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klaus_leutkirch
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Oh. Fein. Nettes Teil, von einer netten Firma. Könntest du vielleicht ein Review inklusive Bildern und Tönen vom Bass schreiben?
Lg,
Bene
Na denn....:
Übersicht
Fabrikat: Zebaoth Basses
Typ: Priest de luxe 5 Saiter
Korpus: massiv, helle Esche mit aufgeleimter Decke, mattlackiert.
Hals: eingeleimter, durchgehender 5-teiliger Riegelahorn Hals
Griffbrett: Hardmaple, 24 Bunde + 0-Bund. Mensur 35", extralongscale.
Halsbreite: Sattel 46 mm, 12. Bund 64 mm
Saitenabstände Steg einstellbar, max 18,5 mm
Elektronik: Noll, 3 Band
Tonabnehmer: passiv, 3 x RBW Splithumbucker, 3-Band Noll
Mechaniken: Kluson Tuner, ABM 3-D Bridge, Schaller Security Locks
Gewicht: ca. 4,5 kg
Vertrieb: Valerie Richert, Zebaoth-Basses, www.zebaoth-basses.de
Konstruktion
Die ungewöhnliche Korpusform bringt gute Bespielbarkeit bis zum 24. Bund bei gleichzeitig sehr stabilem Hals. Die Übergänge sind alle sehr sauber geschlliffen.
Der Hals ist durchgehend , der Korpus rechts und links angesetzt und oben sitzt noch eine aufgeleimte Decke. Auch diese ist nicht durchgehend so dass die Hals-Konstruktion von vorn bis hinten sichtbar ist.
Der Hals ist 5teilig, der Spannstab von oben unter einem edlen Holzdeckel zugängig. Das Griffbrett ist beidseitig mit dunklen Holz eingefasst.
Die Kopfplatte ist 5teilig an den Hals angeschäftet.
Deadspots oder Ungenauigkeiten Fehler im Hals habe ich nicht gefunden - das ist exakte Arbeit.
Ausstattung
Die Hardware macht einen super Eindruck, sauber verstellbare und arretierbare Bridge, leichtgängige präzise Tuner. Ohne Schaller Security Locks hänge ich mir keine wertvolle Gitarre um den Hals - alle meine Teile sind damit ausgestattet - damit passen auch meine Gurte.
Die Elektronik ist eine 3 Band von Noll - hier hätte ich eigentlich gerne eine mit parametrischen Mitten - nun gut, man kann die Tiefmitten - sofern gewünscht - auch am Verstärker nachregeln. Die Wirksamkeit der Elektronik ist bekannt gut - ganz sauber zu dosieren.
Die Humbucker sind von Valeri Richert und haben einen sehr schönen Klang. Obwohl ein dünner Saitensatz 0.040, 0,060, 0,080, 0,095, 0,125 drauf ist (was ich sehr gerne habe) ist der Bassdruck enorm.
Es gibt einen 6fach-Schalter, der die Pickups in unterschiedlicher Weise zusammenschaltet. Im Soundbeispiel habe ich alle 6 Positionen durchgeschaltet (aufgrund der Größenbeschränkung in 2 Files) - bei neutraler EQ-Einstellung mit einem Boss Micro BR aufgenommen.
- Steg
- Hals
- Steg+Hals
- Steg+Mitte+Hals
- (Steg + Mitte seriell) + parallel Hals
- Steg + Mitte seriell
Handhabung
Das Teil spielt fast von selbst. Bei der extrem niedrigen Saitenlage fliegen die Finger nur so drüber. Wenn gelegentliches Schnarren stört, müssten die Saiten etwas höher gestellt werden. Am 12. Bund sind ca. 3 mm Abstand vorhanden.
Der Bass hängt gut am Hals und keine Tendenz in irgendeine Richtung.
Klang
Siehe Soundbeispiele. Je nach Verstärkereinstellung kommt von Jazz-Bass, über präzisen druckvollen Sound zur klaren Begleitung bis zum knallharten Slap-Sound m. E nach alles rüber. In der Aufnahme ist das nicht ganz so klar zu hören - es ist dort allerdings völlig clean ohne Amp aufgenommen worden.
Fazit
Ich hatte das Teil in FFM auf der Messe gehört und angespielt und war absolut begeistert - die Begeisterung ist geblieben. Jetzt nach dem Kauf mit meinem eigenen Equipment erfüllen sich meine Klangvorstellungen ebenso.
Ich habe vor meinen Warwick einen Ampeg SVP CL. Der schadet zwar nichts, vor allem beim harten Slap-Spiel aber erstaunlicherweise ist hier der normale Warwick-Sound wie ausgewechselt - man bräuchte den Preamp eigentlich nicht.
Der Bass spielt sich wie ein Traum und sieht super aus.
- Eigenschaft