Bassdrum Recording - Wie richtig?

Patte
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Hallo!
Wir nehmen z.Zt. mit nem Yamaha AW16G auf. Der Schlagzeugsound stellt uns auch soweit zufrieden (Abnahme aller Trommeln plus 2 Overheads). Mit Außnahme der Bassdrum.
Wir haben verschiedenste Mikros und verschiedene Positionen ausprobiert(Shure SM 58, PG52, thomann Bd200, AKG C4000b) mit den "üblichen" Bassdrum EQ-einstellungen. Irgendwie klingts immer ploppig.
Wir suchen den bekannten fetten Rock-BD-Ton (patschigen Attack mit Klang.. (Ich hasse diese Beschreibungen von Sounds) wie man ihn zur Zeit halt so auf den Platten hört.
Meine Frage: Wie macht Ihr´s bzw. wie machen es die Profis?? Resonanzfell ja oder nein? Stimmung der Felle? Welches Mikro mit welcher EQ-einstellung? Wie stellt Ihr den Compressor ein (Attack und Releasezeiten? Bringt eine zweites Raummikro was? usw.

Unser Drummer spielt ein Pearl Export. über die weitere BD-Hardware bin ich mir nicht so sicher. jedenfalls ist zur Zeit ein Resonanzfell mit kleinem Loch "relativ locker" aufgezogen.
 
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Ich schieb das mal ins entsprechende Forum

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alsoich kann dir mal unsere weise erklären (mit der wír sehr zufrieden sind). wir nutzen die shure grenzfläche beta 91 und das akg d112. bei der grenzfläche braucht man am eq nicht wirklich viel drehen. das akg ist da schon betroffener . aber die mischung machts. allein würde ich das beta 91 vorziehen. klingt von haus aus für bd wesentlich besser.für fetten sound sollte das bd fell relativ locker gespannt sein, so das euer drummer den rebound noch für gut ewmpfindet und sich auch noch ein ton entwickelt.für attack sollte man einen fallam slam nutzen oder den klöppel auf plastick drehen. am resofell bekommst du mehr obertöne wenn du es straffer stellst. ist aber für die fuss nicht wirklich wichtig. wenn sie im proberaum zu leise ist, kann man damit eher trixen.raummikro kann funktionieren. ich würde es dann aber eher vor die bd stellen.( und evtl kann man probieren eine decke drüber zu legen-hilft manchmal viel)
wenn du viel attack suchst mach nicht den fehler beim aufnehmen schon zu viel bässe wegzulassen. was du nicht da hast drehst du nachher auch nicht mehr rein.
am compressor vorsichtig sein. einfache arbeiten nicht schnell genug. sie sie öffnen dann erst wenn der eigentliche bass schon vorbei ist. als sehr bedacht einstellen und lieber ab dem punkt wo er hörbar arbeitet etwas zurück drehen. eine bd die schlecht komprimiert aufgenommen ist, versaut die ganze aufnahme. dann lieber nachher noch mal grösseres probbieren.releaszeiten erst mal lang lassen. gate lieber nachher das aufgezeichnete signal.attack auch kurz wählen, damit auch alles drauf ist.

viel probieren und viel hören.
jonny
 
Wenn du einen sehr dursetzungsstarke knallige Basssound willst, würde ich die Bass triggern. Das heisst, du spannst n lautloses Fell drauf, und setzt n Trigger drauf. Der klang ist zwar jetzt nicht mehr natürlich, sondern elektrisch, aber bei Auftritten geht die Akustische Bass halt sehr gern unter. Diese Methode wird oft bei Doublebass angewendet.
 
@ jonny:
Vielen Dank für die ausführlichen Hinweise. Über ein Grenzflächenmikro habe ich auch schonmal nachgedacht, da wir mal live eins im einsatz hatten - mit ziemlich knackigem sound. Aber habe ich dich richtig verstanden: Ihr nehmt die BD mit 2 Mics (beta91 und akg112) auf und mischt dann nach belieben?
Und was ich inhaltlich nicht verstanden habe (bin kein Trommler...): Was ist ein falam slam? So´n Teil was aufs Fell drauf geklebt wird?

@black metal drummer:
mit triggern und elektrischen drum sounds haben wir überhaupt keine erfahrung und entsprechend kein equipment in dieser richtung. klingt irgendwie finanziell aufwendig...?
 
Naja, hab damit selbst auch noch keine Erfahrung. Hab des von nem Beckannten gehört. Also für nen Trigger zahlt man so zwischen 70 und 90 Euro. Ob du dann noch n speziellen Drumcomputer brauchst oder ob man des dann einfach übers Mischpult oder so alles hinbekommt weiß ich leider net. Weiß nur, dass des die wirkungsvollste Methode ist die Bass knackik zu machen.

Ach ja, ein Fallam Slam Pad ist so ein Pad, was man direkt auf das Bassdrumfell aufklebt. Schützt das Fell vor Abnutzung und macht den Klang sogar einen kleinen Tick knalliger.
 
Man zahlt für den ABNEHMER so ca. 70 - 80 Euronen, also das Teil dass den Anschlag registriert und ihn ans SOUNDMODUL weiterleitet, das dich ja nach Marke auch noch gute 700 - xxxx Euronen kosten kann...
 
Hi,

die absolute "Waffe" in der BD ist das Audio Technica AE 2500 - allerdings nicht ganz billig (günstiger allerdings als die Kombination gute Grenzfläche/ gutes dynamisches)....

Durch die Kombination einer dynamischen und eines Kondensatormikes in einem Gehäuse (es werden zwei Mischpultkanäle gebraucht) lässt sich im Prinzip jeder beliebige Sound erreichen. Da die beiden Kapseln absolut phasengleiche Signale liefern, gibts auch keine Probleme mit "Phasenschweinereien", mit denen man bei der verwendung von 2 Mikes öfter zu kämpfen hat.....

Gruß Günter
 
Hi!

Angenommen ich müsste (notgedrungen*g* hab ich vor ein paar Monaten mal ausprobiert, kam aber zu scheiß ergebnissen)
die BD mit SM-58 mics abnehmen, ebenso toms, SD, HH usw.

Kann mir jmd tips geben wie ich Mikrofonieren müsste, vorallem für die BD?
Reso-Fell, ja nein?!

Welche FX sollte man noch dazu mischen außer nem Compressor (+ nen Midiverb?!)

Wie ihr seht, Drumset abnehmen, für mich noch ne heikle unbekannte Story....
 

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