiten. Sieht dann gleich noch viel einfacher aus. Ich vermute, du hast so einen und erspare mir die Beschreibung für einen 5-Saiter, kann das aber im Bedarfsfall gerne nachholen. :) )

ich gehe jetzt mal davon aus, dass du etwas Harmonielehre kannst und erspare mir ein Beispiel für die Anwendung. Müsste eigentlich aus dem Text herauslesbar sein. Wenn das aber unklar bleiben sollte, kann ich gerne versuchen, das zu erklären. :redface:
 
Falls du mit etwas Harmonielehre meinst, dass wenn der Gitarrist z.B. eine Akkordfolge in G-Dur spielt ich die G-Dur/Em Pentatonik nehmen muss, dann habe ichs verstanden :)
 
Meinte ich, viel Spaß beim Jammen! :)
 
Falls das hier noch nicht gegessen ist, noch ein paar weitere Anregungen.


Zum Pentatonikspiel:

Pentatonikpatterns sind schön und gut, aber rein mechanisches Üben bringt einen musikalisch oft nicht wirklich weiter. Wenn du dich mit der Pentatonik auseinandersetzt achte auch auf die Intervalle, Struktur und den Effekt des jeweilig gespielten Tons in Verbindung zum Grundton. Eine Quarte bringt nunmal eine andere Färbung als die Septime und nur blind auf den Patterns rumhampeln bringt dann nicht viel um es bewusst einzusetzen. Weitere Begriffe um ein wenig Farbe ins Spiel zu bringen sind Chromatics und Blue Notes .

Weiter:

Konzentriere dich nicht zu sehr auf das Tonmaterial sondern lege genausoviel Wert auf die rhythmische Gestaltung. Triolen, Sechzehntel (ja, auch Zweiunddreißigstel), Ghost Notes, punktiere Noten und und und.

Dazu kommen unterschiedliche Spieltechniken. Tapping, Slap, Pop, Double Thumping, Wechselanschlag, Plec...

Je nachdem wie Fortgeschritten du bist. Youtubevideos sind auch eine große Hilfe ;)

Mir haben vorallem justchords.de, Harmonielehrebücher und unzählige Youtubevideos geholfen um mein Spiel interessanter zu machen. Und viele Stunden Arbeit.


Michael


P.S.: Eine Sache noch: Bei Jamssessions mag man gerne mal einen raushängen lassen aber bedenke, dass in manchen Musikrichtung ein konstanter und sicherer begleitender Bass gefragter ist als eine Technikorgie..nur zum Nachdenken.
 
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