Basslauf F D C A

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Hallo zusammen,

bei einem Lied, das ich gerade einübe, ist folgender Bass notiert (F-Dur natürlich, f/F heißt Bass+Akkord):
upload_2018-11-2_22-56-51.png


Fingersatz stammt von meinem Lehrer.
Mein erster Ansatz war, keine Terzbässe, beim D brech ich mir fast den kleinen Finger.

Wie spielt ihr? F D C A oder F D C A

Liebe Grüße aus Bayern/Franken
Gerhard
 
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Mein erster Ansatz war, keine Terzbässe, beim D brech ich mir fast den kleinen Finger.

ich würd das genau so spielen, wie´s vom Fingersatz her notiert ist... Das mit dem kleinen Finger, kenn ich .. der ist bei vielen (wie bei mir auch lange Zeit) recht stiefmütterlich behandelt und entsprechend unwillig sich frei bewegen lassen zu wollen. Aber mit etwas Übung sollte es besser laufen. Einen Basslauf, wo die Töne so schön dicht beisammen liegen, gibts nicht viele. Ich würd sagen, mit etwas Übung kommt Gewöhnung , kommt flüssigerer Lauf.
 
Also ich würde die Terzbässe benutzen, wozu sind sie schließlich da? Um uns Griffe zu vereinfachen!

Der Fingersatz ist doch völlig okay. Und trainiert den 5. Finger! Da ich aber auch so einen untrainierten 5. Finger habe:cool:, habe ich noch ne bequemere Alternative: 3 4 2 3, natürlich unter Zuhilfenahme der Terzbässe.
 
Obwohl mein linker Kleinfinger gut läuft (Silikongelenk komplett eingeheilt) drücke ich hier:
4 2 3 4 32
F D C A Ff

Für die Physiotherapeutin eine Demo mit dem geheilten Kleinfinger, der gut auf den rot markierten Bassknopf drücken kann:
https://1drv.ms/v/s!Ah7ywr_nVPkCgSBtt6mnL_2VYsdJ

Ein schönes Wochenende wünscht Euch Paul
 
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1. Variante F D C A 4-4-2-3

2. Variante F D C A 4-2-4-2

Der kleine Finger der linken Hand findet bei mir so gut wie keine Verwendung (beim Akkordeonspiel)
 
Also ich kenn beides - mit und ohne Terzbässe. Es kommt halt darauf an, was danach kommt. Mit den Terzbässen finde ich den Fingersatz des Lehrers ok, auch den Fingersatz von @lil. Ohne Terzbässe finde ich braucht man aber definitiv den kleinen Finger für das F, wenn man nicht hopsen möchte.
 
Lustig wäre auch: 2323 ... wenn man auf die ach so schwachen Finger 4 und 5 ganz verzichten möchte :)
 
Danke erstmal.
Ich schwanke zwischen
F D C A f/F
4 2 3 4 43

und dem Fingersatz meines Lehrers (da muss ich einfach mit meiner Hand weiter nach innen rutschen).

Der Beginn auf alle Fälle mit 4, dem gewohnten Finger auf dem Bass.
 
Wenn Du garnicht üben magst - mach es wie meine Anfänger und ziehe auch dies in Betracht:

 
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diesen Fingersatz finde ich von allen geposteten am ungünstigsten, da der 4. Finger vom F aufs D springen muss ..

Das ist halt Gewohnheitssache. Für mich ist es kein Problem. Auch meine zweite Variante nutze ich oft.
 
Ich werd weiterüben und den kleinen Finger trainieren, langsam geht es ja.
 
Hallo @HotBiker,

Dein Lehrer hat Dir schon einen guten Fingersatz angegeben. Dieser hat aber für einen Laienspieler - damit will ich Dir nicht zu nahe treten - den Nachteil, dass man im folgenden Takt das f/F mit 3+2 greifen muss - entgegen der bei F-Dur oft üblichen Stellung 4+3.

Sprünge sind tunlichst zu vermeiden, also bitte nicht bei dem "Lehrer-Fingersatz" zum Schluss auf f/F mit 4+3 springen. So etwas scheint zwar zunächst am schnellsten zum Ziel zu führen, Du gewöhnst Dir damit aber Dinge an, die im weiteren Verlauf Deiner Akko-Karriere immer wieder zu Unpässlichkeiten führen. Also keine Sprünge wenn immer möglich!

Und noch etwas: Terzbässe vermeiden wollen ist nicht zielführend! Sie sind schließlich zum Benutzen da und erleichtern vieles.

Willst Du aber 4+3 für f/F haben, und das ist meine Lieblingsgewohnheit, dann lässt sich Dein "Lehrer-Fingersatz" leicht anpassen: 4 5 4 5 3+4.

Noch eine Bemerkung zum kleinen Finger der linken Hand: natürlich ist er bei jedem Menschen der schwächste Finger. Aber das Greifen auf dem Akkordeon ist nun wahrlich keine Kraftfrage, es ist vielmehr eine Frage der Gelenkigkeit. Und die lässt sich für alle Finger (der linken Hand), also insbesondere den kleinen, üben, indem man Skalen spielt. Aufwärts-Dur-Skalen auf Standardbass z.B. 4 2 4 5 3 5 3 4, abwärts mit denselben Fingern. Aufwärts-Moll-Skala z.B. 3 4 5 3 2 4 2 3. Bei den Skalen ist darauf zu achten, dass Start- und End-Finger derselbe ist, damit man mehrere Aufwärts- bzw. Abwärtsskalen hintereinander spielen kann. In Verbindung mit Skalen auf der rechten Seite lassen sich daraus ohne Schulherft oder Lehrer ungeahnte Tonkaskaden aufbauen.

Das Standardbassakkordeon hat ja den Charme, dass der Skalen-Fingersatz für jede Tonart derselbe ist. Also links Skalen nur 1x lernen.

Jeden Tag ein paar Skalen-Läufe vor dem eigentlichen Spiel wärmen die Finger und führen bald zu einer gelenkigen linken Hand. Dann spielst Du nach einiger Zeit locker "Alle meine Entchen" mit der linken Hand in allen denkbaren Tonarten.

Trau DIch, ein etwas dickeres Brett zu bohren. Viele Grüße

morino47
 
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Das ist eine Supererklärung - und gleichzeitig ein guter Tipp mit den Skalen. Ich hab zwar bisher "erfolgreich" vermieden, Fingerübungen zu machen. Gibt aber Sinn.
Danke Dir
 

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