mein Kommentar:
theoretisch: ja
praktisch: ja
Anmerkung:
zum Hartke kann ich nix sagen, weil ich den nicht genug gut kenne, aber wie oben erwähnt sollte die Endstufe rel. linear sein.
Was ich spaßeshalber ausprobiert habe und ich sagen kan daß es definitiv möglich ist:
1) Markbass LittleMark II und
2) Trace Elliot AH 150
Tip:
zu 1), um mir über den Amp ein Bild machen zu können habe ich meine gute Endstufe als Referenz verwendet und vom CD-Player (Marantz) das Signal parallel in diese und in den Mark II geschickt, auf gleiche Lautstärke gepegelt und eine gute PA-Box (1000-KLasse) hin - und hergesteckt, also echter A/B-Vergleich.
Da beim Mark II die Klangregelung hintere dem return liegt konnte ich sie nicht umgehen, aber bei leichter Absenkung der Höhen und oberen Mitten auf ca. 11-11.30 Uhr-Stellung war's fast linear. Allerdings war die Auflösung nicht so fein wie bei meiner Endstufe. Das kommt vom Schaltnetzteil und der (offensichtlich) Klasse B Einstellung der analogen Endstufe.
Auf gut Deutsch: es klingt im Direktvergleich etwas "rauher"; mit den im link aufgeführten Boxen wirst Du den Unterschied kaum merken.
Der Mark II verträgt am Eingang als auch im Return-Zweig ganz ordentliche Pegel, also sind line-in-Signale (0dB) kein Problem
zu 2) die MOSFET-Endstufe des alten AH 150 (auch 250) klingt im Vergleich zum Mark II nicht so hart, eher feiner, "runder", ist aber in den obersten Höhen leicht ( - 2 dB) gebremst.
Kann am Mischpult ganz leicht ausgegleichen werden. Der Return geht ohne EQ direkt auf den Master, allerdings ist Vorsicht geboten, weil man den Master kaum "aufdrehen" kann.
Klanglich sehe ich aber für Monitor-Anwendungen kein Problem.
Norbert