Meine Bassbox hat zwei Klinken-anschlüsse und zwei xlr anschlüsse.
Übungsamp.... denke ich auch ab und an drüber nach, aber da ich zurzeit wirklich ein wenig im Geldmangel bin, wollt ich lieber gleich was was ich für zuhause und band gebrauchen kann.. aber ich hab gesehen es gibt so übungsamps so ab 70 .. taugen die irgendwas? also sind die zum üben genug? (brauch da nix besonderes beim üben, nur vll noch ein paar effekte, sollte aber schon einigermaßen ok klingen, muss aber nicht allzu laut gehen, die armen nachbarn
)
Mehr oder weniger gibt es kaum eine Lösung, die für zu Hause und für den Proberaum gleichzeitig taugt. Oder anders gesagt: Natürlich kannst Du auch eine relativ dicke Combo oder ein Halfstack zum Proben immer in den Proberaum schleppen. Dazu eignet sich meistens schon ein halbwegs normales Auto mit großer Heckklappe. Und es schadet auch nichts, wenn Du zufällig Arnold heißt. Du wirst im Normalfall dazu übergehen, Deinen Amp im Proberaum zu lassen und als Immobilie zu betrachten....
Die ganz kleinen Kisten (mit wenigen Ausnahmen ist das leider so) sind nur sehr eingeschränkt bandtauglich. Und eben diese ganz kleinen Combos sind die empfohlenen Übungsamp! Ob´s nun der Crate oder ein kleinen Peavey oder sogar nur ein kleiner Behringer ist, spielt keine große Geige. Zu Hause läuft selbst eine 10-15W Gurke nur auf Sparflamme. Einen CD-Eingang finde ich auch recht praktisch, ebenso einen Kopfhörer-Ausgang. Aber mehr brauch so ein Teil eben auch nicht.
Effekte sind da wiederum eine ganz andere Kiste. Entweder kaufst Du einen Amp, der reichlich onboard hat (also z.B. diese ganzen modelling-Geräte, Spitzen-Ü-Amp ist hier etwa der Roland Cube30b), oder viele Einzelgeräte (die dann ja auch transprotabel sind) oder Du kaufst Dir eine Multieffekt-Tretmine, wie z.B. POD oder BassVamp oder so. So ein Teil läuft auch vor der kleinen Ü-Combo, aber auch vor dem Halfstack (oder kann auch als Preamp vor einer Endstufe arbeiten). Außerdem ist es ohnehin fraglich, welche Effekte für Bass wirklich sinnvoll sind. Es haben schon viele Leute zig Verzerrer ausprobiert, um nach langer verzweifelter und letztendlich auch teurer Suche z.B. mit einen Vollröhrentop ihren Sound zu finden.
Für den Anfang ist eine Ü-Combo m.E. die richtige Anschaffung. Wenn regelmäßige Einsätze mit Git, Voc und Drums (die am Anfang einfach die Lautstärkehürde darstellen, die Du schaffen musst) anstehen, wirst Du schnell merken, wo´s überall kneift und wieviel Power Du brauchst. Auch werden sich bis dahin Deine Soundvorstellungen weiter entwickelt haben, so dass Du auch gezielter suchen kannst. Wenn Dein Bruder seine Gitarre mit der 40-Watt Transistorcombo aufdreht, solltest Du mit etwa 100-150W gleichziehen können. Drischt der Verrückte aber irgendwann mit einem 100W Marshall-Stack los, gehst Du damit aber gnadenlos unter. D.h. Bass-Amps sind deutlich leistungsstärker und leider auch deutlich teurer als Gitarrenamps (okay, in der Oberklasse stimmt das dann nicht mehr ganz so).
Aber egal wie sich das bei Dir so weiterentwickelt, die kleine und billige Übungscombo wirst Du auch dann noch bei Dir zu Hause weiter benutzen, wenn Du längst im Proberaum oder Live über Ampeg, SWR oder sonstwas spielst....