1. Bringt es was?
Klar, wenn du fleißig übst und dich nicht selbst betrügst (das war doch schon ganz gut...
), dann kommst du vorwärts.
Trotzdem bleibt die Gefahr, dass du dir ne "schlechte" Technik angewöhnst, weil dir ein Buch nicht auf die Finger gucken kann, um zu sagen "Finger nicht durchknicken, rechte Hand konsequenter Wechselschlag" etc.
Empfehlung: Nimm für'n Anfang ein paar Stunden bei einem guten Lehrer. Konzentrier dich in den Stunden auf Spieltechnik, Harmonielehre kannst du auch gut aus Büchern lernen. Wenn du dann nicht mehr über deine Finger stolperst, kannst du alleine weitermachen. Bis die nächste Spieltechnik auf'm Plan steht (Slappen, Tappen, ...)
2. Gute Bücher
Ich hab vor ca. 17 Jahren (oh mein Gott, so lange schon?!) mit dem "Easy Rock Bass" von Dieter Petereit angefangen und parallel dazu Stunden genommen (s.o.). Für den Anfang ist das sehr schön, weil man sehr schnell ans Spielen kommt. Ist auch nicht so trocken. Ich nutze die aktuelle Auflage immer noch mit meinen Schülern.
Die "Bass Bible" ist mehr so 'ne Sammlung von coolen Licks und Grooves aus allen Stilrichtungen. Spieltechniken, Harmonielehre etc. kommt nur sehr am Rande vor. Kann man prima als Quelle der Inspiration und Lexikon benutzen, zum eigentlichen Lernen ist es aber nur sehr bedingt geeignet.
"Rock Bass" hab ich selber nicht, hab aber mal durchgeblättert. War ganz o.k.
Wichtig ist aber, dass du Spass mit dem Buch hast. Was nutzt dir das beste Buch der Welt, wenn es so trocken ist, dass du nie reinschaust? Also mal ein bisschen stöbern und gucken, was dir gefällt.
LeGato