thomas.h
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Hallo zusammen,
Wir sind gerade dabei, einen Kellerraum (3x3.5m) auszubauen. Es wird der Regieraum des Heimstudios (um es mal optimistisch zu sagen, denn extern gibt es nur eine 2.5m² Gesangskabine/Boxenkämmerlein), aber soll auch fürs tägliche Üben und zusammen Jammen genutzt werden - also gern mal auch über Abhörlautstärke: Im Raum wird dann ein getriggertes Schlagzeug, Bass und Gitarre per Digitalamps und Musik auf eine PA-Box mit 240W gejagt.
Vorweg: Schalldämmung nach außen ist nicht nötig, es geht rein um die Klangverhältnisse drinnen.
Wir haben jetzt den kompletten Raum, neben Parkett gelegt, mit Weichholz, so aufgequelltem Spanplatten in etwa, verkleidet. Die Idee war, dadrauf dünnen Noppenschaum zu kleben und somit einen akzeptablen Raumklang zu erhalten. Womit wir nicht - zumindest nicht in dem Ausmaß - gerechnet haben, sind die Bassfrequenzen.
Dieses Weichholz schafft oben herum einen guten Klang, der Hall ist weg, nur tut sich bei den Tiefen so gut wie gar nichts. Wir hofften zwar, durch das poröse, schwere Material gerade hier gute Ergebnisse, dem war aber nicht so. Wird wohl nicht dick genug sein, mehr als 2cm sinds nämlich nicht.
Heute also mit Laptop und PA-Box runtergestellt und gezielt Frequenzen in den Raum geschossen. Das Ergebnis: Kernresonanz ist bei 70 Hz, da ists wirklich am schlimmsten. Der ganze Bereich, der unbedingt gedämpft werden musst, liegt bei ca 45 bis 100 Hz, also kein Sonntagsausflug.
Die Idee mit dem Noppenschaum verwarf sich schon während dem Plattenmontieren, der dämpft ja richtig erst ab 1000 herum und würde uns genau gar nichts helfen. Absorptionsplatten aus dem Fachhandel fielen durch 300/1.2m² sofort aus und ich bin dann in dieses Forum, wo mir 2 Dinge ins Auge fielen (ich achtete besonders auf die Dicke):
- Glasfaserwolle mit Stoff überziehen und an die Wände. Nachteil: Wir bräuchten wohl einige dieser Absorberplatten. Wieweit die in dem Bereich abdämpfen bislang unklar. Außerdem würden da auch pro Wand nur 2-3 hängen...
- Bühnenmolton: Klingt nicht schlecht, zumal auf die Platten sowieso irgendeine Verkleidung (optisch und Bröseltechnisch) muss. Den Stoff einfach mit Kanthölzern 5cm von der Wand entfernt aufhängen. Nachteil: Kenne Bühnenmolton überhaupt nicht, wie dick/schwer/teppichartig ist das?
So, meine Fragen wären jetzt: Weiß jemand, ob diese Möglichkeiten mir helfen würden? Welche wär geeigneter? Mich würde die Moltonvariante eigentlich mehr ansprechen, weil da der ganze Raum so ausgekleidet werden könnte.
Das Boxenkämmerlein braucht nun, da die Noppenschaumbestellung ausfällt, auch eine Dämmung. Kann ich hier auch was von obigem verwenden?
Danke für Antworten, Thomas
Wir sind gerade dabei, einen Kellerraum (3x3.5m) auszubauen. Es wird der Regieraum des Heimstudios (um es mal optimistisch zu sagen, denn extern gibt es nur eine 2.5m² Gesangskabine/Boxenkämmerlein), aber soll auch fürs tägliche Üben und zusammen Jammen genutzt werden - also gern mal auch über Abhörlautstärke: Im Raum wird dann ein getriggertes Schlagzeug, Bass und Gitarre per Digitalamps und Musik auf eine PA-Box mit 240W gejagt.
Vorweg: Schalldämmung nach außen ist nicht nötig, es geht rein um die Klangverhältnisse drinnen.
Wir haben jetzt den kompletten Raum, neben Parkett gelegt, mit Weichholz, so aufgequelltem Spanplatten in etwa, verkleidet. Die Idee war, dadrauf dünnen Noppenschaum zu kleben und somit einen akzeptablen Raumklang zu erhalten. Womit wir nicht - zumindest nicht in dem Ausmaß - gerechnet haben, sind die Bassfrequenzen.
Dieses Weichholz schafft oben herum einen guten Klang, der Hall ist weg, nur tut sich bei den Tiefen so gut wie gar nichts. Wir hofften zwar, durch das poröse, schwere Material gerade hier gute Ergebnisse, dem war aber nicht so. Wird wohl nicht dick genug sein, mehr als 2cm sinds nämlich nicht.
Heute also mit Laptop und PA-Box runtergestellt und gezielt Frequenzen in den Raum geschossen. Das Ergebnis: Kernresonanz ist bei 70 Hz, da ists wirklich am schlimmsten. Der ganze Bereich, der unbedingt gedämpft werden musst, liegt bei ca 45 bis 100 Hz, also kein Sonntagsausflug.
Die Idee mit dem Noppenschaum verwarf sich schon während dem Plattenmontieren, der dämpft ja richtig erst ab 1000 herum und würde uns genau gar nichts helfen. Absorptionsplatten aus dem Fachhandel fielen durch 300/1.2m² sofort aus und ich bin dann in dieses Forum, wo mir 2 Dinge ins Auge fielen (ich achtete besonders auf die Dicke):
- Glasfaserwolle mit Stoff überziehen und an die Wände. Nachteil: Wir bräuchten wohl einige dieser Absorberplatten. Wieweit die in dem Bereich abdämpfen bislang unklar. Außerdem würden da auch pro Wand nur 2-3 hängen...
- Bühnenmolton: Klingt nicht schlecht, zumal auf die Platten sowieso irgendeine Verkleidung (optisch und Bröseltechnisch) muss. Den Stoff einfach mit Kanthölzern 5cm von der Wand entfernt aufhängen. Nachteil: Kenne Bühnenmolton überhaupt nicht, wie dick/schwer/teppichartig ist das?
So, meine Fragen wären jetzt: Weiß jemand, ob diese Möglichkeiten mir helfen würden? Welche wär geeigneter? Mich würde die Moltonvariante eigentlich mehr ansprechen, weil da der ganze Raum so ausgekleidet werden könnte.
Das Boxenkämmerlein braucht nun, da die Noppenschaumbestellung ausfällt, auch eine Dämmung. Kann ich hier auch was von obigem verwenden?
Danke für Antworten, Thomas
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