Bass zwischen 1000 und 1500 Euro gesucht.

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DaHannes
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Hallo.
Hab jetzt 2 Jahre auf nem Yamaha RBX - 375 gespielt und möchte mir jetzt einen neuen Bass zulegen (zwischen 1000 und 1500 euro). Hab Bisher leider nur die Möglichkeit gehabt einen 4-Saiter Fender American Jazz Bass anzuspielen, würde aber eher einen 5-Saiter favorisieren. Irgendwer eine Empfehlung? Ahja sollte von der Klangvariation eigentlich alles hergeben was die Musikwelt derzeit so zu bieten hat. ( Finger/Slap/Plectrum - Sound muss variabel sein ;)
Habe auch bereits einen Sterling, einen Warwick und einen Sandberg in der Preisklasse bespielt. Bei Warwick war ich ein wenig über das Design enttäuscht. Der Fender den ich angespielt habe, hatte die Saiten zu niedrig eingestellt und man hätte sie auch nicht mehr um recht viel weiter nach oben anheben können, hatte daher immense Probleme beim slappen.
der Sterling hat mir bei den Höhen ein bisschen geschwächelt. Kann sein, dass ich ein bisschen argh kleinlich bin, wäre aber dankbar falls mir jemand eine Empfehlung machen könnte ;)
 
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Hi, also nur mit den Angaben ist es schwer dir zu helfen. Bei dem Budget hilft nur dich in Auto oder Bahn zu setzen und in den nächsten großen Laden zu fahren...

Das dir ein Sterling zu wenig Höhen haben soll kann ich mir kaum vorstellen. Waren die Saiten uralt? War der EQ neutral oder etwa die Höhen rausgedreht? Normalerweise "knallt" ein Sterling richtig...
Ob die Saitenlage mies ist... naja, das spricht nicht für den Laden... die sollten sich schon drum kümmern ihre ausgestellte Ware in akzeptablen Zustand zu halten... Aber ein Setup eines Instruments kann man ändern... die Saitenlage kann man auch über die Halskrümmung ein wenig regulieren... also lass dich nicht nur von der Brücke blenden ;)
 
Von Geld allein kann man keine Ahnung kaufen. Mehr ist dir dazu kaum zu sagen.

Ausser daß über 90% der Bassisten in diesem Forum sagen würden, daß sie ihr Instrument für plusminus mehr oder weniger 600 - 800 € finden würden. Das ist viel Geld, für das viele Firmen sauviel hervorragende Instrumente und einiges an Scheiß produzieren, damit auch jeder Kunde, der nicht steinreich ist, was geiles findet.

Wenn du die Klasse bis rund 800 ausgiebig getestet und noch nichts gefunden hast, dann hast du gar nicht getestet, dann hattest du nicht mindetsens 10, 20 verschiedene Bässe am Gurt hängen. Wenigstens der Gedanke wie er ungefähr anders sein sollte als die angetesteten sollte dann zu formulieren sein.

Aber so die Masche "Hilfe, wer kann mich beraten wenn ich unbedingt einen, eineinhalb Riesen ausgeben will, wer nennt ein paar teure Marken" finde ich jetzt wirklich unbedarft, daraus wird keine Kaufberatung, wenn du anderen die Erfahrungen machen lassen willst beziehungsweise verlangst daß anderer Leute Erfahrungen und Standpunkte auch für dich gelten. :bad:
Mach dir mal Gedanken ob der gute Name beschreibendes Merkmal eines Instruments ist.

Den Yamaha RBX 375 habe ich übrigens jahrelang auch gespielt, und das ist ein guter Bass, vor allem vom Handling her. Aber keiner den man verabschiedet mit dem Motto "Und jetzt muß was anständiges her!" Tja - Yamaha TRB! Ist aber nur ins Blaue geraten, weil ich kenn den nicht - ist aber auch latte ob ich den TRB selber kenne oder nicht, denn du zupfst anders als ich. Empfehlen kann man letztenendes viel. Merkste was?

Und dann auf in ein Musikgeschäft mit großer Bassabteilung, und sei dort ein bisschen nett, daß du auch wiederkommen darfst, denn ohne ausgiebig testen würde ich keinen Bass (ersten Arbeitsbass) mehr kaufen. Vor allem schmink dir diese großkotzige Tour 1500 Euro ab - da lacht jeder Verkäufer und sagt nimm den 7ender Deluxe das ist das einzig wahre was du kriegen kannst für das Geld, den spielt Richie Sambora auch, und da ist die Tür.

Ich hab nen G&L für 550 Euro, und weisste was? Ich hab ewig und drei Tage getestet, und alle Sandberge, Warwicks und Fenders und hundert andere marken gingen zurück ins Regal, zum Glück! Und alle hinterliessen irgendeinen Eindruck. Zum Beispiel bei Warwick Humbucker Bässen war der Eindruck: Möönsch, kann man aus dem Ding auch nur irgendeinen angenehmen Sound rausholen? Alle Sandberge waren mir zu beliebig und viel zu sauber! Bis auf einen Sandberg, den mit Sicherheit hier fast keiner mehr kennt: Der Custom fretless. Aber nicht der Thinline. Und den ich meine - mein Gott, der ist seit Jahren ausverkauft und überdies ein Nischenmodell das nicht zum Rocken taugt.

Und zoosh gemacht hat es bei dem G&L, das es zu mir passt und die Kaufentscheidung waren eine Sache von Sekunden, plus natürlich einmal drüber schlafen. Tja und jeden Tag freu ich mich wenn ich das Ding über meinen Roland Cube spielen darf.

Jetzt bietet G&L natürlich auch Bässe made in america an, die mehr als das doppelte kosten, und angeblich noch einen Ticken geiler sein sollen (obwohl die Hardware identisch ist, aber vielleicht macht das amerikanische Holz ja den Unterschied).
Ob ich mir den kaufen werde für 1200€ ? Vielleicht begegne ich mal einem im Laden, und es macht zoosh. Wer weiss?!

Gruß,
wood
 
Na gut, ich hatte ungefähr die gleichen Vorraussetzungen wie beschrieben, als ich auf die Suche nach einem Bass ging. Bin letztendlich bei der Warwick Corvette $$ gelandet. Warum?
- durch die beiden verschieden schaltbaren Humbucker kann man nahezu alle Sounds hinbekommen
- selbst im passiven Modus ist unsagbar viel Druck dahinter, doch auch als Leisetreter ist das Teil perfekt
- wenn man ihn in der Hand hält, fühlt man jeden einzelnen Cent, den man bezahlt hat. Von der Verarbeitung bis hin zum Material ist der Bass einfach hochwertig
- selbst trocken hört man den unverwechselbaren Warwick-Klang heraus. Dieses Growl in den Tiefmitten jagt mir seitdem bei jedem Spielen wohlige Schauer über den Rücken. Aber genau da kann der Knackpunkt liegen: Diese Warwick-Klang mag nicht jeder. Ich habe hier meinen Traumbass gefunden, den ich nur weiterempfehlen kann.

Ich spiele mit dem Teil übrigens in einer Deutschrock-Combo und einer ruhigen Progrock-Gruppe.
 
Ich kann mich da komplett Wood anschließen. Wenn du keine Ahnung hast, was für ein Bass es sein soll, aber bereit bist,soviel Geld auszugeben, wird hier manchem schwindelig!
Für den Preis bekommst du nahezu jeden Bass der oberen Mittel- bis Oberklasse - wovon die meisten hier finanziell ein großes Stück weg sein werden.
Es ist hier auch wie bei Anziehsachen. Du hattest nun Calvin Klein, Boss, Tommy Hilfiger, alles gute Dinge, keine Frage. Aber - Hand auf's Herz - für das was die Anziehsachen bieten ist der Preis überzogen. Ich sehe das ähnlich, was Fender, Warwick etc. angeht. Natürlich bekommst du einen Sound (/Look), den so exakt nur diese Marke hinbekommt, und sei es nur Einbildung. Eigentlich, sehen H&M Sachen aber fast genauso aus, und es gibt genügend Läden, die hervorragende Klamotten ohne Marke darauf verkaufen, trotzdem aber saubere Qualität bieten.
Wie zum Beispiel Martin Hoffmann schon vorgeschlagen hat, gibt es auch exotischere Alternativen, die für dich in Frage kommen. Ich denke da z.B. immer wieder an die ersten Erlebnisse, die ich mit BassLine-Bässen hatte. Ein kleiner deutscher Instrumentenhersteller, stimmt seine Bässe super ab, und von der Bespielbarkeit und Klangvariation, habe ich seitdem nie mehr etwas besseres erfahren.
Du hast also schier endlose Möglichkeiten und keiner hier wird dir sagen können, was für ein Bass der Richtige für dich ist. Bis du das selber weißt, wäre es vielleicht ratsam, das du dich umschaust und alle möglichen Bässe (auch 6-800 €) anspielst. Wenn du da dann etwas findest, bei dem du sagst: "hey, dass ist nun wirklich besser zu bespielen und klingt toller als mein Yamaha", dann nimm das Dingen mit ;-)
Und wer weiß, vielleicht hast du dann noch was Geld über, und das ganze Spiel kann nochmal mit Amps und Boxen losgehen...
 
Hi, also nur mit den Angaben ist es schwer dir zu helfen. Bei dem Budget hilft nur dich in Auto oder Bahn zu setzen und in den nächsten großen Laden zu fahren...
Würde ich auch sagen. Bei dem Budget hast Du sicher nicht das Problem etwas passendes zu finden sondern eher Dich abschließend zu entscheiden welchem Hersteller Du Dein Geld geben möchtest.
Für EUR 1500 bekommt man auch von diversen deutschen Kleinherstellern bereits tolle Bässe.

Und wie Wood schreibt steht Dir über den Gebrauchtmarkt mit dem Budget die ganze Welt offen.

Wenn´s unbedingt ein 5-Saiter werden soll würde ich auf jeden Fall den Stingray5 mal antesten.
Meiner Meinung nach hat der im "von der Stange"-Segment die beste, weil staffeste H-Saite.

Das dir ein Sterling zu wenig Höhen haben soll kann ich mir kaum vorstellen. Waren die Saiten uralt? War der EQ neutral oder etwa die Höhen rausgedreht? Normalerweise "knallt" ein Sterling richtig...
Das sehe ich auch so. Meine beiden Sterlings "höhenmarm" zu nennen ist Frevel. ;)
Und den gibt es ja mittlerweile auf als 5er.
 
Ich wollte als Eierlegende Wollmilchsau auch noch einmal den G&L L-2000 nennen. Der Tribute ist das günstigere Asia-Modell, aber trotzdem supergut. Schau in den G&L-Thread oder frag einen G&L-Spieler, jeder wird Dir sagen, dass er sehr zufrieden mit seinem Instrument ist. Außerdem ist der auch nicht so "gewöhnlich" wie die anderen Bässe.
Schau Dir hierzu auch die Reviews an, es gibt insgesamt vier.
 
Hallo Hannes,
den G&L kann ich auch empfehlen, ebenso den Preci und aus Deutschland gibt es auch gutes Material. (aufgezähles habe ich selber seit ca. 14 Jahren) Für Aufnahmen nutze ich meistens den Preci oder einen Akustikbass, weil ich da kaum nacharbeiten muss.
Was mich etwas stört ist die Tatsache, daß die amerikanischen Bässe in den letzten Jahren auch ihre Preissteigerungen hatten, die deutschen aber inzwischen (für mich) nicht mehr bezahlbar sind. Ich schreibe das nur, weil ich mir seit 14 Jahren nichts mehr kaufte, letztens die alten Rechnungen gefunden habe und die Relationen eigentlich umgekehrt kannte :)
Viele Grüße
 
Hannes, also für mich klingt das ganz nach einem Fall dafür, dass du dich mal in ein gut bestücktes Musikgeschäft begibst und mal alles Mögliche anspielst. Innerhalb der Marken gibt es auch einiges an Klangvariablen. Ich habe, als ich mir meinen MM gekauft habe, locker 3 Besuche im zweitgrößten Musikhaus gehabt und bin dafür gut 2 stunden gefahren, aber das kann man ja mit einem schönen Trip in den Kölner Dom oderso verbinden... Wenn man da mal ne Weile spielt, dann merkt man, was einem liegt. Bei mir war der MM zum Beispiel eigentlich weit außerhalb meiner Preisvorstellung, aber der hat mich vom Klangbild und vom Handling so überzeugt, dass ich halt ein paar Monate länger arbeiten war, um mir den zu holen :rolleyes:. Genauso wie der perfekte Bass für einen selbst unter der eigenen Preisvorstellung liegen kann, wie es bei nem guten Freund von mir so war, der hat nen Bass für 400 euro und gibt den nie wieder her, weil er ihm einfach perfekt sitzt. Und wie vorab schonmal gesagt wurde: fixier dich nicht auf Marken oder Tipps, sondern einfach auf dein eigenes Ohr. ;)

(Offtopic: Wieso denken so viele Leute nicht an das falsche Setup bei Bässen / lässt sie vor Ort mal einstellen, wenn man anspielt?)
Gruß
Stephan
 
Danke erstmal für die vielen Antworten, war jetzt vor kurzem im music store in köln... nach 5 stunden autobahn :bad:.
Hab da sehr, sehr, sehr viele Bässe in der Hand gehabt ( an dieser Stelle: Danke an den netten Verkäufer der mir mit Rat und Tat 4 Stunden zu Seite stand ). Das mit den Höhen nehm ich zurück, anscheinend war der Tonabnehmer im anderen Geschäft nicht ganz funktionsfähig. Hab exakt den gleichen Bass angespielt und der hörte sich richtig gut an ;). Werd mich dann wohl zwischen einem Sandberg oder nem Sterling entscheiden.
Und ja ich weiß, dass mein Yamaha gut ist. Das Problem sind nur die Tonabnehmer, da ich doch viele Slap-Sachen ( z.B. Mark King ) spiele und sie definitiv im Weg sind. Desweitern besteht das Problem, das wenn ich im Eifer des Gefechts eine Saite zu stark anschlage sie auf die Tonabnehmer kommt und einen extrem nervtötendend "Kratz-Effekt" erzeugt, welcher, soweit ich bisher bei den teureren Bässen bemerkt habe, nicht entsteht.

In diesem Sinne nochmal vielen Danke an alle die geantwortet haben, sowohl im Thread als auch per Message.:D
 
Nicht vergessen, dass manchmal auch alte Saiten für olle Sounds verantwortlich sein können.
Den Tonabnehmer solltest Du aber ein bisschen runter schrauben können.
 
Ein Tipp: Mal bei den Verkäufern persönlich nachfragen, ob die was am Preis drehen können, so hab ich meinen original MusicMan Stingray für unter 1500 bekommen.
 
Ich persönlich war genau in deiner Situation,2 Jahre mit Yamaha RBX375,dann hab ich mich umgesehn,und bin durch einen bekannten auf einen gebrauchten Stingray 5 aufmerksam geworden,der Verkäufer wollte nur 1200 dafür.

Ich kann dir nur empfehlen,schau dich auch nach gebrauchten Teilen um!
 

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