Bassist sucht kabelloses Inear Set

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NightmareZzx
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Hallo zusammen,
Ich habe mich bereits hier im Forum und durch den ein oder anderen Workshop über IESysteme schlau gemacht, bin trotzdem absolut unsicher, was ich mir da holen sollte (/kann).
Vorgeschichte: Bin Bassist in einer sechsköpfigen Band (Keys, Git, Drums, 2x Vox), wir spielen gemischtes Zeug, mal etwas härter, mal etwas lockerer.. Rock vor allem. Haben im (viel zu kleinen) Proberaum eine PA mit Sub stehen, Bass und Gitarre gehen beide per Pre Amp direkt in das Mischpult und kommen aus der PA raus. Haben am Mix schon einiges probiert, aber sobald es lauter ist, höre ich mich auf meinen tiefen Tönen kaum noch (vor allem dank Schlagzeug - nicht mikrofoniert), obwohl ich am Mischer kurz vom Anschlag bin. Der Drummer spielt sowieso schon InEars, da hab ich mir gedacht, warum ich nicht auch.. Thomann aufgemacht.. okay, ich weiß warum nicht, Konto sagt nein.
Absolute Schmerzensgrenze sind 400....450€, lieber doch im 300erbereich. Nach meinen Recherchen taugen die Komplettsets eher weniger, wiel Sender und Empfänger meist empfohlen werden, die Höhrer aber schlecht sind. Abseits der Bundles wird es für mich kompliziert.
Habe durch das Forum hier erfahren, dass die Shure SE215-CL (https://www.thomann.de/de/shure_se215cl.htm) wohl ziemlich gut sind. Könnt ihr mir Tipps und Erfahrungen für Sender und Empfänger oder andere Hörer geben, was Proberaum und kleinere Gigs betrifft? Hörer sollten doch etwas dämpfen, da ich die meiste Zeit wohl neben unserem viel zu lautem Drummer verbringen werde.
 
Eigenschaft
 
Die Shure 215 sind okay, haben einen leichten Bassboost und schirmen ordentlich ab (wenn sie gut sitzen).
Was mir nicht klar ist: wenn ihr so einen winzigen Proberaum habt, wieso dann eine Funke? Kabel ist viel günstiger :)
 
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Ich hab die Erfahrung gemacht, dass wenn alles über die Proberaum-PA läuft, der Bass ohne Kompression ziemlich schnell im Mix unter geht. Es wummert zwar über den Sub, aber sich "hören" tut man sich nicht.

Ohne Kompressor hast du ziemlich hohe Peaks beim Bass. Daher kannst du nur ne geringe Verstärkung am Mischpult wählen, sonst übersteuert es durch die hohen Peaks/Transienten.
Zum anderen sollte man die Instrumente dann auch entsprechend mit dem EQ bearbeiten, Gitarre Bässe raus, Bassgitarre ggf. ein paar Tiefmitten gönnen, ect. Das könnte in Verbindung mit einem Kompressor bei deinem Problem schon helfen.

Die Shure 215 sind nicht schlecht, unser Sänger z.B. ist damit super zufrieden. Für wirklich definierten & ortbaren Bassbereich würde ich dir ein 2 oder 3 Wege-System empfehlen (ab Shure SE425, oder zB Fischer Amps) Da wirds aber auch entsprechend teuer.
Bringt aber alles nichts, falls die Dinger nicht richtig sitzen. Mir verrutschen normale Inears nach 5-10min im Ohr und dann geht jeglicher Bass & Außendämpfung flöten. Wenn du bisher keine Problem hattest, dann wirds mit den Shure auch taugen. Ansonsten sind wir dann schon beim Thema Otoplastiken :(

Für die ersten Funk-Versuche sind meiner Erfahrung nach die T.bone und LD Systems Geräte mit ~823/863mhz ganz gut zu gebrauchen. Manchmal auch günstig in ebay/Kleinanzeigen zu ergattern. Da ist aber oft ein leichtes Grundrauschen inklusive. Mich hats bisher nicht gestört :rolleyes:
 
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Funk, weil ich allgemein sehr gerne kabellos spiele. Ich hasse Kabel und bewege mich gerne viel (vor allem zum Mischpult...). Bietet sich für die Gigs auch meiner Meinung nach besser an.

Mit Inearkopfhörern habe ich generell nicht so viel Erfahrung, deswegen weiß ich gar nicht mal, ob meine Ohren "normal" sind, müsste da mal ausprobieren.. höre Musik nur durch Mickeymäuse.
Danke für den Tipp, was den Kompressor betrifft. Ich hab ihn aus meinem Effektset mal rausgenommen, weil es sich einfach grausig angehört hat und ich schlichtweg keine Lust hatte, ihn ordentlich einzustellen. Sollte mich dann doch mal mit ihm beschäftigen.
Gitarre und Keys habe ich so viele Tiefen weggenommen, wie sie mir erlaubt haben :D

bei den SE425 geht es allein schon bei den Hörern über die 200 hinaus.. bleiben also maximal 200 für die Funkverbindung. Gibt es da wirklich noch etwas günstiges, nicht billiges?
 
Fehlglaube Nr. 1: der Bass braucht Bässe... ;-)

Aber im Ernst: Hat der Bass hohen Tieftonanteil, hört man zwar daß er spielt, aber nicht was er spielt. Aus diesem Grunde empfiehlt es sich, mal zwei, drei Oktaven über den Grundtönen zu pushen (ca. 300-700 Hz) und im Tieftonbereich ruhig etwas dezenter zu Werke zu gehen, speziell bei nicht übermäßig bassstarker PA.

Kompressor wurde schon angesprochen; selbiger sollte allerdings als Pegelbegrenzer mit sehr kurzem attack eingestellt werden. Denn stellt man ihn so ein, wie man das vom Sound her eigentlich bevorzugen würde (also zum punch geben via Betonung des Anschlaggeräusches) bleibt der peak aussen vor und treibt den Mischer vorzeitig ins clipping.

Da mein Sauhaufen ewig über eine alte HK Lucas 1000 probt und da der Basser pur mit seinem Stingray drüber spielt, ohne daß ich je das Gefühl hatte, der Bass wäre zu leise, noch daß die PA das nicht packen würde, glaube ich nicht, das man in Deinem Fall gleich auf inear als einzige Lösung gehen muß.


domg
 
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