Midsccop bzw. "Badewanne" bedeutet, dass du am Amp Bässe und Höhen boostest und/oder die Mitten cuttest. Auf einem grafischen EQ sieht das dann, je nach dem wie extrem die Einstellung ist, wie ein Querschnitt durch eine Badewanne aus, daher der Spitzname. Es kann aber z.B. auch aussehen wie ein "V".
Zerre dürfte relativ selbsterklärend sein.
Zu den Röhren: Soweit ich weiß spielt er 'nen Ampeg SVT + entsprechenden Kühlschrank. Da bist du mit deinem Traynor und der Ampeg 4x10er denk ich schon ganz gut dabei.
Zu den Einstellungen am Amp: Ich hab jetzt nur Infos über den YBA-200 II gefunden, ich hoffe, die beiden sind in etwa gleich.
Zerre: Gain-Poti aufdrehen.
EQ: Bright-Schalter nicht aktivieren, Treble-, Mid- und Bass-Poti erstmal auf Mittelstellung lassen und mit dem Scoop-Poti spielen, vielleicht führt das schon zum gewünschten Ergebnis. Falls es das nicht tut oder du kein Scoop-Poti hast musst dus halt manuell einstellen: Treble und Bass aufdrehen, Middle runterdrehen, verschiedene "Mischverhältnisse" ausprobieren. Wie sich das Shape- und das Resonance-Poti im Detail auswirken weiß ich nicht, ich würde einfach mal die Extremstellungen (ganz runtergedreht vs. ganz aufgedreht) gegeneinander anspielen, da kriegst du wahrscheinlich nen guten Eindruck davon, was die Poties machen, evtl. kannst du die auch noch nutzen.
PS: Nickel-Saiten sind denke ich gut für den Sound, die haben nämlich i.d.R. nicht ganz so präsente Höhen wie Stahlsaiten.