Bassregister Sonola Academy 2

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radobo
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Hallo, ich habe mich ja nun kurzentschlossen (vielleicht zu kurz...) für eine gebrauchte Sonola entschieden. Ausschlaggebend war der gute Klang, der mich auch nach wie vor überzeugt. Nur mit den Bässen bin ich nicht wirklich zufrieden, in manchen Registern sprechen sie ungleichmäßig an (z.B. bei 16+8 höre ich den 16' erst ein wenig später als den 8'). Die Registerbelegung - das Ding hat immerhin 9 Bassregister - finde ich auch wenig plausibel, ich habe fast den Verdacht, dass einige Register nicht so funktionieren, wie es mal gedacht war (ein Register ist in Basston und Akkord 2' - wofür soll das gut sein?). Ich habe das Instrument bei einem Händler mit Gewährleistung gekauft, insofern hätte ich Möglichkeit der Nachbesserung. Daher erstmal hier in die Runde die Frage: kennt jemand die Sonola und weiß etwas über die Registerbelegung? Ich traue mich nicht, das Gerät aufzuschrauben und nachzusehen. Hier die Belegung, so wie sie heraushöre (2 Registerreihen, oben 3, davon das mittlere mit großer Taste als Master = Tutti bezeichnet, unten 6; die obere Zahl ist der Basston, die untere Zahl der Akkord):

2
2
16+8+4+2
8+4+2
16+8+4
8+4
4+2
8+4+2
8+2
4
8+2
4+2
16+2
2
16+8
8+4
16+8+2
8+4+2
 
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Mahlzeit!

in manchen Registern sprechen sie ungleichmäßig an (z.B. bei 16+8 höre ich den 16' erst ein wenig später als den 8').

Also das hielt ich immer für normal und einen leidigen Umstand, mit dem man sich (leider) arrangieren muss. Die großen Zungen für die tiefen Töne brauchen halt schon aus rein physikalischen Gründen länger zum anschwingen und haben dementsprechend eine "schlechtere" Ansprache. Nicht umsonst gibt es ja bei z.B. den sehr brummigen Helikonbässen zuweilen "Anschwinghilfen" in Form nebenliegender kleinerer Stimmzungen des gleichen Tons...

Ich kann jetzt natürlich nicht beurteilen, wie ausgeprägt der Effekt bei deiner Sonola ist. Vielleicht besteht da schon noch Optimierungspotential durch Finetuning, aber prinzipiell gibt es nach meinem Verständnis den beschriebenen Effekt und daran lässt sich auch nicht viel ändern. (Das macht ja elektronische Akkos unter anderem so interessant, dass sie eben in jeder Lage einwandfrei ansprechen...)

Zu der Registerschaltung kann ich nur spekulieren. Ein Bass mit 9 (!) verschiedenen Schaltungen ist mir bisher auf jeden Fall noch nicht über den Weg gelaufen, zumal der hier vierchörig ist??. Vielleicht auch, weil die Hälfte davon "absurd" klingt? Aber ich darf das eigentlich nicht beurteilen: für mich klingt schon die Standard-Weltmeister-5-Register-Schaltung in zwei der fünf Register unbrauchbar, womit ich bestimmt nicht nur Zuspruch ernte.
Ich habe eine Vermutung dazu: die sehr dünnen Bassregister könnten der Versuch sein, auf dem Stradella-Bass die Bildung von nicht eingebauten Akkorden und auch ein Einzeltonspiel "sauberer" zu ermöglichen...

Ob da was durcheinander geraten ist? Wäre theoretisch denkbar, dass Stimmstöcke am "falschen Platz" montiert wurden. Kann ICH so auf jeden Fall nicht sagen. Es sieht für mich aber aus zwei Gründen nicht danach aus: einerseits stehen die Chöre nicht auf dem Kopf, es kommen ja die richtigen Töne raus:D (also jetzt kein dis statt einem E) also käme ja nur in Frage, ein Stimmstock hat den Platz eines anderen eingenommen und dagegen spricht eindeutig, dass bei den Akkorden nie der tiefste Chor mitklingt. Das scheint schon alles so seine Richtigkeit zu haben. Und ob das in dem Instrument überhaupt vom Platz her ginge, etwas anders einzubauen, weiß man auch nur beim reinkucken...

Sorry, dass ich dazu leider nichts weiteres beitragen kann :nix:

Ein Foto von dem Instrument würde deinen Beitrag übrigens noch "aufhübschen" ;)

Gruß, Schabernakk
 
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Hallo Schabernakk, da bin ich froh, dass mir jemand antwortet. Das Instrument hat die Werkstatt mit der Zusicherung eines technisch einwandfreien Zustandes verlassen, insofern verlasse ich mich mal darauf. Ein hoher Basston ist dabei, der auf Druck nur mit gutem Zureden anspricht, ist vielleicht aber nur ein Staubkorn. Ich habe den Eindruck, dass sich die Situation jetzt nach zwei Wochen Gebrauch insgesamt ein bisschen bessert. Vielleicht eine Gewöhnungsfrage, vielleicht musste das Instrument auch nur mal wieder richtig rangenommen werden.

Dein Hinweis auf einen wenig wahrscheinlichen Fehler in der Bassmechanik beruhigt mich. Ich vermisse nur angesichts der Fülle der Bassregister eines wie 8'+4' in Basston und entsprechendes im Akkordton, für eine dezente Bassbegleitung, ohne dass immer der dicke 16' mitbrummt; die beiden vorhandenen 8'-basierten klingen durch den 2' aufdringlich und haben wenig brauchbare Akkordtöne.

Ich habe in einem französischen Verkaufsportal eine exzellente Beschreibung eines Guerrini Superior 3 gefunden - leider "3" - die "2" wäre es gewesen! Das "3" hat 5 Chöre, daher kann ich das Ergebnis nicht auf meines übertragen. Aber dieses verrückte 2' in Bass und Akkord gibt es dort beruhigenderweise auch (Nummer 8, wenn ich die Worte richtig deute; meine Lehrerin, auch ihr ist dieses Instrument bzw. die Registerbelegung unbekannt, meinte, man könne es vielleicht im Zirkus verwenden:rolleyes:). Hier für alle nachlesbar:

Registration main gauche / Guerrini Superior III


  1. [*=left]basses 3 voix : basses, harmonies grave et médium
    accords 2 voix : harmonies grave et médium
    [*=left]basses 2 voix : basses et harmonie grave
    accords 1 voix : harmonie grave
    [*=left]basses 2 voix : basses et harmonie aigüe
    accords 1 voix : harmonie aigüe
    [*=left]basses 3 voix : terzetti, harmonies médium et aigüe
    accords 2 voix : harmonies médium et aigüe
    [*=left]basses 2 voix : terzetti et harmonie médium
    accords 1 voix : harmonie médium
    [*=left]basses 3 voix : harmonies grave, médium et aigüe
    accords idem
    [*=left]basses 3 voix : basses, terzetti et harmonie grave
    accords 1 voix : harmonie grave
    [*=left]basses 1 voix : harmonie aigüe
    accords idem
    [*=left]basses 5 voix
    accords 3 voix : harmonies grave, médium et aigüe

Beigefügt ein Bild von meinem Schätzchen. Es ist aus der Händleranzeige, ich mache mal bei Gelegenheit ein paar Detailaufnahmen.
 

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(ein Register ist in Basston und Akkord 2' - wofür soll das gut sein?)

Hallo radobo,

... das frage ich mich auch immer wieder!

Insbesondere bei Instrumenten mit sehr vielen Bassregistern habe ich schon ganz obskure Kombinationen gehört, von denen ich bis heute nicht weiß, wozu man die verwenden kann, außer, dass die Register ausgenutzt werden...
Drum gehe ich bei deinem Instrument nicht von einem Fehler aus, sondern dass dies so geplant war - worum auch immer!

Überhaupt gibt es kein wirkliches "Standardbelegungssystem" für Bassregister - das macht jeder Hersteller, wie er will und auch bei jedem Modell wie se wollen!

Das find ich jetzt allerdings nicht wirklich tragisch, denn jedes Akkordeon klingt ein bischen anders und muss man auch für jedes Instrument die passenden Register für ein Stück aussuchen - die Empfehlungen auf dem Notenblatt sind in aller Regel wirklich nur Empfehlungen und unter Umständen kann für dein Instrument eine andere Kombination viel besser klingen.

Dass im Bass die ganz tiefen Töne etwas später loslegen, als die höheren, liegt an der Physik. Dein Instrument vermute ich mal geht vom Kontra E los und das sind schon ziemlich mit Gewicht beschwerte Basszungen und die brauchen einfach rein mechanisch schon eine gewisse Zeit, bis die in Fahrt kommen. Lässt sich nix dagegen machen - iss einfach so. Ist aber bei allen Intrumenten mit solchen Basszungen genauso, also unabhängig vom Hersteller.

Wenn höhere Töne vereinzelt nicht richtig wollen, oder stark verzögert ansprechen, da kann ein Fussel, Dreckkrümel oder sonstwas drinsitzten. Einfach ein paar mal mit Vollgas ein paar Balgwechsel machen und die Ton dabei möglichst plötzlich betätigen. Meist fällt der Störenfried dann wieder raus und alles funktioniert. Ansonsten kann man das in der Werkstatt in ein paar Minuten erledigen lassen.

Viel Spaß noch mit deinem Instrument!

Gruß, maxito
 
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Hallo Radobo,

schlecht ansprechende Bass Register können natürlich auch die Ursache in leicht abstehenden Bassventilen haben.
Die Sonola dürfte noch Lederstimmen im Bass haben , sollten diese nicht exact anliegen, verbraucht der Spieler erst einmal
Balgdruck, um das gegenüberliegende Ventil zu schließen - bevor die Stimme anschwingen kann.
Auch bei einem überholten Akkordeon kann das vorkommen. Optimierungsbedarf gibt es eigentlich immer,
man kann aber nicht davon ausgehen, das ein gebrauchtes Instrument wieder in einen Neuzustand aufbereitet wurde.
Zumal viele Käufer dieses Manko vielleicht auch übersehen , oder so hinnehmen.

Meine alte Paolo Soprani wurde vor 3 Jahren bei Giostozzi in Italien generalüberholt -
mit neuen Ventilen. Erste Ermüdungserscheinungen in der Ansprache sind aber im Bass schon wieder auszumachen.

Ich habe dort auch einige unmögliche Register , die in den Grundbässen, aber vor allem in den Akkordeon sehr dünn sind.
Trotzdem habe ich manche eher abwegige Belegungen bei Stücken für mich entdeckt, bei denen ich nur die Grundbässe
in Form kleiner Melodieverzierungen benutze.

Die Hersteller möchten wohl einfach ein breites Klangspektrum offerieren ,
was nachher für die persönliche Spielweise brauchbar ist,
muß jeder Spieler selbst entscheiden.

Ich würde das Instrument noch einige Wochen auf und ab probieren
und dann evt. sehr konkret mit Verbesserungs- oder Modifizierungswünschen an den Händler herantreten.

Dank+Gruss,

Ludger
 
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Hallo Polifonico,
die Händlerwerkstatt hat das Instrument vor vier Jahren "neu ventiliert" - ich vermute mal, dass das bedeutet, dass die Ventile erneuert wurden. Ich frage nach, momentan hat der Händler Urlaub. Aber vermutlich ist das, wie auch maxito schrieb, ein physikalisches Problem. Vielleicht der Preis der guten Qualität? Ich habe bislang als unerfahrener Neuling ein Weltmeister Achat gespielt. Klanglich liegen Welten dazwischen, es sind ja auch im Neupreis Welten dazwischen. Aber bei der Achat, auch ein gebrauchtes Instrument, waren alle Bässe stets präsent. Dort sind auch die Oktavübergänge, also die Fußlagenmischung, unauffälliger. Hab mich schon geärgert, ein großes Weltmeister Saphir oder Casotta nicht wenigstens mal ausprobiert zu haben.

Hier bei der Sonola ist der Bassklang z.B. beim A im Prinzip ok, wechsel ich aber im Spiel den Basston von A auf D, dann hört man beim D deutlich einen voluminöseren Tiefbasston. Der tiefste Ton ist Kontra-E, die Fußlagenmischung kann ich nicht heraushören bzw. habe fast den Eindruck, dass es bei den Einzelbasstönen überhaupt keine gibt, nur den Fußlagenübergang beim Kontra-E. Insofern ist der Effekt schon klar: beim A ist ein ziemlich tiefer Ton dabei, der nicht so schnell ans Klingen kommt. Wechsel ich aufs D, hört sich das erstmal nach viel mehr Tiefe an, weil das D schneller klingt, ist tatsächlich aber weniger tief als das A.
Einen ähnlichen begründbaren Effekt habe ich, wenn ich z. B. C - E - G auf den Basstönen im Tutti spiele. Das C klingt hell, E und G sehr viel dunkler, der Unterschied ist so auffällig, dass man meinen könnte, beim E und G wäre etwas kaputt. Aber ist klar: Beim C sind 2' und 4' schön zu hören, beim E auch, aber fast eine Oktave tiefer. Wie gesagt, beim Weltmeister ist mir das nie so aufgefallen.

Das ist nicht wirklich befriedigend. Vielleicht klingt es aber auch für den Zuhörer anders als für mich als Spieler. Und im flüssigen Spiel fällts dann auch nicht so auf. Ich bin wahrscheinlich momentan zu kritisch.
Grüße, radobo
 
und hier denn auch noch ein paar selbst gemachte Fotos...

20140726_153515_Android.jpg20140726_153603_Android.jpg20140726_153651_Android.jpg20140727_173615_Android.jpg


"Genuine Handmade Reeds" - bedeutet das AM oder TAM? Ist eigentlich auch egal, hauptsache es hört sich gut an. Ein paar Tonabweichungen stelle ichübrigens auch im Diskant fest, die Töne klingen nicht alle gleich. Z.B. beim einfachen 8' Register, das im Casotto liegt, da ist mal ein Ton dabei, der obertonreicher ist als die anderen. Vielleicht bringt der irgendwelche Resonanzen zum Klingen?
 
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Guten Morgen,

die Boardsoftware hat im Zusammenspiel mit meinem Browser gerade zum zweiten Mal meinen Beitrag geschluckt...:mad:, deswegen jetzt vielleicht etwas weniger ausführlich, als beabsichtigt:

Du hast das beim Weltmeister nie gehört?
Das ging ja auch "nur" runter bis zum G , das klingt jetzt vielleicht lustiger, als es ist. Aber in dem Tonbereich ist man im Akkordeon halt schon in einem gewissen Grenzbereich, was mit einer Stimmzunge ohne weitere bauliche Manahmen und Kniffe noch machbar ist. Zumindest hört sich das für mich immer so an.

Vielleicht bist du zu kritisch.
Na wenn du das schon selber schriebst;)

Nee ernsthaft, die Frage ist doch für dich eher, ob dir das Instrument taugt, oder nicht. Und im Moment hörst du dich nicht zufrieden an.

Meiner Meinung nach kann das verschiedene Ursachen haben: entweder mit dem Instrument "stimmt was nicht" oder es erfüllt einfach nicht deine Ansprüche.

Den ersten Fall kannst du prüfen, indem du einen ausgewiesenen Fachmann genau zu der genannten Bassproblematik befragst und er das Instrument prüft. Dann kann man sagen, das ist halt so, oder da kann man was machen, oder eben auch nicht. Vielleicht, wenn du eine saubere Aufnahme hier reinstellen könntest findet sich auch mehr als einer, der sagt, ob er das als normal empfindet, oder 'strange'. Wobei ich nicht weiß, ob man das ohne weiteres so gut aufnehmen kann...

Wenn das Instrument einfach nicht deine Ansprüche erfüllt, egal, wie sehr du dir das wünschst, ja dann zurück damit.

Ach und kuck mal hier: da hat gerade jemand angemerkt, dass er mit den Tönen E, F, Fis und G nicht so zufrieden ist.

Viel Erfolg, Schabernakk
 
Vielleicht, wenn du eine saubere Aufnahme hier reinstellst findet sich auch mehr als einer, der sagt, ob er das als normal empfindet, oder 'strange'.
Aber was spielen? Stücke (welcher Art?), Bass/Akkord-Dauertöne, Begleitsequenzen oder Jazz-Akkorde?

Meine 3 fünfchörigen Akkordeons (eines davon mit 6×4-Chören links) mit unterschiedlichsten Registern im Diskant- und Bassteil würde ich gerne einmal vorstellen. Zur Vergleichbarkeit aber über mehrere Besitzer müsste klar sein was zu spielen wäre. Die Aufnahmetechnik (Geräte und Aufstellung) müsste auch immer möglichst gleich sein. Hierzu würde ich gerne die Meinung vom erfahrenen Will Riker kennen lernen.

Bin ganz offen für entsprechende Vorschläge (evtl. in separatem Faden).
Konkret würde ich gerne ein paar Aufnahmen am Treffen in Osnabrück realisieren.

Herzliche Grüsse vom Frager
 
Aber was spielen? Stücke (welcher Art?), Bass/Akkord-Dauertöne, Begleitsequenzen oder Jazz-Akkorde?

Hmmm,
also für das was ich vorgeschlagen habe wären die Bass-Dauertöne bzw. längere Töne interessant. Es ging für die Sonola ja noch darum, rauszufinden, ob die tiefen Tiefen "normal" spät kommen, oder spät spät, damit radobo sagen kann, ob mit dem Instrument was nicht stimmt, oder er aus einem anderen Grund nicht warm damit wird.

Unabhängig davon finde ich die Idee, verschiedene Bassregister und Klänge systematisch zu vergleichen nicht uninteressant, halte das Forum aber nicht für die richtige Plattform der Umsetzung. Auch, wie das mit der immer gleichen Aufnahmetechnik gehen soll, stellt sich für mich sehr schwierig dar. Sicher wäre das Forum hier kein ungeeigneter Ort Leute zu rekrutieren, die Klangbeispiele liefern wollen.

Eine Sammlung von Akkordeons mit Klangbeispielen gibt's ja z.B. unter: www.akkordeon-museum.de Ich persönlich könnte mir dort auch genormte Bassklangbeispiele vorstellen...

Als Spielstück fällt mir jetzt spontan das hier ein

So, aber das gehörte für mich jetzt nicht unmittelbar hier her.

LG Schabernakk
 
Hallo, um diesen Thread ordentlich abzuschließen und dokumentationshalber für etwaige Recherchen anderer Interessenten: Ich hatte mein Instrument grad wegen einiger kleinen Stimmungskorrekturen in der Werkstatt. Freundlicherweise hat man dort nachgeschaut, wie die Bassregister geschaltet sind.

Die Bassregister der Sonola Academy 2 (baugleich Guerrini Superior 2) sind identisch mit denen der weiter oben beschriebenen Guerrini Superior 3. Das Instrument ist in der Tat fünfchörig und nicht wie ursprünglich angenommen vierchörig. Die Registerbelegung ist wie folgt; aufgeführt habe ich die deutschen Chorbezeichnungen laut Werkstatt sowie die französischen Chorbezeichnungen zum Vergleich mit obiger Beschreibung sowie die Tonhöhe der Chöre in Fußangaben (Oktavknick bei E, das E geht von der Kontraoktave bis zur zweigestrichenen, das habe ich mit 16' bis 1' bezeichnet), numeriert habe ich Register vom Master ausgehend im Uhrzeigersinn:

Bild1.png


Bei den Bassknöpfen ertönen jeweils alle Chöre des Registers, bei den Akkordknöpfen nur die Secund-Chöre.

Nun bin ich zwar schlauer, besser verwendbar sind die Register dadurch aber leider nicht, ich spiele fast ausschließlich mit Register 1 und 3. Schöne Grüße, Reinhard
 
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