Bassspiel Akkordeon

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mexner
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Hallo Ihr Profispieler,

Ich spiele nun wieder seit ca 5 Jahren Akkordeon, komme aber mir der Baßseite nicht weiter.
Der normale Wechselbass C,G,H,B, usw.... ist kein problem, aber wenn es ins Eingemachte (ES oder Fis) geht dann muss ich kapitulieren.

Gibt es leichte Stücke bei denen man den Bass besser üben kann?

Vielleicht kann mir Jemand einen Tipp geben. :redface:


Grüße
M.E.
 
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...andere Frage: Was für ein Problem taucht auf? Ob Du C humtata oder D humtata oder H humtata spielst ist doch egal, oder?

Wenn Du die größeren Sprünge meinst, muß du einfach üben!

Ich habe auch ein Lied, der Baß hat es in der Tat intus: Hoch und Runter und kleinen Finger auf C und der Zeigefinger auf am...usw...Aber irgendwie habe ich immer wieder mit getrennten Händen gespielt und nach einiger (langer Zeit) hat sich das Kleinhirn so an die Abstände gewöhnt, dass es zur Selbstverständlichkeit geworden ist.

Wenn ich aber ein neues Lied habe, dessen Baßspiel ebenfalls knüffelig ist, muß ich wieder üben. Klar, dann geht es ein wenig einfacher und schneller, aber trotzdem, es ist teilweise zum Verzweifeln...

Aber sag einfach mal konkreter, was für ein Problem auftaucht...

Winke
D.
 
Hallo,

ich kann nur wieder auf die Lehrbücher von P.M. Haas verweisen, der baut alles schön schrittweise auf. Es gab da auch Stücke, an denen ich lange gebastelt habe, aber irgendwann geht's dann.

Grüße
Inge
 
Hallo mexner!
Du wirst auf der Bassseite ein ganzes Stück sicherer und flexibler, wenn du dich mal ein wenig mit Melodiespiel im Bass beschäftigst. Ich habe das damals anhand des "Polyphonen Spielbuchs" von Horst-Peter Hesse (Band 1) getan. Offenbar ist das auch immer noch erhältlich:
http://www.notanorm.de/komponist/Hesse_Horst_Peter.htm
 
Tja, da hilft nur üben :D , (genau das was Du hören wolltest, oder ;))
Es gibt aber ein paar nützliche Tricks:

Spiele jedes Stück Bass und Diskant getrennt, anfangs seeeehr langsam, dann schneller und immer mit Metronom. Timing ist oft die Ursache für Fehler. Wurde hier im Forum schon angsprochen.

Überprüfe ob die angegeben Bass-Fingersätze für Dich passen! Vielleicht gibt es einen Fingersatz, der für Dich viel angenehmer ist.

Verwende alle!! Finger! Viele gute Spieler verwenden auch den Daumen. Und verabschiede Dich von "der klassischen" UMM(4) PAAH(3/2) Spielweise. UmmPaah geht auch mit 3/2 oder mit 4/5 oder mit 2/5 usw. Wenn Du den kleinen Finger und die Terzbässe viel verwendest, lassen sich sehr viele Sprünge vereinfachen oder vermeiden.

Stelle Dir den Bass immer bildlich vor und die Position Deiner (aller!!) Finger auf der Bassseite. Wo sind Deine Finger gerade, welche Stellung haben Sie, gekrümmt, verkrampft, locker....?

Stelle Dir bei großen Sprüngen keine "Gerade" vor sondern eine Kurve, wie bei einem fliegendem Ball, die "normale" Bewegungsform des Körpers ist die Kurzve - nicht die Gerade!

Für präzise Sprünge ist es auch hilfreich zu wissen, wieviel und welche Knöpfe genau Du überspringst. Bsp.: "Ich springe von Bb/b auf A7 über 4 Knöpfe über F, C, G, D" .

Lerne den Bass vollständig auswendig inkl. Terzbassreihe, so dass Du nicht mehr überlegen und tasten musst.

Lass Dir Zeit, und übe eine Stelle nicht zu oft - zwischen 5 und 20 Wh, das hängt von Dir ab. Du wirst auch Dein Bassspiel jeden Tag nur eine Kleinigkeit verbessern könnern.

Viel Erfolg!
 

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