Basser mit Technik ersetzen

  • Ersteller Domeni0
  • Erstellt am
Domeni0
Domeni0
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
13.04.24
Registriert
02.03.17
Beiträge
1.143
Kekse
2.593
Ort
Stuttgart
Eventuell hat ja jemand eine Idee wie man folgendes Problem löst:
Wir suchen nun seit fast einem Jahr vergeblich nach einem Bassisten. Leider möchte niemand die Rolle übernehmen und wir brauchen eine Lösung wie wir ein Bassfundament für Live zaubern aber ohne Bassisten!
Wir möchten keinen Backingtrack!
Es gibt die Möglichkeit das Gitarrensignal über Effekte eine Oktave tiefer zu trimmen, leider wird das Signal bei Komplexen Akkorden aber matschig. Am besten wäre ein Effekt der Single Notes überträgt und bei Akkorden nur den Grundton.

Hat irgendjemand Erfahrung mit dem Thema?
 
Eigenschaft
 
Wir suchen nun seit fast einem Jahr vergeblich nach einem Bassisten. Leider möchte niemand die Rolle übernehmen
ich würde mir Gedanken machen warum das so ist :confused:
Gerade in deinem Alter und deiner Gegend müsste doch genügend Bassisten geben
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Es gibt Octaver bei denen man den „Arbeitsumfang“ begrenzen kann. Natürlich passiert das dann auch, wenn der komplette Akkord gespielt wird - hier muss man dann per „Picking“ entsprechend gegensteuern.
Ein crudes strumming kann jedoch keine Technik der Welt in Einzeltöne aufsplitten.
Ein Gitarrist mit dem ich vor Jahren mal gejammt habe, nutzt einen speziell gefertigten Pickup (nur E-und A-Saite) um den Oktaver zu steuern- das funktioniert hervorragend- ist aber auch nur mit diszipliniertem Picking sinnvoll.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Habt ihr nen Keyboarder dabei? Dann könnte der das Bass Fundament übernehmen.
Ein Effekt, das ais dem Gitarrensignal einzelne Notes rauszieht und Oktaviert wäre mir neu.

Kennst du keinen der schnell ein Instrument lernen will, die Grundlagen am Bass für einfache Grundtonbegleitung kannst doch in ner Woche lernen ;)
(nein, ich möchte keine Bassisten schlecht reden!!)

Grüße
Stephan
 
Zuletzt bearbeitet:
Du könntest es wie Royal Blood machen, nur umgekehrt, also die Oktave in die andere Richtung:)



Allerdings nur bei Einzelnoten, Strumming und Akkorde werden wohl eher nicht funktionieren.
 
Das Problem ist, dass wir jemanden brauchen der sein Instrument gut beherrscht und dazu auch mit vielen Taktwechseln klar kommt. Ungerade Rhythmen spielen kann und vor allem Lust darauf hat... Leider gibt es wenige Leute die Anspruchsvolle Sachen spielen wollen! Den meisten ist die Musik einfach zu "ungerade", zu progressiv und dabei zu wenig Metall :igitt:

Der Gitarrist hat so einen Pickup in seiner 6 Saiter, leider braucht er aber die 7 Saiter für unsere Band...

Leider kann ich auch nicht zusätzlich zum Gesang den Bass übernehmen... Also ich kann es wirklich nicht :D
 
Das Problem ist, dass wir jemanden brauchen der sein Instrument gut beherrscht und dazu auch mit vielen Taktwechseln klar kommt. Ungerade Rhythmen spielen kann und vor allem Lust darauf hat... Leider gibt es wenige Leute die Anspruchsvolle Sachen spielen wollen! Den meisten ist die Musik einfach zu "ungerade", zu progressiv und dabei zu wenig Metall :igitt:

Der Gitarrist hat so einen Pickup in seiner 6 Saiter, leider braucht er aber die 7 Saiter für unsere Band...

Leider kann ich auch nicht zusätzlich zum Gesang den Bass übernehmen... Also ich kann es wirklich nicht :D

Dann soll er auf Drop B stimmen! :p

Nein, das war ein Scherz!

Als Überblick bleiben euch die folgenden Optionen:

  • Musiker für den Bass direkt
    • Bassisten finden
    • Keyboarder / Synth-Mensch
    • Ein Gitarrist spielt Einzelnoten mit Octaver
  • Bass aus der Dose
    • Backingtrack vom PC
    • Sampler per Fußpedal steuern
  • Schadensbegrenzung
    • Ein Gitarrist spielt einen eher wärmeren Ton mit HiCut-Filter
 
Es gibt die Möglichkeit das Gitarrensignal über Effekte eine Oktave tiefer zu trimmen, leider wird das Signal bei Komplexen Akkorden aber matschig. Am besten wäre ein Effekt der Single Notes überträgt und bei Akkorden nur den Grundton.
Wir haben im Sommer mit der Band "Kind Kaputt" auf einem Open Air gespielt. Deren Sänger macht das mit seiner Gitarre auch (Band hat keinen Bassisten). Allerdings nutzt er dazu eine Gitarren Sonderanfertigung von Acys Guitarlounge und splittet die Tiefen Töne, die dann auch separat über einen Bass Amp gehen. Ich habe damals nur mit dem Drummer länger gequatscht und weiß nicht genau, wie er den Sound hinbekommt, aber Live war das ein geiles Brett. Vielleicht findest Du ja im Netz dazu mehr Infos oder schreibst ihn einfach mal an.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Genau das hab ich weiter oben beschrieben - erst lesen, dann posten.
Wie gut, dass die Thread Polizei unterwegs ist.

Ich hab bei Acys nochmal nachgeschaut: In der oben beschriebenen Klampfe stecken zu den Gitarrenhumbuckern noch zwei Tonabnehmer für den Bass. Der eine nimmt nur die 6. Saite, der andere die 6. und 5. Seite mit ab. Über diverse Switches kann der Gitarrist dann steuern, ob er Bass mit spielt und wenn ja wie viele Saiten in den Split gehen, dass dann über Stereoklinke weiter verarbeitet werden kann.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Wie wäre es mit einem "Bass Generator", sprich Band in a Box/Stomp?
Der Trio macht dies zB., wäre zumindest erstmal eine Alternative.

Ansonsten wurde ja das Wesentliche gesagt.
Dennoch, warum lernst/spielst Du nicht Bass zum Gesang?
Das geht beides gut zusammen, wenn Du kompetente Mitspieler hast.
 
Es geht schon. Wir haben es eine Weile mit dem Boss OC-3 gemacht. Dort kommt die Oktave getrennt vom Gitarren-Signal raus. Die Oktave in den Bass-Verstärker und den Range so einstellen das nur die tiefen Saiten oktaviert (?) werden. Bei Powerchord-Sachen funktioniert das realtiv gut, bei umfangreicheren Akkorden wird es unsauber. Wir haben zum Glück wieder einen Tieftonsklaven gefunden, richtig glücklich waren wir mit der Lösung nicht, da bei unserer Musik Bass und Gitarre nicht 1:1 das gleiche machen und wir eben auch etwas mehr als Powerchords verwenden.
 
So was vielleicht?


Das ersetzt zwar keinen Basser, aber man könnte als Übergangslösung wenigstens "untenrum" ein bisschen unterstützen.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Dennoch, warum lernst/spielst Du nicht Bass zum Gesang?
Das geht beides gut zusammen, wenn Du kompetente Mitspieler hast.
Sting macht es ja auch, aber er ist auch Sting, das muss mal erst nachmachen können :D
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 3 Benutzer
r sein Instrument gut beherrscht und dazu auch mit vielen Taktwechseln klar kommt. Ungerade Rhythmen spielen kann und vor allem Lust darauf hat.

Ich finde es illusorisch, für gerade solche Musik mal eben einen Basser mit Draht nachbiegen zu wollen. Ein Basser ist mehr als die typische Gitarristendenke "Wie die Rhythmusgitarre nur tiefer". Ich glaube du unterschätzt da die Funktion eines Bassers. Er kann andere Harmonien schaffen, er treibt alles, was andere Instrumente so spielen erst an und bringt es mit seinem Fundament zum Glänzen, er kann melodisch wie rhythmisch und sogar synkopisch zum Rest der Band.

Basspedale? OMG!!! Auch Basser haben Phrasierung, Anschlagstechniken und Dynamik.

Und selbst wenn es eine annehmbare technische Lösung gäbe. Welcher Drummer ist gewillt zur Dose zu spielen? Und wer fängt den Drummer auf, wenn er mal strauchelt? Ausserdem fehlte gerade bei solcher Musik der kreative Input eines Bassers.
Also weitersuchen.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 6 Benutzer
Danke erst Mal allen für ihre Antworte.
Sind gute Sachen dabei!
Zum Thema von @Bruce_911
Wir möchten den Basser nicht durch Technik ersetzen! Nur muss so lang niemand den Bass bedienen möchte eine Lösung her... Wir würden auch jemanden nehmen der vielleicht nicht ganz so excellent am Bass ist, aber es will wirklich niemand bei uns spielen! Wir bekommen eigentlich immer ganz gutes Feedback zu unserer Musik, daher würde ich jetzt nicht sagen, dass es rein an mangelndem Gespür für gute Musik liegt.
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben