Bassanhebung, mehr Druck, wie richtig?

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Lapje
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Hallo zusammen,

ich bin der neue in der Straße und bin auf euch gestoßen, weil ich seit langem eine Antwort auf mein Problem suche. Auch wenn meine Frage nicht wirklich auf Musik selber machen zutrifft, so doch auf das Nachbearbeiten von Musik. Ich habe schon längere Zeit im Netz nachgeschaut, aber so wirklich (bis auf Blöde Kommentare ich solle doch einen Equalizer benutzen) nichts gefunden. So hoffe ich doch dass ihr mir helfen könntet:

Ich bin gerade dabei meine alten 80er-Maxies von Vinyl einzuspielen. Im Vergleich zu vielen CD-Aufnahmen fehlt es dort aber ein wenig an Bass. Den würde ich gerne anheben. Ich habe auch ein paar Vergleiche zewischen "neugemasterten" Maxies auf CD und dem Original auf Vinyl. Da gibt es gewaltige Unterschiede. Zwar bin ich kein großer Fan des ganzen "Loudness War", aber ein wenig mehr "Druck" hätte ich schon gerne. Nur das bekomme ich mit einem normalen Equalizer nicht hin. Zumindest habe ich es noch nicht geschaft. Irgendwie muss es doch machbar sein.

Hättet ihr da einen Tipp für mich? Als Programm nutze ich Audition 3 von Adobe, aber ich denke dass ist in der Theorie erst einmal egal. Sicherlich gibt es "spezielle" Programme für so etwas wie Audio Cleaning Lab, aber ich würde das ganze gerne selber machen, so dass ich auch weiß was ich tue. Ich vertraue solchen Programmen einfach nicht.

Wäre schön wenn mir jemand helfen könnte.

Wenn ich das ganze ins falsche Forum gepostet habe, bitte verschieben, ich dachte bei den Anfängerfragen bin ich gut aufgehoben...

Es grüßt

Lapje
 
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für Dein Vorhaben dürfte ein sog. Multiband-Kompressor das geeignetste 'Werkzeug' sein - ich weiß nicht ob bei Audition einer dabei ist.
 
Hallo Pico

Doch, so etwas hat Audition, der soll sogar recht gut sein. Ich denke den muss ich dann aber nur auf die unteren Frequenzen anwenden, oder?
 
ja, wenn Du den Bass anheben möchtest, aber auch in den Höhen kann oft ein bisschen Kompression rein. Pauschal lässt sich das nicht sagen, da jedes Stück seinen eigenen Sound hat - gutes Remastering ist nicht so einfach über eine Einstellung zu machen. Je nach Stück können auch andere Effekte wie Hall (Reverb) oder Stereoverbreiterung das ganze noch etwas 'aufpeppen'. Aber den Grundsatz nicht vergessen - wenig ist oft mehr - also nichts Übertreiben ;)
Wichtig ist auch eine gute Abhöre (Lautsprecher) dabei, denn sonst kann es passieren dass es sich auf den Lautsprechern an denen Du es gemacht hast 'gut' anhört und auf der nächsten Anlage dann völlig beschis*en klingt. Auf jeden Fall auch darauf achten, dass es nicht Übersteuert ggf. noch einen Limiter danach einsetzen.

Es gibt natürlich auch spezielle Mastering-Tools zB iZotope Ozone, wo schon recht brauchbare Presets dabei sind, die man als Basis benutzen kann - ob sich das aber für Dein Vorhaben lohnt, mußt Du selbst wissen.
http://www.izotope.com/products/audio/ozone/
 
So, ich habe jetzt ein paar Tage ein wenig rumprobiert und nähere mich einem guten Ergebnis.

Ich habe mich ein wenig umgehört und arbeite jetzt bei Audition mit der Multiband Kompremierung (welche recht gut sein soll) und dem Grafischen Equalizer.

Nur habe ich noch kein Gefühl davon, wann es besser ist den Equalizer und wann die Kompremierung zur Bassanhebung zu nehmen. Gibt es da irgendeine "Faustregel"?

Und was ist für meine Aufgabe eigentlich besser: Grafischer oder Parametrischer Equalizer? (Die Unterschiede sind mit bekannt) Womit würdet ihr eher arbeiten?

Besten dank noch mal

Lapje
 
Zuletzt bearbeitet:
Du machst das doch nur für Dich und nicht für die Welt - oder?

Also häng den Rechner an die Anlage, mit der Du den Kram später auch hören willst, und schraube und drehe an allen möglichen und unmöglichen Knöpfen. Dann wirst Du sehen, dass Mal das eine, Mal das andere besser ist.
 

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